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Melnyk: Diskussion über Truppenentsendung in Ukraine derzeit nur "Scheindebatte"
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Melnyk: Diskussion über Truppenentsendung in Ukraine derzeit nur "Scheindebatte"
Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, sieht in den Diskussionen um eine Entsendung deutscher oder europäischer Friedenstruppen in sein Land derzeit nur eine "Scheindebatte". "Solange man nicht weiß, was genau diese Truppen tun werden und mit welchem Mandat, kann doch kein deutscher Politiker ernsthaft behaupten, dass man 5000 oder 10.000 Soldaten schickt", sagte Melnyk dem Magazin "stern".
Erst, wenn Sicherheitsgarantien eine vertragliche Form annähmen, könne er sich eine Beteiligung europäischer Truppen vorstellen, sagte der Diplomat, der inzwischen ukrainischer Botschafter bei den Vereinten Nationen ist. Er stellte sich damit im Grundsatz hinter die Argumentation der Bundesregierung in dieser Frage.
Die Aufnahme von Gesprächen über eine Beendigung des Krieges durch US-Präsident Donald Trump bewertete Melnyk positiv - auch wenn dieser Prozess einer "Achterbahn" gleiche. Melnyk erinnerte daran, dass er bereits vor etwa einem Jahr den damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) öffentlich aufgerufen habe, eine diplomatische Vermittlung anzustoßen. Passiert sei damals jedoch nichts.
Melnyk entschuldigte sich in dem Interview für Äußerungen aus seiner Zeit als Botschafter in Berlin, mit denen er in den ersten Monaten nach dem russischen Überfall auf sein Land für persönliche wie diplomatische Verstimmungen zwischen Deutschland und seinem Heimatland gesorgt habe.
"Das war ein wahrer Ausnahmezustand. Da musste ich oft sehr impulsiv agieren, um die Deutschen dazu zu bewegen, uns zu helfen", sagte er zur Erklärung. "Dabei konnte ich nicht immer wohlüberlegte Worte finden." Er bitte aber "um Verzeihung, wenn ich Menschen beleidigt habe".
Dennoch blicke er mit großer Dankbarkeit auf seine Zeit in Deutschland zurück. "Deutschland ist meine zweite Heimat. Ohne Übertreibung", sagte Melnyk. International beklagte der Diplomat, dass zu wenig gehandelt werde, um seinem Land beizustehen, auch auf diplomatischer Bühne bei den Vereinten Nationen.
Alle wüssten, welche Gräueltaten Russland in der Ukraine Tag und Nacht verübt. Statt sie als Aggressoren zur Rechenschaft zu ziehen, schüttle man den Russen aber brav die Hand. "Manchmal will ich einfach dieses Glas Wasser vor mir nehmen und in die Richtung dieser zynischen Lügner werfen, aus Verzweiflung über ihre Straflosigkeit", sagte er.
L.Miller--AMWN