
-
NBA: Pacers als erstes Team im Halbfinale - Aus für Cavaliers
-
Eltern von freigelassener israelischer Geisel: Rückkehr von Edan "Geschenk Gottes"
-
Carro: Alonso-Nachfolge "das erste Puzzlestück"
-
Ricken: "Dann kann nicht alles gut gewesen sein"
-
EU-Gericht urteilt über Herausgabe von Textnachrichten von der Leyens an Pfizer-Chef
-
Nato-Außenminister diskutieren in Antalya über Verteidigungsausgaben
-
Merz gibt erste Regierungserklärung im Bundestag ab
-
US-Justiz macht Weg frei für Freilassung der Menendez-Brüder auf Bewährung
-
"Großer Revolutionär": Uruguays Ex-Präsident Mujica im Alter von 89 Jahren gestorben
-
Ex-Freundin von Rapper Combs wirft ihm Gewalt und Sexorgien vor
-
Sozialisten von Regierungschef Rama gewinnen Parlamentswahl in Albanien
-
Magazin "Cicero": Gesamtes Verfassungsschutz-Gutachten zur AfD veröffentlicht
-
Alba in den Play-offs - "Endspiel" MBC vs. Oldenburg
-
Uruguays Ex-Präsident Mujica im Alter von 89 Jahren gestorben
-
Zverev nach Sieg gegen Fils im Viertelfinale von Rom
-
Macron bereit zu Gesprächen über Stationierung von Atom-Kampfflugzeugen in Europa
-
Losglück für WM-Quali: "Nichts zu meckern" für Deutschland
-
Filmfestival in Cannes startet mit Ehrung für Robert De Niro
-
Astronaut Alexander Gerst erhält Ehrentitel Professor in Baden-Württemberg
-
US-Präsident Trump will Sanktionen gegen Syrien aufheben
-
Trump: US-Außenminister Rubio reist zu Ukraine-Gesprächen in die Türkei
-
WM-Quali: Losglück für Titelverteidiger Deutschland
-
Ex-Freundin von Rapper "Diddy" Combs wirft ihm Gewalt vor
-
Medien: ManCity macht ernst bei Wirtz
-
Kanadischer Premier Carney bildet neue Regierung
-
Trump kündigt Aufhebung von Sanktionen gegen Syrien an
-
Auf brüchigem Eis: Stützle führt DEB-Team zum dritten Sieg
-
Linken-Chefin: Ohne Schuldenbremsenreform ist Koalitionsvertrag für die Tonne
-
Trump in Saudi-Arabien: Pomp und Milliardenabkommen für Waffen und KI
-
CDU-Spitzenpolitiker sehen weiterhin keine Basis für Zusammenarbeit mit Linken
-
Selenskyj drängt auf Trumps Teilnahme an Waffenruhe-Gesprächen in der Türkei
-
Steinmeier verteidigt Treffen mit Netanjahu in Israel
-
Landwirtschaftsministerium: 2024 tausende Rehkitze durch Drohneneinsatz gerettet
-
DFB-Testlauf mit Oberdorf - EM-Entscheidung "nicht gefallen"
-
Prozess gegen drei Deutsche wegen Spionage für China in Düsseldorf begonnen
-
Gut fünf Jahre Haft in zweitem Prozess um Millionenbetrug mit Coronatests in Bochum
-
Trotz Zöllen: Inflation in den USA geht im April auf 2,3 Prozent zurück
-
Berlin will UN-Friedensmissionen stärken - Konferenz mit 800 Teilnehmern
-
Mordanklage nach tödlichem Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg
-
Merz: Ball zu Ukraine liegt jetzt im Feld von Putin
-
Missbrauch an katholischer Schule: Grüne bezichtigen Bayrou der Lüge
-
Heimspiel für Krieg: Falcons gegen Colts in Berlin
-
Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Prozess gegen 53-Jährigen in Hannover begonnen
-
Merz betont bei Migration Bedeutung des Schutzes von EU-Außengrenzen
-
Nach Einigung auf Zollsenkungen: China kritisiert USA wegen Fentanyl-Aufschlag
-
Verivox-Umfrage: Rund ein Viertel will oder hat ein Balkonkraftwerk
-
Bayern: Schockanruf bringt Rentner um Gold in Wert von über hunderttausend Euro
-
Medien: Fabregas will in Como bleiben
-
19-Jähriger wegen Tötung von Gleichaltrigem auf Straße in Berlin vor Gericht
-
Auftakt der Golf-Reise: Trump mit großem Pomp in Saudi-Arabien empfangen

Russland kündigt neue Evakuierungskorridore in Ukraine an
Russland hat auch für Mittwoch die Öffnung mehrerer "humanitärer Korridore" in der Ukraine angekündigt. Ab 08.00 Uhr MEZ sollten lokale Waffenruhen gelten, meldeten russische Nachrichtenagenturen am Dienstagabend unter Berufung auf eine für humanitäre Fragen zuständige Abteilung des Verteidigungsministeriums. Zuvor waren die ersten Zivilisten über einen offiziellen Evakuierungskorridor aus der umkämpften Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine gebracht worden. Die Kämpfe gingen unterdessen weiter.
