-
Tennis: Williams erhält Wildcard für Auckland
-
Trotz Draisaitls Treffer: Edmonton verliert im Penalty-Schießen
-
Trotz Draisaitls Treffers: Edmonton verliert im Penalty-Schießen
-
US-Haushaltssperre wird zur längsten in der Geschichte des Landes
-
NBA: Niederlage für Wagner und Orlando
-
"Ausdruck von Qualität": Bayern schwärmen von Coup bei PSG
-
BVB mit zwei Gesichtern: "In Champions League mehr Räume"
-
Urteil in Aachener Prozess um Mordserie von Pfleger auf Palliativstation erwartet
-
Regierung findet sich Mittwoch zu "Entlastungskabinett" zusammen
-
Bundestag: Wildberger und Prien stellen sich Fragen der Abgeordneten
-
Trump-Gegner Mamdani wird New Yorker Bürgermeister - Demokraten gewinnen Gouverneurswahlen
-
Prognosen: Demokraten gewinnen Gouverneurswahl in US-Bundesstaat Virginia
-
Trump nominiert Musk-Vertrauten Isaacman erneut als Nasa-Chef
-
Frachtflugzeug in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky abgestürzt
-
Wahl in New York: Trump-Gegner Mamdani könnte Bürgermeister werden
-
Díaz trifft doppelt und fliegt: Zehn Bayern schlagen PSG
-
BKA meldet Razzien und Festnahmen bei Vorgehen gegen Geldwäsche-Netzwerke
-
Haushaltssperre in den USA: Verkehrsminister warnt vor Chaos durch Luftraumsperrungen
-
Niederlande: Wahlsieger Jetten ernennt Unterhändler für Auslotung von Koalitionen
-
Ohne eigene Fans: Frankfurt erkämpft Punkt in Neapel
-
"Sehr schwierige" Verhandlungen: EU-Umweltminister ringen vor COP30 um Klimaziele
-
Franzosen Cécile Kohler und Jacques Paris nach gut drei Jahren aus iranischer Haft freigekommen
-
Bühl überragt: Bayern mit lockerem Derby-Sieg
-
US-Verkehrsminister: Shutdown könnte nächste Woche zu Flug-Chaos führen
-
Zunehmende Goldimporte aus Bürgerkriegsland Sudan deuten auf Verwicklung der Emirate hin
-
Lula: Genug geredet - nun werden Taten im Kampf gegen die Klimakrise gebraucht
-
Nach Messerangriff: SPD-Politikerin Stalzer als Bürgermeisterin in Herdecke vereidigt
-
Trotz Blitzstarts: U17 spielt zum WM-Auftakt nur remis
-
Einflussreicher "Falke": Früherer US-Vizepräsident Cheney mit 84 Jahren gestorben
-
Studie: Europa könnte in Kriegsfall Schwierigkeiten bei Mobilisierung haben
-
Deutscher Schaustellerbund: Keine massenhafte Absage von Weihnachtsmärkten
-
Bericht: Bundesregierung bietet Afghanen Geld für Verzicht auf Einreise
-
"Battle of the Sexes": Sabalenka spielt gegen Kyrgios
-
Arbeiter in Baden-Württemberg von tonnenschwerer Maschine getroffen und getötet
-
Bayern: Polizei findet mehr als 300 Waffen in Haus von Verstorbenem
-
EU-Umweltminister ringen vor COP30 um Klimaziele
-
Sex bei Tempo 140 auf Autobahn: Polizei stoppt Pärchen in Nordrhein-Westfalen
-
Swissaid: Zunehmende Goldimporte aus Bürgerkriegsland Sudan deuten auf Verwicklung der Emirate hin
-
Regierung plant für 2026 Erhöhung der Ukraine-Hilfen um drei Milliarden Euro
-
Stadt prüft nach Verschwinden der Münchner Eisbachwelle Anpassung von Pegeln
-
Arbeitsunfall in Baden-Württemberg: 27-Jähriger gerät unter Müllwagen und stirbt
-
Lovescamming-Betrug: 80-jähriger Bayer will Liebschaft in Kirgistan aufspüren
-
EU-Kommission: Mitgliedstaaten müssen Beitritt der Ukraine weiter forcieren
-
Sieben Tote im Ärmelkanal: Prozess gegen Schleuser in Paris begonnen
-
Schleswig-Holstein: Innenministerin und Landwirtschaftsminister verkünden Rückzug
-
BVB: Schlotterbeck wohl fit für Duell mit Haaland
-
Linken-Fraktion fordert Handeln gegen Mietwucher in Deutschland
-
"Stolzer Moment": David Beckham von Charles III. zum Ritter geschlagen
-
Merz will Abschiebungen nach Syrien - Kritik der Opposition
-
Frau in Gelsenkirchen vor Wohnhaus getötet: 27-Jähriger festgenommen
Lemke begrüßt Naturschutzabkommen als "Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen"
Die Bundesregierung begrüßt die Einigung auf der Weltnaturkonferenz im kanadischen Montreal auf ein neues, weltweites Abkommen. "Der Beschluss von Montreal spannt einen Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen auf. Die Staatengemeinschaft hat sich dafür entschieden, das Artenaussterben endlich zu stoppen", erklärte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne), die als deutsche Verhandlungsführerin an der Konferenz teilnahm. Umweltverbände äußerten sich zurückhaltender, sehen aber auch Fortschritte.
