
-
Lewandowski-Machtkampf: Polens Nationaltrainer schmeißt hin
-
Linke bietet SPD nach "Manifest" zur Außenpolitik Dialog an
-
UNO: Zahl der gewaltsam Vertriebenen im vergangenen Jahr erneut gestiegen
-
Arbeiter von Chiquita in Panama beenden wochenlangen Streik
-
SPD-Außenpolitiker Stegner verteidigt Forderung nach Gesprächen mit Russland
-
Antisemitismusbeauftragter für härtere Strafen für Unterstützung von Hamas und IS
-
Kassel bleibt glücklichste deutsche Stadt - Rostock laut Ranking auf letztem Platz
-
Bayern, Paris, Real: Hier läuft die Klub-WM im TV
-
Am Flughafen: Sané begeistert in Istanbul empfangen
-
NBA-Finale: Hartenstein verliert mit Oklahoma Spiel drei
-
Völler über U21-EM: "Das große Ziel ist Bratislava"
-
Müller-Abschied ohne "Wehmut": "Bin komplett entspannt"
-
Mythos Le Mans: Schumacher fremdelt - und hat gute Chancen
-
Kramer geht von langfristigem Erfolg der Klub-WM aus
-
Wadephul berät in Rom mit europäischen Außenministern über Unterstützung für Ukraine
-
Stiftung: Fünf Helfer von US-Hilfsorganisation GHF bei Hamas-Angriff getötet
-
Nordirische Stadt dritte Nacht in Folge Schauplatz ausländerfeindlicher Ausschreitungen
-
Galatasaray meldet: "Verhandlungen mit Sané haben begonnen"
-
Jagd auf Goldschakal auf Sylt wegen Gerichtsverfahrens vorerst ausgesetzt
-
Untersuchung: Internationale Beliebtheit der USA unter Trump zurückgegangen
-
Milei: Argentinien wird Botschaft in Israel 2026 nach Jerusalem verlegen
-
Gericht spricht Harvey Weinstein erneut wegen Sexualverbrechens schuldig
-
Proteste in den USA weiten sich trotz Trump-Drohungen aus
-
Harvey Weinstein erneut wegen Sexualverbrechens schuldig gesprochen
-
Beach-Boys-Mitgründer Brian Wilson im Alter von 82 Jahren gestorben
-
Auch Nyara Sabally fehlt DBB-Frauen bei EM
-
Beach-Boys-Mitgründer Brian Wilson gestorben
-
Zustand von kolumbianischem Präsidentschaftskandidaten nach Anschlag leicht verbessert
-
Merz zum SPD-"Manifest": Setze auf Einigkeit in der Bundesregierung
-
Merz lobt Dänemarks "vorbildliche" Migrationspolitik
-
Bundeswehrverband: Aufrüstung der Streitkräfte ist "brutale Herausforderung"
-
Weltbekannte Sophienkathedrale in Kiew bei russischen Angriffen beschädigt
-
Landesweite Trauer in Österreich nach Amoklauf an Grazer Schule
-
Ermittlern gelingt Schlag gegen Geldwäsche in hessischem Autohaus
-
Bangladeschs Interims-Regierungschef schließt Verbleib im Amt nach Wahl im April aus
-
Fünf Jahre nach Brexit: EU und Großbritannien treffen Vereinbarung zu Gibraltar
-
Dauphiné: Lipowitz springt auf Rang zwei - Evenepoel überragt
-
"Manifest": Früherer SPD-Chef Walter-Borjans kritisiert Nachfolger Klingbeil
-
Polnische Regierung gewinnt Vertrauensabstimmung im Parlament
-
Handelsstreit: Trump verkündet Einigung mit China zu Seltenen Erden
-
Prozess um tödliches Zugunglück von Burgrain in Bayern beginnt Ende Oktober
-
Weitere Anklagen gegen mutmaßliche Mitglieder von Gruppe rund um Lina E.
