
-
Steakhauserbin Christina Block wegen Kindesentführung in Hamburg vor Gericht
-
Nach Jahrzehnten des bewaffneten Kampfes: PKK verbrennt erste Waffen
-
Zusätzliche Arbeiten nötig: Königssee-Comeback abgesagt
-
Handball: Appelgren verlässt Löwen nach zehn Jahren
-
Merz reist am Donnerstag zu Antrittsbesuch nach London - Treffen mit Starmer
-
Seit zwölf Tagen in Australien vermisste Touristin aus Deutschland wieder aufgetaucht
-
Kölner Ford-Werk: Schutzpaket für Beschäftigte vereinbart - Zukunft weiter ungewiss
-
Nach Eklat in Koalition: Bundestag verschiebt Wahl aller Verfassungsrichter
-
Umsetzungsfrist für Tierhaltungskennzeichnung wird verlängert
-
US-Präsident Trump kündigt "wichtige Erklärung" zu Russland für Montag an
-
Posten von Urlaubserlebnissen für viele fast so wichtig wie Reisen selbst
-
Frauen-Spielplan: Bayern gegen Wolfsburg am sechsten Spieltag
-
Nach Tiktok-Untersuchung: China weist Verwicklung in Speicherung von Daten zurück
-
"Handelsblatt": VW schließt erstmals Werk in China
-
BBL-Trainer des Jahres geht: Ramírez verlässt Braunschweig
-
Klage gegen X wegen Hasspostings: Deutsche Gerichte sehen keine Zuständigkeit
-
Nach Tötung von 23-Jährigem in Thüringen: Zwei Verdächtige festgenommen
-
PKK-Entwaffnung im Nordirak begonnen: 30 Kämpfer verbrennen Waffen
-
Justin Bieber bringt überraschend erstes Album seit Jahren heraus
-
Prognose: Zahl der fertiggestellten Neubauten in Europa schrumpft 2025 deutlich
-
Bundesrat stimmt "Investitionsbooster" für Unternehmen zu
-
Persönliche Gründe: Zverev spielt nicht in Gstaad
-
Richterwahl: Rehlinger kritisiert Umgang mit Brosius-Gersdorf scharf
-
Deutscher Bahn fehlt trotz Sondervermögen Geld für Streckenausbau
-
Erstes Treffen zwischen US-Außenminister Rubio und seinem chinesischen Kollegen Wang
-
Merz ruft im Bundesrat zu gemeinsamen Anstrengungen zur Erneuerung des Landes auf
-
Trotz sozialer Medien: Zwei Drittel der Deutschen schätzen klassische Postkarte
-
Trump droht Kanada in Brief mit Zöllen von 35 Prozent ab 1. August
-
71 Autos nach Russland geschmuggelt: Haftstrafe für 56-Jährigen aus Hessen
-
Bundestag gedenkt Massaker von Srebrenica vor 30 Jahren
-
Verdacht der Kindesentführung: Prozess gegen Steakhauskettenerbin Block begonnen
-
Cancan und Feuerwerk: Windmühlenflügel des Pariser Moulin Rouge drehen sich wieder
-
Klöckner verteidigt Entscheidung gegen Regenbogenflagge auf dem Bundestag
-
Baden-Württemberg: Arbeiter von tonnenschweren Platten erschlagen
-
Prozess wegen Kindesentführung gegen Steakhauskettenerbin Christina Block begonnen
-
Leben als Trapper hätte für Hollywoodstar Kevin Costner seinen Reiz
-
Union will Richterwahl von SPD-Kandidatin Brosius-Gersdorf absetzen
-
Arbeitsministerin Bas verteidigt Rentenpläne der Koalition
-
Zahl der Firmenpleiten im April deutlich gestiegen
-
Vorsitzende erwartet von Corona-Enquete-Kommission "Befriedung der Gesellschaft"
-
Tödlicher Unfall mit S-Bahn an Hamburger Hauptbahnhof
-
Wegen steigender Meerestemperatur: Haie bleiben länger vor Sydneys Stränden
-
NBA: Booker verlängert bei Suns und wird wohl Rekordverdiener
-
Nations League: DVV-Frauen siegen auch gegen Thailand
-
Freigelassener pro-palästinensischer Aktivist Khalil klagt gegen US-Regierung
-
Gedenken an Massaker von Srebrenica vor 30 Jahren
-
Trump besucht am Freitag das texanische Flutgebiet
-
Prozess wegen Kindesentführung gegen Steakhauskettenerbin Christina Block startet
-
Bundesrat entscheidet über Investitions-Booster und Aus für Familiennachzug
-
Bundestag wählt neue Richter fürs Bundesverfassungsgericht

Bundestag gedenkt Massaker von Srebrenica vor 30 Jahren
Der Bundestag hat mit einer Schweigeminute und einer Plenardebatte an das Massaker in der bosnischen Stadt Srebrenica vor 30 Jahren erinnert. "Der Völkermord war auch ein Scheiten der Vereinen Nationen, deren Friedenstruppen den Schutzsuchenden genau das nicht boten - Schutz", sagte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) am Freitag in ihrer Rede. Er stehe "daher auch für die Einsicht, dass die Durchsetzung von Menschenrechten konkretes, sehr konkretes, Handeln von uns allen verlangt".
Das Massaker von Srebrenica im Jahr 1995 gilt als das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Kurz vor dem Ende des Bosnienkriegs hatten Truppen des bosnisch-serbischen Armeechefs Ratko Mladic am 11. Juli 1995 die damalige UN-Schutzzone in Srebrenica gestürmt und mehr als 8000 muslimische Jungen und Männer verschleppt, getötet und in Massengräbern verscharrt. Den niederländischen UN-Soldaten wurde dabei später vorgeworfen, die Einnahme von Srebrenica geduldet zu haben.
"Sie konnten nicht eingreifen oder wollten nicht", sagte der Europa-Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gunther Krichbaum (CDU) über die UN-Soldaten. Das zeige, dass Mandate der Vereinten Nationen "nur tauglich sind, wenn sie auch robust sind, andernfalls verlieren sie ihre ordnende und abschreckende Wirkung".
Krichbaum bezeichnete Europa als "vielleicht die einzige Antwort, die wir auf so etwas geben können" wie Srebrenica. "Damit Hass und Nationalismus überwunden werden."
Das Massaker sei zudem "eine Mahnung für uns alle - eine Mahnung, schaut nicht weg, sondern schaut hin", betonte Krichbaum in seiner Rede im Bundestag. "Wenn Menschen in Europa oder anderswo wegen ihrer Herkunft, Religion, Identität bedroht werden, dürfen wir nicht schweigen." Der Staatsminister fügte hinzu: "Srebrenica darf sich nie mehr wiederholen, nie wieder, es ist unsere Verantwortung."
SPD-Fraktionsvize Siemtje Möller sprach von einem "monströsen Verbrechen". Srebrenica war möglich, "weil die internationale Gemeinschaft es zugelassen hat", mahnte die SPD-Politikerin. Die gerichtliche Aufarbeitung des Verbrechens sei zudem immer noch immer nicht abgeschlossen.
S.Gregor--AMWN