
-
Kauziger Dorfpolizist: Schauspieler Horst Krause mit 83 Jahren gestorben
-
Rettungsdienst: Fünf Tote bei Schusswaffenangriff in Ost-Jerusalem
-
SPD-Politiker Wiese: Enquete-Kommission zur Corona-Aufarbeitung der beste Weg
-
Auf Autobahn bei Bremen: 33-Jähriger hält Predigt und löst Polizeieinsatz aus
-
Drei Tote bei schwerem Verkehrsunfall auf Autobahn 3 in Hessen
-
Gericht in Australien verurteilt Pilz-Mörderin zu lebenslanger Haft
-
Medien: Hjulmand Favorit für ten-Hag-Nachfolge als Bayer-Coach
-
Ariana Grande erhält bei den MTV Video Music Awards die wichtigste Auszeichnung
-
Brandserie in Duisburg: Teils mehrjährige Haftstrafen gegen Feuerwehrmänner
-
Bundesgesundheitsministerin Warken verteidigt Anpassungen bei Krankenhausreform
-
Deutschlands Exporte in die USA auf niedrigstem Wert seit fast vier Jahren
-
8,5 Millionen sehen DFB-Sieg gegen Nordirland
-
Supertramp-Sänger Rick Davies im Alter von 81 Jahren gestorben
-
Mihambo fordert Differenzierung: "Leistung mehr als Gold"
-
Nach Trump richtet auch Israels Verteidigungsminister "letzte Warnung" an Hamas
-
Dahmen kritisiert Gesetz zur Änderung von Krankenhausreform scharf
-
Industrieproduktion im Juli leicht gestiegen - Wert für Juni nach oben korrigiert
-
Weltrangliste: Alcaraz wieder Nummer eins - Anisimova Vierte
-
"Nicht glücklich" über jüngste Angriffe: Trump droht Russland mit neuen Sanktionen
-
Krieg im Gazastreifen: Trump richtet "letzte Warnung" an Hamas
-
Aufholjagd: Bills drehen 15-Punkte-Rückstand gegen Ravens
-
Amiri belebt DFB-Team: "Immer auf dem Gaspedal"
-
NFL: St. Brown und Lions verlieren Auftakt
-
Doncic fordert den Weltmeister: "Sie haben so viele Waffen"
-
Von Rostock zur Rose Bowl: U21 startet langen Weg
-
Alcaraz auf dem Thron: "Auch euer Erfolg"
-
DFB-Team stellt sich hinter Woltemade: "Pfiffe sind nie gut"
-
Trump: Ausländische Unternehmen müssen sich an US-Einwanderungsgesetze halten
-
Partei von Argentiniens Präsident Milei erleidet Niederlage bei Provinzwahl
-
Merz und Wadephul eröffnen Botschafterkonferenz in Berlin
-
Enquete-Kommission zur Corona-Pandemie konstituiert sich im Bundestag
-
Prinz Harry zu Preisverleihung in London - Gerüchte über Treffen mit Charles III.
-
Norweger wählen neues Parlament - Regierende Sozialdemokraten in Umfragen vorn
-
Frankreichs Premier stellt Vertrauensfrage und riskiert Sturz
-
Ostbeauftragte warnt vor AfD-Regierungsbeteiligung in Sachsen-Anhalt
-
Vor Urteilsverkündung: Tausende Bolsonaro-Anhänger demonstrieren in Brasilien
-
Zahl der Asylklagen stark angestiegen - Verfahrensdauer wieder länger
-
Gesundheitsministerin Warken will Klinik-Atlas von Vorgänger Lauterbach einstellen
-
Sinner entzaubert: Alcaraz triumphiert in New York
-
Nagelsmann erleichtert: "Wieder unser Gesicht"
-
Nächste Blamage abgewendet: DFB-Team erkämpft sich ersten Sieg
-
Trump bei US Open-Finale in New York ausgebuht
-
Nagelsmann erklärt Umstellung: "Druck liegt auf dem Spiel"
-
Kein Tah, kein Goretzka: Nagelsmann wechselt fünfmal
-
Vuelta: Pedersen siegt - erneute Proteste
-
Fast 900 Festnahmen bei Protest für verbotene pro-palästinensische Gruppe in London
-
Berlin: Autofahrer beißt Beifahrer Fingerkuppe ab und verursacht tödlichen Unfall
-
Verstappen dominiert in Monza - Probleme bei McLaren
-
Freie Wähler und BSW küren Spitzenkandidaten für Landtagswahl in Rheinland-Pfalz
-
Klingbeil: Müssen Stahl- und Autoindustrie stärken - Söder mit Zehn-Punkte-Plan

Unglück von Lissabon: Verbindungskabel zwischen Seilbahn-Kabinen hatte sich gelöst
Drei Tage nach dem Standseilbahn-Unglück in Lissabon haben die portugiesischen Ermittler erste Erkenntnisse bekannt gegeben: Der verunglückte Waggon sei entgleist, nachdem sich das unterirdische Verbindungskabel zwischen beiden Bahnen gelöst habe, erklärte die Ermittlungsbehörde für Flug- und Bahnunglücke am Samstagabend. Bei der routinemäßigen Kontrolle der Standseilbahn am Mittwochmorgen wenige Stunden vor dem Unglück seien jedoch keine Auffälligkeiten an dem Kabel oder am Bremssystem bemerkt worden, betonten die Ermittler.
