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Jugendschutz beklagt Zunahme von sexualisierter Gewalt und Extremismus im Netz
Kinder und Jugendliche werden im Internet immer häufiger zum Ziel von Hassinhalten und sexualisierter Gewalt. Das Kompetenzzentrum Jugendschutz.net dokumentierte im vergangenen Jahr 17.630 Verstöße gegen den Jugendmedienschutz, wie aus dem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht hervorgeht. Das waren "mehr als doppelt so viele" wie jeweils in den Jahren davor. Allein 90 Prozent davon betrafen sexualisierte Gewalt. Bundesjugendministerin Karin Prien (CDU) zeigte sich "alarmiert".
Jugendschutz.net wurde einst von den Jugendministerien der Länder gegründet und ist das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund, Ländern und Landesmedienanstalten für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Netz.
Die erhöhte Zahl der Fälle geht zum einen auf eine höhere Zahl an Hinweisen zurück - es sei aber auch immer leichter, Kinder und Jugendliche im Netz zu "ködern", vor allem über soziale Medien, warnte Stefan Glaser, Leiter von Jugendschutz.net. Im Netz werde der Ton rauer, die Hemmschwelle für Übergriffe sinke.
Technische Innovationen und KI verschärften die Lage. "Es ist leider inzwischen kinderleicht, Alltagsfotos in Nacktbilder zu verwandeln", sagte Glaser auf einer Pressekonferenz. Diese würden dann missbraucht, um die Opfer zu mobben oder zu erpressen.
Junge Mädchen seien besonders betroffen und könnten in dieser wichtigen Phase der Entwicklung bleibende Schäden behalten, warnte Janosch Littig (Grüne), Staatssekretär im Jugendministerium Rheinland-Pfalz.
Die Experten verwiesen in ihrem Bericht auf Sicherheitslücken bei einschlägigen Plattformen wie Tiktok, Instagram und Telegram, aber auch der Spieleplattform Discord und der Kurzfilm-App Likee. Überall dort komme es zu kind- und jugendgerechter Kontaktaufnahme von potenziellen Kriminellen.
Zwar hätten einige Plattformen ihre Schutzmaßnahmen verbessert, "solange das Alter aber nicht verlässlich geprüft wird, fehlt diesen Maßnahmen die nötige Durchschlagskraft", warnte Glaser. Zudem würden gemeldete Inhalte noch nicht schnell und umfassend genug gelöscht.
Alarmiert zeigten sich die Experten auch von der Zunahme von extremistischem Gedankengut in der Netzwelt von Kindern und Jugendlichen. Dabei werde perfide vorgegangen: Rechtsextremisten und Islamisten köderten junge Menschen in den sozialen Medien etwa "mit hippen Auftritten und Themen, die nah an der Lebenswelt junger Menschen sind", besonders von Menschen mit Migrationshintergrund. So würden etwa Klamotten oder andere Artikel fürs Liken und Teilen verlost.
Sorge bereiten Jugendschutz.net auch Phänomene wie extreme Gewaltdarstellungen, die anzuschauen und auszuhalten als Mutprobe unter Jugendlichen immer verbreiteter sei. Zwar sperren viele Plattformen die konkreten Inhalte, die Nutzerinnen und Nutzer versorgen sich aber dann mit externen Links.
Im vergangenen Jahr zählten zudem Straßenumfragen zu den beliebtesten Formaten in den sozialen Medien. Diese spontanen Befragungen führten aber oft dazu, dass Menschen bloßgestellt oder rassistisch behandelt wurden und seien so ein "Einfallstor für Cybermobbing", heißt es im Bericht.
Prien bezeichnete die digitale Welt als "Raum voller Möglichkeiten, aber auch von Risiken und Gefahren". Kinder und Jugendliche müssten gestärkt und im Umgang damit von Eltern, Lehrkräften und Fachkräften gut ausgebildet werden. Zugleich sei es "eine gemeinsame politische Aufgabe", den Schutz auf den Plattformen zu verbessern und die Betreiber in die Pflicht zu nehmen, sagte die Ministerin. "Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen konsequent durchgesetzt werden."
M.Fischer--AMWN