
-
Vor Sprint-Showdown: Lyles siegessicher
-
"Schrecklich": Ingebrigtsen raus, Farken souverän
-
Rund 13,7 Millionen Menschen zu Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen aufgerufen
-
US-Fernsehpreise Emmy Awards werden in Los Angeles verliehen
-
Nach Zielsprint: Jepchirchir rennt zu Marathon-Gold
-
Netanjahu: Tötung der Hamas-Anführer würde Gaza-Krieg beenden
-
Russische Drohnenangriffe in Ukraine: Rumänische und polnische Kampfjets steigen auf
-
London: Rechtsextremist Tommy Robinson zieht zehntausende Demonstranten an
-
Neuer schließt Comeback in der Nationalmannschaft aus
-
Offensiv-Orkan: FC Bayern fegt über den HSV hinweg
-
Schröder über Gold-Double: "Würde uns viel bedeuten"
-
London: Zehntausende demonstrieren nach Aufruf des Rechtsextremen Tommy Robinson
-
Woltemade trifft beim Debüt zum Sieg
-
Drei Tore in der Nachspielzeit: Köln schockt Wolfsburg spät
-
Vingegaard vor Vuelta-Triumph
-
Die Joker stechen: Freiburg wendet Fehlstart ab
-
BVB müht sich gegen dezimierte Heidenheimer zum Sieg
-
Tausende Menschen nehmen an Gaza-Friedensdemo in Berlin teil
-
Rund 110.000 Menschen demonstrieren nach Aufruf des Rechtsextremen Tommy Robinson in London
-
Basketball: Steinmeier und Schenderlein beim EM-Finale
-
Ukraine möchte Invictus Games für verletzte Soldaten ausrichten
-
Jobgarantie für Klose in Nürnberg
-
Gaza-Friedensdemo in Berlin begonnen - Start mit mindestens 8000 Teilnehmenden
-
Unbekannte schießen in Niedersachsen auf E-Scooter-Fahrer - Mann schwer verletzt
-
Nächster Rückschlag für Nürnberg
-
Viel Arbeit, wenig Ertrag: Schalke unterliegt Kiel
-
Gaza-Friedensdemo in Berlin begonnen - Start mit 8000 Teilnehmenden
-
Brand auf Schrottplatz in Ludwigshafen sorgt für Großeinsatz
-
Volleyball-WM: Deutschland startet mit klarer Niederlage
-
Linke in Rheinland-Pfalz wählt Landesvorsitzende Ruppert zu Spitzenkandidatin
-
Mit Mühe: Mihambo im WM-Finale von Tokio
-
Türkische Justiz lässt dutzende weitere Oppositionspolitiker festnehmen
-
Tote Frau auf Berliner Spielplatz: 49-jähriger Festgenommener wieder frei
-
20-Jähriger stirbt nach Angriff am Berliner Humboldtforum
-
Nach Angriff in Katar: US-Außenminister Rubio reist nach Israel
-
Verfassungsrichter-Wahl im Bundestag für den 25. September geplant
-
Witwe von erschossenem US-Aktivisten Kirk kündigt Fortsetzung von dessen Arbeit an
-
Moritz Wagner warnt vor Türkei: "Kein Zuckerschlecken"
-
Davis-Cup-Team löst Ticket für Finalrunde
-
Witwe des erschossenen US-Aktivisten Kirk will dessen Arbeit fortführen
-
Treibhausgasemissionen: US-Regierung will Berichtspflicht für Industrie abschaffen
-
Klare Ansage von Wagner: "Spielen nicht für Silber"
-
"Kein perfekter Start": Hjulmands Debüt mit kleinem Makel
-
Alvarez gegen Crawford: "Einer der größten Kämpfe"
-
Frankfurt ein Bayern-Jäger? "Vielleicht hört der Scheiß auf"
-
Erste WM-Enttäuschung: Pudenz und Steinacker früh raus
-
Spannungen mit den USA: Maduro ruft Venezolaner zu Schießübungen in Kasernen auf
-
Im Dampfbad von Tokio: Linke landet auf Platz 14
-
Im Dampfbad von Tokio: Linke landet auf Platz XX
-
EVP-Chef Weber verspricht Abkehr von Verbrenner-Aus - ADAC fordert Ende von "Grundsatzdebatten"

Bayerns Antisemitismusbeauftragter: Absage von Olympia-Attentat-Gedenkfeier prüfen
Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle hat eine Absage der Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Olympia-Attentats 1972 ins Spiel gebracht. "Man muss ernsthaft prüfen, ob die Gedenkfeier nach der Absage der Hinterbliebenen noch stattfinden kann", sagte Spaenle dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben). Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Volker Beck, forderte von der Bundesregierung ein Umdenken bei der Frage der Entschädigung.
Spaenle sagte mit Blick auf die abgesagte Teilnahme der Opferfamilien, die Gedenkfeier dürfe nicht zur "Groteske verkommen". Die Sprecherinnen der Opferfamilien hatten ein Entschädigungsangebot des Bundes als "Beleidigung" zurückgewiesen.
"Ich mahne seit vielen Wochen, dass man auf gleicher Augenhöhe mit den Angehörigen spricht und ihre Klagen ernst nimmt", sagte Spaenle. "Der Umgang mit den Familien in der Entschädigungsfrage ist beschämend, man kann das nicht anders nennen."
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, bedauerte die Absage der Hinterbliebenen. "Die Bemühungen der deutschen Seite sind in meinen Augen anzuerkennen", sagte er den RND-Zeitungen. "Ich hatte gehofft, dass es zur einer Einigung kommen würde."
In den vergangenen Wochen war der Streit über die Höhe von Entschädigungszahlungen eskaliert; die Angehörigen der israelischen Opfer sagten schließlich ihre Teilnahme an der Gedenkfeier in München am 5. September ab. In einem Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) schreiben die Hinterbliebenen, "50 Jahre Schmähung, Lügen, Erniedrigung und Abweisung durch die deutsche Regierung und insbesondere bayerische Behörden" seien "wirklich mehr als genug für uns".
Bei dem Attentat vor 50 Jahren war ein palästinensisches Terrorkommando in das Münchner Olympiagelände eingedrungen und hatte dort Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln genommen. Bei der Geiselnahme und einer fehlgeschlagenen Befreiungsaktion starben elf israelische Sportler sowie ein deutscher Polizist.
DIG-Präsident Beck sagte dem "Spiegel, die Veranstaltung werde zu einem "Desaster", wenn sich die Verantwortlichen in Deutschland in der Frage der Entschädigung nicht besinnen würden. "Man kann nur eindringlich bitten, den Angehörigen noch einen annehmbaren Vorschlag zu unterbreiten." Die Versäumnisse über die Jahrzehnte seien "nicht mit ein paar hingeworfenen Geldbündeln wiedergutzumachen".
Die zehn Millionen Euro, die derzeit im Raum stünden, erschienen ihm "mehr oder minder gewürfelt", betonte Beck, der bis 2017 Bundestagsabgeordneter der Grünen war. Den Hinterbliebenen gehe es nicht vorrangig um Geld, sondern darum, dass in der Entschädigung auch Respekt zum Ausdruck komme. "Man sollte darum tunlichst vermeiden, jetzt um Beträge zu feilschen, sondern sich an vergleichbaren Fällen orientieren."
Beck kritisierte zudem die auch nach 50 Jahren immer noch unzureichende Aufarbeitung des Terroranschlags in München. Die Angehörigen hätten ihre Verluste kaum verarbeiten und Abschied nehmen können, weil "nie alles auf den Tisch" gekommen sei.
G.Stevens--AMWN