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Haushaltsstreit: Französischer Premier Bayrou kündigt Vertrauensfrage an
Der französische Premierminister François Bayrou will sich im Streit um seine drastischen Sparpläne in zwei Wochen einer Vertrauensabstimmung im Parlament stellen. Der Regierungschef von Präsident Emmanuel Macron kündigte am Montag bei einer Pressekonferenz an, am 8. September bei einer Sondersitzung der Nationalversammlung die Vertrauensfrage stellen zu wollen. Ohne Einigung im Parlament sei jegliches Handeln "unmöglich".
Bayrou will sich und seiner Minderheitsregierung damit den Rückhalt der Nationalversammlung für seine Sparpläne sichern, mit denen er im kommenden Jahr knapp 44 Milliarden Euro einsparen will. "Wenn es eine Mehrheit gibt, ist die Regierung bestätigt", sagte der Mitte-Rechts-Politiker am Montag bei seiner Pressekonferenz zum Ende der politischen Sommerferien. "Wenn es keine Mehrheit gibt, stürzt die Regierung."
Bei der Vertrauensabstimmung gehe es um "das Ausmaß der Bemühungen" beim Sparen, sagte Bayrou weiter. Danach solle die "Diskussion" über "jede einzelne der Maßnahmen dieses Notfallplans" folgen.
Mehrere Oppositionsparteien kündigten umgehend an, bei der Vertrauensfrage gegen Bayrou stimmen zu wollen. Der Chef der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN), Jordan Bardella, schrieb im Kurzbotschaftendienst X, seine Partei werde "niemals" einer Regierung das Vertrauen aussprechen, "deren Entscheidungen die Franzosen leiden lassen". Der Rechtspopulist sagte "das Ende der Regierung" voraus.
Auch die linkspopulistische Partei La France Insoumise (LFI), die Grünen und die Kommunisten erklärten, sie wollten die Regierung Bayrou zu Fall bringen. Damit dürfte den Sozialisten, die der Regierung ebenfalls nicht angehören, sie aber immer wieder unterstützen, bei der Vertrauensabstimmung eine entscheidende Rolle zukommen.
Bayrou hatte Mitte Juli einen Sparhaushalt für 2026 angekündigt. Im kommenden Jahr soll Frankreich demnach 43,8 Milliarden Euro einsparen, um das Staatsdefizit auf unter 4,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu senken. Für 2025 wird noch mit einem Defizit von 5,8 Prozent gerechnet.
Bayrou will die öffentlichen Ausgaben mit Ausnahme der Verteidigung einschränken, Renten und Sozialleistungen einfrieren und zwei der insgesamt elf Feiertage abschaffen. Der Sparplan löste bei den Oppositionsparteien und bei Gewerkschaften scharfe Kritik aus.
Bayrou verteidigte seine Pläne am Montag. Die "Überschuldung" des französischen Staates sei eine "unmittelbare Gefahr" für Frankreich. Hunderte Milliarden an geliehenen Euro seien nicht für Investitionen genutzt worden, sondern für laufende Ausgaben, sagte der Premier bei der Pressekonferenz.
An der Pariser Börse sorgte Bayrous Ankündigung für schlechte Laune: Der Leitindex CAC 40 rutschte deutlich ins Minus. Die Haushaltsdebatte hatte im Dezember 2024 zum Sturz der Regierung des damaligen Premierministers Michel Barnier geführt.
P.Santos--AMWN