
-
Demirovic sei Dank: VfB besiegt St. Pauli
-
Von 60 Ländern ratifiziert: UN-Hochsee-Schutzabkommen tritt im Januar in Kraft
-
Weltmeister Boateng gibt Karriereende bekannt
-
Dreierpack Prtajin: Kaiserslautern überrollt Münster
-
US-Richter stoppt vorerst Trump-Milliardenklage gegen die "New York Times"
-
Porsche verschiebt Einführung von E-Modellen - VW senkt Jahresprognose erheblich
-
UN-Sicherheitsrat gibt grünes Licht für Wiedereinsetzung von Sanktionen gegen den Iran
-
Trump: Fortschritte bei Tiktok und Handelsfragen in Telefonat mit Xi erzielt
-
Drei russische Kampfflugzeuge in Nato-Luftraum über Estland eingedrungen
-
Israels Armee sperrt Fluchtkorridor aus Gaza-Stadt und warnt vor "beispielloser Gewalt"
-
Estland: Drei russische Kampfflugzeuge in estnischen Luftraum eingedrungen
-
Offiziell: Nachträgliches Sotschi-Gold für deutsche Biathleten
-
19. Sanktionspaket: EU zieht nach Trump-Kritik Import-Verbot von russischem LNG-Gas vor
-
IOC: Russen bei Olympia 2026 nur als neutrale Einzelathleten
-
Linkspartei meldet Mitgliederrekord bei anhaltend starkem Zulauf
-
GDL-Chef Reiß wirft DB Schönung der Pünktlichkeitsstatistik vor
-
Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg
-
Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf
-
Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück
-
Taliban lassen im Februar in Afghanistan festgenommenes britisches Ehepaar frei
-
Wie Bolt: Lyles stürmt zum vierten 200-m-Gold
-
Betrüger bringen Senior in Münster mit Telefontrick um über hunderttausend Euro
-
Baden-Württemberg: Elfeinhalb Jahre Haft für tödliche Attacke auf Mitbewohnerin
-
Innenmeniskusriss: Gladbach "in den kommenden Wochen" ohne Hack
-
Verkehrsminister Schnieder will mehr Geld für Aus- und Neubau von Straßen
-
EU will mit neuen Sanktionen Druck auf Russland erhöhen - LNG-Importe betroffen
-
Kovac hofft auf Lerneffekt - Schlotterbeck vor Rückkehr
-
Kriminelle Vereinigung: Gesuchte Chinesin an Frankfurter Flughafen festgenommen
-
Agyekum starker Sechster - Benjamin wird Weltmeister
-
Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Polizei in Bremen ermittelt Verdächtigen
-
Schiedsrichter für neue Gerichtsbarkeit zu NS-Raubgut benannt
-
Bas bekräftigt Entschlossenheit bei Kampf gegen Sozialbetrug
-
Massenhaft Falschgeld in Bremen: Mann hortet mehr als anderthalb Millionen Euro
-
Zwischen UNO und Bundestag: Wadephul fliegt für einen Tag von New York nach Berlin
-
Staatsanwalt: Drahtzieher von Anschlag auf koscheres Lokal in Paris gefasst
-
Auch CSU-Politiker Hoffmann sieht "Handlungsbedarf" bei Erbschaftsteuer
-
Frankreichs Innenminister will keine Palästina-Flaggen an Rathäusern
-
Verkehrsminister Schnieder wird Montag wahrscheinlich neuen Bahn-Chef präsentieren
-
Handel mit Wildtieren: Elefantenhalter in Sri Lanka zu 15 Jahren Haft verurteilt
-
Filmstars Tim Burton und Monica Bellucci geben ihre Trennung bekannt
-
Talkshow-Moderatoren prangern Zensur durch US-Regierung an
-
Bayern-Frauen gegen den Titelverteidiger - Wolfsburg in Lyon
-
Verdi kündigt weiteren Warnstreik bei Tiktok in Berlin an
-
Streit um AfD-Bundesgeschäftsstelle: Keine Einigung zwischen Partei und Vermieter
-
Unfall zwischen Krankenfahrstuhl und Auto: 60-Jähriger stirbt in Wilhelmshaven
-
Luxemburgs Premier Frieden: Anerkennung von Palästinenserstaat "wichtiger Schritt"
-
Weltalzheimertag: Experten fordern mehr Prävention von Demenzerkrankungen
-
Kurioser versuchter Auftragsmord in Berlin: Staatsanwaltschaft klagt 36-Jährige an
-
Auftakt in Baku: Norris schlägt Piastri
-
Untersuchung: US-Zölle belasten vor allem US-Verbraucher sowie Exporteure

Nach tödlichen Angriff in Washington: Israel erhöht weltweit Sicherheitsmaßnahmen
Nach dem tödlichen Schusswaffenangriff auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu erhöhte Sicherheitsmaßnahmen vor diplomatischen Vertretungen Israels weltweit angeordnet. Er reagierte damit am Donnerstag auf den Angriff vor dem Jüdischen Museum in Washington, bei dem der Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky und die US-Bürgerin Sarah Lynn Milgrim am Vorabend getötet worden waren. Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen, er rief bei der Festnahme "Free, Free Palestine" (Freiheit für Palästina). Der Angriff sorgte international für empörte Reaktionen.
