-
Unionspolitiker stellen doppelte Staatsbürgerschaft in Frage - SPD widerspricht
-
Trotz Verzögerung: Deutschland und Dänemark bekennen sich zu Fehmarnbeltquerung
-
UN-Bericht: Industrieländer halten Hilfszusagen für Klimaanpassung nicht ein
-
Motorrad-Pilot Dettwiler außer Lebensgefahr
-
Schlickenrieder rechnet mit Olympia-Sperre für Carl
-
Internationale Appelle nach Israels neuen Angriffen auf Hamas-Ziele im Gazastreifen
-
SPD weist Unions-Vorstoß zu Abschaffung von Doppel-Pass zurück
-
Vinicius entschuldigt sich für Wutanfall im Clásico
-
Bukarest: USA werden ihre Militärpräsenz in Osteuropa zurückfahren
-
Sieben Festnahmen bei Aushebung von Cannabisplantagen in mehreren Bundesländern
-
Polizeieinsatz in Rio mit 64 Toten sorgt internationale für bestürzte Reaktionen
-
Bundeskabinett beschließt neue Regeln für Anfechtung der Vaterschaft
-
Lys verpasst Viertelfinale in Hongkong
-
Altmaier überrascht in Paris: "Prozess macht extrem Spaß"
-
Nach Messerangriff: Neue Herdecker Bürgermeisterin wird kommende Woche vereidigt
-
Fluggesellschaften beklagen weniger Passagiere und fordern Steuersenkungen
-
Südkorea verkündet Einigung mit den USA auf Handelsabkommen
-
China sichert Zusammenarbeit mit USA zu - Trump erwartet "großartiges Treffen" mit Xi
-
Bewährungsstrafe für IS-Rückkehrerin in Frankfurt am Main
-
Data Act der EU soll Datenschätze heben - Bundesregierung beschließt Umsetzung
-
Vogelgrippe: Saarland verhängt ab Donnerstag als erstes Bundesland Stallpflicht
-
Altmaier überrascht in Paris
-
Linke: Neumitglieder sind jung, urban und an sozialen Themen interessiert
-
Autohersteller: Chipmangel verschlimmert sich "von Tag zu Tag"
-
Bericht: "Massaker" in Al-Faschir im Sudan gehen weiter
-
Riesiges Arsenal in Nordrhein-Westfalen: Noch ein geheimer Waffenraum entdeckt
-
Skispringen: Bundestrainer Horngacher hört 2026 auf
-
Norwegischer Staatsfonds steigert Vermögen im dritten Quartal um 88 Milliarden Euro
-
Sorge vor erneuten Krawallen: Polizei in Hamburg setzt zu Halloween auf Drohnen
-
Nachfrage nach Arbeitskräften im Oktober gesunken
-
Vermögensbarometer: "Optimismus kehrt zurück" - Jüngere besonders zuversichtlich
-
Bukarest: USA werden ihre Militärpräsenz an Nato-Ostflanke in Europa reduzieren
-
DHL stellt für Weihnachtsgeschäft erneut 10.000 Aushilfskräfte ein
-
Hurrikan "Melissa" trifft auf in Kuba auf Land - verliert aber an Stärke
-
Bayerische Ermittler: Pädophile Darknetplattform mit 350.000 Nutzern abgeschaltet
-
Wahl in den Niederlanden: Alle Augen auf Abschneiden von Rechtspopulist Wilders gerichtet
-
Reizgas an Schule in Sauerland versprüht: Mindestens 28 verletzte Schuler
-
Ermittler durchsuchen in Hessen dutzende Wohnungen wegen Kinderpornos
-
Schnieder hat sich von Kreislaufkollaps erholt: "Geht mir wieder besser."
-
"Bandenwerbung-Affäre": DFB erneut vor Gericht
-
Unionspolitiker stellen doppelte Staatsbürgerschaft in Frage
-
Biathletin Preuß zur "Skisportlerin des Jahres" gewählt
-
"Wegen Uhrzeit aufpassen": Mohya jüngster Gladbach-Profi
-
Neue Gruppe in der CDU fordert "Kurskorrektur" von Parteichef Merz
-
Millionenschwere Testamentfälschung: Bewährungshaft in Bayern
-
China bestätigt Treffen von Xi und Trump am Donnerstag in Südkorea
-
Kommunale Finanzen: Deutsche Landeshauptstädte rufen in Brief an Merz um Hilfe
-
Parlamentswahl in den Niederlanden begonnen - Rechtspopulist Wilders könnte gewinnen
-
Maschinenbau warnt: USA dehnen Stahlzölle auf viele weitere Produkte aus
-
72.000 Menschen in Deutschland haben keinen Krankenversicherungsschutz
Auswärtiges Amt "erschüttert" über Berichte aus sudanesischer Stadt Al-Faschir
Nach der Einnahme der sudanesischen Stadt Al-Faschir durch die RSF-Miliz hat sich das Auswärtige Amt in Berlin "erschüttert" über Berichte vom Vorgehen der Gruppe gezeigt. "Kämpfer der RSF sind tief in die Stadt vorgedrungen und töten wahllos Zivilisten", erklärte das Auswärtige Amt am Montagabend im Onlinedienst X. "Das muss sofort aufhören."
Die RSF-Miliz habe "öffentlich zugesagt, Zivilisten zu schützen", erklärte das Auswärtige Amt. "Sie werden sich für diese Taten verantworten müssen."
Zuvor hatte Sudans Militärherrscher Fattah al-Burhan den Rückzug der Armee aus Al-Faschir bestätigt. Die Armee werde "Rache nehmen" und kämpfen, "bis dieses Land gereinigt ist", betonte al-Burhan in einer im sudanesischen Fernsehen übertragenen Rede.
Am Sonntag hatte die mit al-Burhan verfeindete RSF-Miliz die Einnahme von Al-Faschir verkündet, in der rund 260.000 Zivilisten - die Hälfte davon Kinder - ohne Zugang zu humanitärer Hilfe festsitzen. Ein örtliches Widerstandskomitee erklärte, RSF-Kämpfer hätten bei ihrem Einmarsch zahlreiche Gräueltaten begangen. Seit Sonntag hätten unschuldige Zivilisten "die schlimmsten Formen von Gewalt und ethnischer Säuberung" erlitten, hieß es weiter.
UN-Generalsekretär António Guterres sprach von einer "schrecklichen Eskalation des Konflikts" im Sudan. UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk warnte vor der wachsenden Gefahr von "ethnisch motivierten Verstößen und Gräueltaten" in Al-Faschir. Türks Büro erklärte, es habe "mehrere alarmierende Berichte" über Taten der RSF-Miliz erhalten, darunter über "standrechtliche Hinrichtungen".
Al-Faschir war bislang die letzte größere Stadt in der Region Darfur, die sich nicht unter der Kontrolle der RSF-Miliz befand. Die Einnahme durch die RSF-Miliz könnte einen Wendepunkt in dem seit über zweieinhalb Jahren andauernden Bürgerkrieg markieren.
Bei dem im April 2023 ausgebrochenen Konflikt stehen sich die Armee von Militärherrscher al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo gegenüber. Bei den Kämpfen wurden seit April 2023 Zehntausende Menschen getötet, rund zwölf Millionen Menschen mussten aus ihren Heimatregionen in andere Landesteile fliehen. In dem Land herrscht nach Einschätzung der UNO die schwerste humanitäre Krise der Welt.
F.Dubois--AMWN