-
Studie: Weltweit größte Zahl an Konflikten seit Ende des Zweiten Weltkriegs
-
Zustand der Wälder in Deutschland weiter schlecht: Nur jeder fünfte Baum gesund
-
Verletzte und Festnahmen bei ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Nordirland
-
Steinmeier und weitere Politiker würdigen verstorbenen Künstler Günther Uecker
-
Moskau übergibt mehr als 1200 tote Ukrainer an Kiew - Tote bei Angriff auf Charkiw
-
Nawalny-Vertrauter Wolkow in Abwesenheit zu 18 Jahren Haft verurteilt
-
Sechs Mitglieder von linksextremistischer Gruppe um Lina E. angeklagt
-
Italien unterliegt erneut in Rechtsstreit mit Ravensburger um Da-Vinci-Puzzle-Motiv

Ausschreitungen in Los Angeles: Trump entsendet Marineinfanteristen
Als Antwort auf die andauernden Proteste in Los Angeles gegen die Abschiebepolitik von Präsident Donald Trump setzt die US-Regierung nun sogar auf Elitesoldaten: 700 Marineinfanteristen sollten am Dienstag in der kalifornischen Millionenstadt eintreffen, um die Militärpräsenz dort auszuweiten. "Wenn ich in den letzten drei Nächten keine Soldaten nach Los Angeles geschickt hätte, würde diese einst schöne und großartige Stadt genau jetzt bis auf ihre Grundmauern niederbrennen", erklärte Trump im Onlinedienst Truth Social. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom nannte Trump einen "diktatorischen Präsidenten", der "Chaos" säen wolle.
Der US-Präsident habe die 700 Soldaten der Eliteeinheit US-Marines nach Los Angeles beordert, um die Stadt "angesichts der zunehmenden Drohungen gegen Bundesbeamte und Bundesgebäude" zu schützen, sagte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP.
Die Entsendung von Militärangehörigen wie den Marines in eine US-Innenstadt ist höchst ungewöhnlich. Von einer "unglaublich seltenen" Anordnung eines US-Präsidenten sprach die US-Militärexpertin Rachel VanLandingham im Gespräch mit AFP. Diese Soldaten seien weder für die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung ausgebildet, noch daran gewöhnt, "mit örtlichen Sicherheitskräften" zusammenzuarbeiten, was zu Problemen führen könne.
Bereits am Samstag hatte Trump gegen den ausdrücklichen Willen von Newsom und der Stadtverwaltung die Entsendung von 2000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles angeordnet und legte am Montag mit der Entsendung von zusätzlichen 2000 Nationalgardisten nach. Laut Pentagon-Sprecher Sean Parnell soll die Nationalgarde die Einwanderungsbehörde "ICE unterstützen und es den Bundespolizisten ermöglichen, ihre Aufgaben sicher auszuführen". Die Nationalgarde ist eine militärische Reserveeinheit und Teil der US-Streitkräfte.
Die kalifornischen Behörden hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der Demonstrierenden friedlich protestierten und die örtlichen Sicherheitskräfte durchaus in der Lage gewesen seien, für Ordnung zu sorgen. Der Einsatz von aktiven Angehörigen des Militärs wurde von Bewohnern der Stadt kritisch gesehen: "Sie sollten uns beschützen, aber stattdessen werden sie geschickt, um uns anzugreifen", sagte etwa die 47-jährige Kelly Diemer. "Das ist keine Demokratie mehr."
Die Entsendung der Marineinfanteristen und Nationalgardisten erfolgte, nachdem Demonstrierende am Sonntag in der Innenstadt Autos in Brand gesetzt und Geschäfte geplündert hatten. Auslöser für die Proteste waren Razzien, bei denen maskierte und bewaffnete Beamte Migranten in Autos gezerrt und inhaftiert hatten.
In den vergangenen gab es 56 Festnahmen in Los Angeles, fünf Polizisten wurden zudem leicht verletzt. In San Francisco gab es ebenfalls Proteste, in deren Verlauf 60 Menschen festgenommen wurden. Auch in New York und in der texanischen Hauptstadt Austin kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei, in New York wurden mehrere Menschen in Gewahrsam genommen.
Gouverneur Newsom prangerte das Vorgehen Trumps mit deutlichen Worten an. "Die US-Marineinfanteristen haben in mehreren Kriegen ehrenhaft zur Verteidigung der Demokratie gedient", erklärte der Demokrat im Onlinedienst X. "Sie sollten nicht auf amerikanischem Boden eingesetzt werden, wo sie ihren eigenen Landsleuten gegenüberstehen, um die geistesgestörte Fantasie eines diktatorischen Präsidenten zu erfüllen." Er kündigte an, Trump zu verklagen.
Der Rechtspopulist hatte die Wahl im November gewonnen, nachdem er im Wahlkampf mit aggressiven und offen rassistischen Parolen gegen Migranten Stimmung gemacht und angekündigt hatte, nach Amtsantritt eine Massenabschiebung von Einwanderern ohne Papiere in die Wege zu leiten. Seit seinem Comeback im Weißen Haus im Januar gehen die US-Behörden landesweit verschärft gegen Migranten vor.
A.Rodriguezv--AMWN