
-
Australische Bank zahlt Rekordstrafe von 136 Millionen Euro wegen Fehlverhaltens
-
Zwei Tote bei Absturz von Ultraleichtflugzeug in Rheinland-Pfalz
-
Linnemann nach NRW-Wahl: Die CDU ist "die Kommunalpartei Nummer eins"
-
"Adolescence" und "The Studio" räumen bei Emmy-Verleihung ab
-
"Happy Birthday" und Dusche für Geburtstagskind Schröder
-
Franz Wagner zu Bruder Moritz: "Holen dieses Ding nochmal"
-
Eagles schlagen Chiefs im Super-Bowl-Rematch
-
Parkplatz-Party: Improvisierte Siegerehrung für Vingegaard
-
Kane warnt: "Wichtig, unter den Top-Acht zu sein"
-
Hack nach Gladbach-Pleite: "Bin überzeugt vom Trainer"
-
"Jetzt bin ich Säufer": Petros feiert Silber-Party
-
Ministerin Reiche eröffnet deutsch-polnisches Wirtschaftsforum in Berlin
-
Weitere Gerichtsverhandlung gegen CHP in der Türkei: Parteichef droht Absetzung
-
Nach Angriff in Katar: Trump ruft Israel zu "Vorsicht" auf
-
Marathon-Sensation: Petros holt Silber
-
Eklat in Spanien: Pro-palästinensische Demonstranten erzwingen Abbruch von Radrennen
-
Brasilien: Bolsonaro verlässt vorübergehend Haus für medizinischen Eingriff
-
Wichtigster Europameister: Schröder ist MVP
-
Gold in Manila, Gold in Riga: Basketballer sind Europameister
-
CDU gewinnt Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen - SPD und Grüne verlieren
-
Pro-palästinensische Demonstranten erzwingen in Spanien Abbruch von Rad-Rundfahrt
-
CDU bleibt bei Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen stärkste Kraft
-
Proteste in Madrid: Vuelta abgebrochen - Vingegaard siegt
-
Vor Gerichtsverhandlung: Zehntausende Türken demonstrieren für oppositionelle CHP
-
Gladbach weiter torlos: Werder vergrößert Seoanes Sorgen
-
Hochrechnung: CDU bleibt bei Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen stärkste Kraft
-
Proteste in Madrid: Vuelta vorzeitig abgebrochen
-
Auch deutsche Kampfflugzeuge im Einsatz: Russische Drohne in rumänischem Luftraum
-
Prognose: CDU bleibt bei Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen stärkste Kraft
-
Füchse-Misere hält an - Magdeburg souverän
-
US-Gouverneur: Mutmaßlicher Kirk-Attentäter lebte mit Trans-Partner zusammen
-
Sieg auch gegen Augsburg: Pauli sichert sich Startrekord
-
Bukarest und Brüssel verurteilen russische Drohne im rumänischen Luftraum
-
Füchse-Misere hält an: Niederlage auch in Gummersbach
-
Oberdorf trifft doppelt und führt Bayern zum Sieg
-
Bis zu 150.000 Teilnehmer bei rechtsextremer Demo in London
-
Zeichen der Unterstützung: Rubio betet mit Netanjahu an der Klagemauer
-
Ironman: Lange verpasst seinen vierten WM-Titel deutlich
-
Seville neuer Weltmeister über 100 m - Lyles entthront
-
Rekord-Rot: FCK gewinnt bei dezimierten Fürthern
-
100 m: WM-Gold für Jefferson-Wooden in Traumzeit
-
Mihambo fliegt zu Silber - nur Davis-Woodhall wieder stärker
-
Verzicht auf Streichung von Feiertagen: Frankreichs Premier geht auf Opposition zu
-
Platzverweis-Rekord: König fliegt nach 26 Sekunden
-
Kommunalwahl Nordrhein-Westfalen: Wahlbeteiligung bis zum Mittag etwas höher als 2020
-
Gläubige feiern Leo XIV. an seinem 70. Geburtstag
-
Sprinterin Lückenkemper verpasst WM-Finale über 100 m
-
Große Trauerfeier für erschossenen Trump-Aktivisten Kirk geplant - Kampagne gegen Kritiker
-
Zugverspätungen nach Brand an Schaltkasten - Polizei ermittelt
-
Schwerer Unfall beim Überholen: Drei Tote in Nordrhein-Westfalen

Experten warnen vor Gesundheitsgefahren durch Klimawandel und Umweltzerstörung
Vor Gefahren für die menschliche Gesundheit durch Klimawandel und Umweltzerstörung warnt der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderung (WBGU) der Bundesregierung. Notwendig sei "ein fundamentales Umdenken im Umgang mit Gesundheit", fordern die neun Expertinnen und Experten in einem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Gutachten. Verwiesen wird auf eine weltweit wachsende Verletzlichkeit der Gesellschaften, die der Mensch durch seine Lebensweise selbst verursache.