Israels Regierungschef Netanjahu sagte weiter, er habe zudem erhöhten Schutz für staatliche Vertreter angewiesen. "Wir erleben den furchtbaren Preis von Antisemitismus und wilder Aufwiegelung gegen den Staat Israel", erklärte er.
Israels Außenminister Gideon Saar machte auch europäische Länder mitverantwortlich. "Es gibt eine direkte Verbindung zwischen antisemitischer und antiisraelischer Aufstachlung und diesem Mord", sagte er. Diese "Aufwiegelung" komme auch von Verantwortlichen vieler Länder und internationaler Organisationen, insbesondere aus Europa. Ein französischer Außenamtssprecher wies dies als "völlig ungerechtfertigt" zurück.
In den USA und zahlreichen europäischen Ländern löste der Schusswaffenangriff erschütterte Reaktionen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte die "offensichtlich auf Antisemitismus zurückzuführende" Tat scharf. "Diese schrecklichen Morde in Washington, die offensichtlich auf Antisemitismus beruhen, müssen aufhören, jetzt", erklärte er. "Hass und Radikalismus haben keinen Platz in den USA."
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verurteilte den "abscheulichen Anschlag" auf das "Schärfste". "Derzeit müssen wir von einem antisemitischen Motiv ausgehen." Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnte vor Nachahmern in Deutschland. "Wir sollten daher als Gesellschaft sensibilisiert sein, und die Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen sollten auch in Deutschland verstärkt werden", sagte der den Funke-Zeitungen.
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas zeigte sich "schockiert". "Es gibt und es sollte in unseren Gesellschaften keinen Platz für Hass, Extremismus oder Antisemitismus geben", erklärte sie.
Die Schüsse waren auf einem Gehweg vor dem Jüdischen Museum in Washington abgegeben worden, in dem eine Veranstaltung stattfand. Dem israelischen Botschafter in den USA zufolge waren die beiden Opfer ein Paar. Lischinsky habe kürzlich einen Ring gekauft und habe seiner Freundin in der nächsten Woche in Jerusalem einen Heiratsantrag machen wollen, erklärte der Botschafter Yechiel Leiter.
Lischinsky wurde nach Angaben des israelischen Botschafters in Deutschland, Ron Prosor, in Nürnberg geboren. Er hatte neben dem israelischen auch den deutschen Pass.
Der Deutsch-Israelischen Gesellschaft zufolge war Lischinsky Gründungsmitglied des Jugendforums der Schwesterorganisation, der Israelisch-Deutschen Gesellschaft. Er habe mit seinem "Interesse an den deutsch-israelischen Beziehungen und an Wegen zu friedlicher Koexistenz im Nahen Osten" sein gesamtes Umfeld beeinflusst, hieß es. 2022 habe er eine Stelle an der israelischen Botschaft in Washington angenommen.
Der Washingtoner Polizeichefin Pamela Smith zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass die Tat "von einem einzelnen Verdächtigen begangen wurde". Dieser befinde sich "in Gewahrsam", sagte sie. Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 30-jährigen Mann namens Elías Rodríguez aus Chicago.
Nach Angaben der Polizei wurde der mutmaßliche Schütze vor dem Schusswaffenangriff dabei beobachtet, wie er vor dem Museum auf und ab ging. Er habe sich einer Gruppe von vier Menschen genähert, eine Waffe gezogen und das Feuer eröffnet. Nach dem Angriff habe er das Museumsgebäude betreten. Zeugen berichteten, dass das Sicherheitspersonal den Mann offenbar fälschlicherweise für ein Opfer des Schusswaffenangriffs hielt und ihn ins Museum ließ.
Der Angriff ereignete sich nur wenige Tage, nachdem das Museum eine Förderung zur Verbesserung der Sicherheit erhalten hatte. Seit dem Krieg im Gazastreifen hat die Zahl antisemitischer Vorfälle zugenommen. Der Krieg war durch den Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden.
M.Fischer--AMWN