"Der erste Konvoi von 22 Bussen ist bereits in Poltawa angekommen", erklärte ein Kiewer Regierungsbeamter am Dienstagabend. Poltawa liegt rund 175 Kilometer südlich von Sumy. Dort seien die Menschen "in Sicherheit", sagte der Beamte.
In Sumy hatten die russischen Streitkräfte am Morgen die Einrichtung eines offiziellen Fluchtkorridors angekündigt. Der Beschuss sei eingestellt worden. Nach Angaben aus Kiew war am Abend eine zweite Gruppe von 39 Bussen auf dem Weg nach Poltawa.
Es ist die erste erfolgreiche offizielle Evakuierungsaktion im Ukraine-Krieg unter Zusammenarbeit mit den russischen Angreifern. Mehrere Versuche, sichere Fluchtrouten für Zivilisten aus einer ganzen Reihe belagerter Städte zu schaffen, waren zuvor fehlgeschlagen. Moskau und Kiew machten sich gegenseitig dafür verantwortlich.
Auch in der Region Kiew gingen die Evakuierungen weiter, obwohl humanitäre Korridore beschossen wurden, wie der Leiter der örtlichen Verwaltung, Oleksij Kuleba, berichtete.
Im nordwestlichen Kiewer Vorort Irpin beobachtete ein Reporter der AFP, wie weiterhin hunderte Menschen auf behelfsmäßigen Stegen aus Brettern und Metallstücken den gleichnamigen Fluss überquerten. Eine Bewohnerin berichtete, dass es "kein Wasser, Gas oder Strom" mehr gegeben habe und sie sich tagelang im Keller verstecken musste. Verzweifelte Menschen versuchten auch, den nördlichen Vorort Butscha zu verlassen.
Das US-Verteidigungsministerium berichtete unterdessen von einer neuen russischen Militärkolonne, die von Nordosten her auf Kiew vorrückte. Die Hauptkolonne aus dem Norden war vor mehreren Tagen zum Stillstand gekommen.
Eine AFP-Reporterin berichtete indessen von kilometerlangen Autoschlangen aus der Stadt Mykolajiw in der Nähe von Odessa im Süden des Landes. Die Menschen flohen dort vor anhaltenden Kämpfen in der Region. Schüsse waren zu hören.
Der ukrainische Generalstab berichtete schließlich von neuen Kämpfen in Isjum im Osten. Das dortige Zentralkrankenhaus sei völlig zerstört, teilte die Stadtverwaltung mit.
In der umkämpften, strategisch wichtigen Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer saßen unterdessen nach ukrainischen Regierungsangaben weiterhin 300.000 Zivilisten fest. Dort waren zuvor erneut Evakuierungsversuche über humanitäre Korridore gescheitert.
Mittlerweile sind nach UN-Angaben mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die UN zählte zuletzt mindestens 406 getötete Zivilisten, wobei die Zahl laut eigenen Angaben wahrscheinlich viel zu niedrig ist.
L.Davis--AMWN