Den ersten Zwischenergebnissen der Untersuchung zufolge sei der Waggon bei einer Geschwindigkeit von etwa 60 Stundenkilometern entgleist, hieß es weiter. Der gesamte Vorfall habe weniger als 50 Sekunden gedauert.
Ein Waggon der bei Touristen beliebten Gloria-Standseilbahn war am Mittwochabend in einer Kurve entgleist und gegen ein Haus geprallt. Bei dem Unglück kamen fünf Portugiesen und elf Ausländer ums Leben, darunter entgegen ersten Angaben kein Deutscher.
Die Standseilbahn besteht aus zwei durch ein unterirdisches Kabel verbundenen Waggons, die durch ein Gegengewicht-System einen steilen Hang in Lissabon hinauf- und hinabfahren. Den Ermittlern zufolge waren die beiden Waggons am Mittwochabend um kurz nach 18.00 Uhr gerade von ihren Stationen am Fuße und am oberen Ende der Straße abgefahren, als sich das Verbindungskabel zwischen ihnen plötzlich löste. In diesem Moment waren sie etwa sechs Meter weit gefahren.
Der am Fuße der steilen Straße gestartete Waggon sei daraufhin abrupt zurück nach unten gerutscht und der am Gipfel befindliche Waggon trotz Bremsversuchen des Fahrers mit zunehmendem Tempo bergab gerast. In einer Rechtskurve kurz vor der Talstation sei er dann wegen seiner hohen Geschwindigkeit entgleist, umgestürzt und mit dem Dach gegen eine Hauswand sowie einen Laternenmast geprallt, erklärte die Ermittlungsbehörde.
Das Verbindungskabel habe normaler weise "eine Laufzeit von 600 Tagen", sei aber erst "vor 337 Tagen installiert worden", erklärten die Ermittler. Der Bereich, in dem "das Kabel nachgegeben" habe, sei allerdings "ohne Demontage" nicht einsehbar und entsprechend nicht am Mittwochmorgen in Augenschein genommen worden.
"Die Kabinen sind untereinander mit einem Seil verbunden, das ihr Gewicht über ein großes Umkehrrad ausgleicht, das sich an der höchsten Stelle der Calçada da Glória in einem unterirdischen Technikraum befindet", erläuterten die Ermittler und betonten, das Seil zwischen beiden Waggons verlaufe unterirdisch.
Der Chef des Betreibers der Standseilbahn, Pedro Bogas, hatte zuvor mehrfach versichert, dass die Wartungsarbeiten, die seit einigen Jahren von einem Subunternehmen vorgenommen werden, immer vorschriftsmäßig ausgeführt worden seien.
Die portugiesische Ermittlungsbehörde für Flug- und Bahnunglücke will binnen 45 Tagen einen Zwischenbericht mit den ersten Untersuchungsergebnissen veröffentlichen und in einem Jahr den Abschlussbericht mit möglichen Sicherheitsempfehlungen vorlegen. Die Staatsanwaltschaft leitet eine zweite, unabhängige Untersuchung.
Y.Kobayashi--AMWN