"Die zivilisatorische Entwicklung hat die Artenvielfalt verringert und die Gesundheit der Ökosysteme beeinträchtigt und gefährdet nun auch die Gesundheit der Menschen", heißt es in dem Gutachten. "Wir sind auf dem besten Weg, die Voraussetzungen eines gesunden Lebens für Arten und Menschen weiter zu zerstören und planetare Leitplanken zu überschreiten", warnen die Expertinnen und Experten mit Blick auf eine ressourcenintensive Lebensweise und den hohen Ausstoß an Treibhausgasen.
Die WBGU-Ko-Vorsitzende Karen Pittel mahnte deswegen dringend zu politischem Handeln. Das Gremium verwies auf die Erfahrungen der Corona-Pandemie, aber auch die weitere Zunahme von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie psychische Erkrankungen.
Konkret empfiehlt der Beirat, bestehende Überwachungs- und Berichtspflichten für gesundheitliche Risikofaktoren und Gesundheit auch auf umweltbedingte, nicht übertragbare Krankheiten und die damit verbundenen Risiken auszudehnen. "Nur so können adäquate Präventionsmaßnahmen erarbeitet werden", hieß es.
Notwendig sei aber auch mehr Nachhaltigkeit und Resilienz im Gesundheitssystem selbst. "Der derzeitige gesundheitspolitische Trend, auf Krankheiten in erster Linie zu reagieren, anstatt Prävention und Widerstandsfähigkeit und Entwicklungspotenziale von Menschen zu fördern, sollte durchbrochen werden", verlangen die Expertinnen und Experten. "Es bedarf einer auf die Umwelt der Menschen ausgerichteten Gesundheitsvorsorge und -prävention, die sich auch in der Finanzierung von Gesundheitssystemen widerspiegelt."
Auf eine Änderung auch individueller Lebensgewohnheiten dringt der Beirat in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Wohnen. "Eine stärker pflanzenbasierte Ernährung für alle könnte weltweit jährlich 11 Mio. vorzeitige Todesfälle verhindern und die Klimawirkung des Ernährungssystems stark reduzieren", heißt es in dem Gutachten. Kritisiert wird ein derzeit "übermäßiger Konsum tierischer Produkte und hochverarbeiteter Lebensmittel". Ein Umsteuern setze zudem Ressourcen frei, da weniger Tierfutter benötigt werde.
Zur Bewegung schreibt der Beirat: "Aktive Mobilität ermöglicht mehr Bewegung im Alltag und reduziert Autoverkehr - und damit Energie-, Ressourcen- und Platzverbrauch, Luftverschmutzung, Klimaschäden und Lärm." Dafür sei aber eine "echte Mobilitätswende" erforderlich. Zu viel Autoverkehr hingegen verbrauche nicht nur Ressourcen und Platz und verursache Luftverschmutzung und Lärm. Er führe auch zu weniger eigener Bewegung und vermindere soziale Interaktion.
Beim Thema Wohnen fordern die Expertinnen und Experten, "nachhaltiges und gesundes Bauen mit klimaverträglichen Baustoffen in großem Maßstab voranzubringen". Auch solle ein relevanter Anteil des Stadtraums einer gemeinwohlorientierten Nutzung vorbehalten werden. Der Beirat verweist zudem auf das weltweite Problem von Slums mit meist gesundheitsgefährdenden Lebensbedingungen - und zugleich auf den global wachsenden Bedarf an Wohnraum.
Das Gutachten wurde am Nachmittag an Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Forschungsstaatssekretärin Judith Pirscher übergeben. Das Gremium versteht die Empfehlungen auch als einen Diskursbeitrag für die Vorbereitung des Zukunftsgipfels ("Summit of the Future") der Vereinten Nationen, der im September 2024 in New York stattfindet.
H.E.Young--AMWN