Die Ziele seien jetzt klar: "Mindestens 30 Prozent der weltweiten Landes- und Meeresfläche werden bis 2030 unter Schutz gestellt, die Gefährdung von Mensch und Umwelt durch Pestizide und gefährliche Chemikalien wird bis 2030 halbiert und umweltschädliche Subventionen von 500 Milliarden Dollar abgebaut", hob Lemke hervor. Daher sei dies "ein guter Tag für den weltweiten Natur- und Umweltschutz". Durch den Schutz der Natur "schützen wir uns selbst und sichern auch für unsere Kinder eine lebenswerte Umwelt".
Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums sagte in Berlin, die geforderte Ausweisung von Schutzgebieten bedeute nicht, dass die Natur dort überall sich selbst überlassen werden müsse. Es sollten vielmehr "Formen nachhaltiger Nutzung möglich sein". In Deutschland seien, wenn auch die Landschaftsschutzgebiete einbezogen würden, "an Land schon deutlich über 30 Prozent unter Schutz gestellt", hob er weiter hervor, beim Meer sogar 45 Prozent der Fläche.
Bund und Länder arbeiteten gemeinsam daran, dass geschützte Lebensräume und ihr Beitrag zum natürlichen Klimaschutz "gestärkt und bei Bedarf wiederhergestellt werden", erklärte das Ministerium weiter. Schwerpunkt solle die Fortentwicklung der bestehenden Schutzgebiete sein. Verwiesen wurde auf den geplanten Aktionsplan Schutzgebiete sowie die beschlossene Moorschutzstrategie.
"Mit der Einigung von Montreal hat die Weltgemeinschaft eine starke neue Basis gelegt, auf der wir jetzt gemeinsam aufbauen können", erklärte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD). "Von der biologischen Vielfalt hängen auch die Entwicklungschancen für Menschen auf der ganzen Welt ab", hob sie hervor. Von einem "Meilenstein" sprach Grünen-Chefin Ricarda Lang im Portal "t-online.de".
"Die Verhandlungsstaaten haben es geschafft, sich auf ein lückenhaftes, aber letztlich überraschend gutes Rahmenwerk zu einigen", erklärte der Umweltverband WWF. Die Vereinbarungen seien ein "vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für den Planeten". Allerdings müssten Schwachstellen vor allem hinsichtlich einer nachhaltigen Landnutzung auch außerhalb von Schutzgebieten noch beseitigt werden.
"Mit der Vereinbarung bekennen sich die Nationen dazu, die Biodiversität zu erhalten und schützen", erklärte auch der Naturschutzbund Nabu. Allerdings reichten die Vereinbarungen nicht aus. "Die Welt rast in der Natur- und Klimakrise auf einen Abgrund zu. Doch statt entschieden zu bremsen, geht sie lediglich etwas vom Gas", kritisierte Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger.
"Das Ziel, bis 2030 mindestens 30 Prozent des Landes und der Meere zu schützen, hat sich erfolgreich durchgesetzt. Insgesamt reicht das Abkommen jedoch nicht aus, um das Massensterben der Arten aufzuhalten", erklärte Greenpeace-Experte Jannes Stoppel. Da auch in Schutzgebieten industrielle Fischerei oder Holzeinschläge nicht prinzipiell ausgeschlossen würden, "existiert der Schutz zunächst nur auf dem Papier". Dies gelte auch für Schutzgebiete in Deutschland, kritisierte Stoppel.
"Der Weltnaturschutzgipfel hat einen Rahmen für den internationalen Natur- und Artenschutz geschaffen, der nun mit Inhalten gefüllt werden muss", erklärte die Deutsche Umwelthilfe. So fehlten bisher klare Regeln, um "Fortschritte zu messen und zu überwachen". Ähnlich äußerte sich der Deutsche Naturschutzring (DNR). Es sei daher "umso wichtiger, dass konkrete Regelungen auf EU-Ebene festgelegt werden und Deutschland hier mit starker Stimme vorangeht", forderte DNR-Geschäftsführer Florian Schöne.
F.Dubois--AMWN