
-
Konklave zur Wahl eines neuen Papstes beginnt im Vatikan
-
Weil: Letzte Bundestagssitzung vor Abschied hätte "weniger dramatisch" sein dürfen
-
Steinmeier ernennt Kabinett Merz - und wünscht "Erfolge" beim Regieren
-
Weltkriegsgedenken: Putin warnt vor "Geschichtsfälschung" durch den Westen
-
Miersch soll zum neuen Fraktionsvorsitzenden der SPD gewählt werden
-
Israel greift Flughafen von Jemens Hauptstadt an - Huthis: Auch die USA beteiligt
-
Naturfilmer Attenborough ruft mit neuem Film "Ocean" zum Schutz der Meere auf
-
Urteil: Nicht essbare Hülle gehört bei Leberwurst nicht zur Füllmenge
-
"So wahr mir Gott helfe": Merz legt Amtseid vor Bundestag ab
-
Macron gratuliert Merz und bestätigt Treffen am Mittwoch in Paris
-
Zverev begründet Formloch: "Ich war ausgebrannt"
-
Oberdorfs EM-Chance: Entscheidung "in nächsten zwei Wochen"
-
Selenskyj wünscht sich in Gratulation an Merz "noch mehr deutsche Führungsstärke"
-
Steinmeier ernennt Merz zum Bundeskanzler
-
Merz vom Bundestag im zweiten Durchgang zum Kanzler gewählt
-
Gericht in Wien verlängert U-Haft für Unternehmer René Benko um zwei Monate
-
Zweiter Durchgang von Kanzlerwahl im Bundestag begonnen
-
EU-Kommission will Gaslieferungen aus Russland ab 2027 verbieten
-
Huthi-Miliz: Israel und USA greifen Flughafen von Jemens Hauptstadt Sanaa an
-
Trump-Zölle: US-Defizit im Außenhandel im März auf neuem Höchststand
-
Frau in Goslar angezündet und aus Wohnhaus gestürzt: Ehemann unter Mordverdacht
-
Studie: Kartenzahlung im Einzelhandel legt weiter zu
-
Umfrage in Thüringen: Unterstützung für Demokratie - aber Vertrauen gesunken
-
Strack-Zimmermann bemängelt nach Merz' Wahlpleite "fehlende Führungsstärke"
-
Nach Israels Plan zur Eroberung des Gazastreifens: Hamas lehnt Gespräche ab
-
Merz bekommt zweite Chance: Erneute Kanzlerwahl am Nachmittag im Bundestag
-
Medien: Wirtz will "nur" zum FC Bayern
-
Polizei in Bayern fasst Bande von Werkzeugdieben: 130 Baumaschinen in Fahrzeug
-
Zweiter Wahlgang für Kanzlerwahl für Dienstag 15.15 Uhr geplant
-
Reaktion auf US-Handelspolitik: Airbus-Chef fordert EU-Zölle auf Boeing-Flugzeuge
-
Unruhe in der Wirtschaft wegen Merz' Wahlpleite im Bundestag
-
"Ein politischer Schock": Reaktionen in Paris auf gescheiterte Merz-Wahl
-
Entenküken von Autobahnen in Baden-Württemberg und Hessen gerettet
-
Ronaldo-Sohn erstmals für Portugals U15 nominiert
-
Frühere Partnerin in Hinterhof erstochen: Mordprozess in Essen begonnen
-
Tod von Patientin: Anästhesist steht in Berlin vor Gericht
-
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki ein
-
Stars bei Met-Gala in New York präsentieren sich in schwarzem Dandy-Stil
-
Leiter von Brandenburger Verfassungsschutz von Dienstgeschäften entbunden
-
Letzte Vorbereitungen für Papst-Wahl: Kardinäle beraten und beziehen Zimmer
-
Wirtschaft schaut besorgt auf gescheiterte Kanzlerwahl und fordert Stabilität
-
FC: 300 Fans bei Funkels erstem Training
-
US-Essenslieferant Doordash vereinbart Übernahme von Deliveroo
-
Kanzlerwahl: Grüne wollen Merz in weiterem Durchgang nicht zur Mehrheit verhelfen
-
Schmuggel von mehr als einer Tonne Kokain: Neun Jahre Haft für Mann in Bremen
-
Erneuter starker Anstieg der Neuzulassungen von E-Autos im April
-
US-Zölle: Mittelstand in Deutschland sorgt sich vor allem wegen indirekter Folgen
-
Vier Cannabisplantagen in Nordrhein-Westfalen entdeckt - sieben Festnahmen
-
Söder mahnt nach gescheiterter Merz-Wahl zur Besonnenheit und erinnert an Weimar
-
Neuer Prozess um Brückeneinsturz in Bayern von 2016 gegen Geldauflage eingestellt

FDP legt ihre Forderungen für "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vor
Wenige Tage vor Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat die FDP-Bundestagsfraktion ihre Vorschläge für einen "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vorgelegt. In einem Zehn-Punkte-Papier fordert die Fraktion vor allem, das bisherige "Reaktionsmanagement", wonach nur verhaltensauffällige Wölfe getötet werden dürfen, zu erweitern. Ein "Bestandsmanagement" soll demnach regional für ein "annehmbares Maß" an Wölfen sorgen. Dafür könnte laut Papier auch die Jägerschaft zuständig sein.
In dem Eckpunktepapier, das AFP am Freitag vorlag, fordert die Fraktion zunächst eine "realitätsnahe Ermittlung der tatsächlichen Bestände" in Deutschland - sie sind demnach "erheblich größer" als bisher erfasst. So muss bislang etwa "jeder Wolf jedes Jahr erneut nachgewiesen werden", um in die Statistik aufgenommen zu werden. Berücksichtigt werden zudem nur erwachsene Tiere; jedoch würde die Hälfte der Welpen das reproduktionsfähige Alter erreichen. Es ergebe sich eine "deutliche Lücke" zu den rechnerisch vorhandenen Tieren.
Die FDP-Fraktion kritisiert in ihrem Papier, dass das Bundesumweltministerium eine "sehr weitreichende Vorgabe" bei den Kriterien macht, um den Erhaltungszustand des Wolfs in Deutschland zu bewerten. So nehme das Ministerium an, dass der Wolf in allen besiedlungsfähigen Gebieten vorkommen müsse, um einen günstigen Erhaltungszustand zu erreichen. Andere europäische Mitgliedstaaten handhabten dies nicht so.
Laut Fraktion steigen die Wolfsvorkommen in Deutschland weiter - das bisher geltende Reaktionsmanagement sei daher "nicht mehr zeitgemäß". Ein Bestandsmanagement sei europarechtlich bereits möglich, heißt es in dem Papier, hier müssten die "Spielräume vollständig genutzt werden". Die Liberalen schlagen vor, das Bundesnaturschutzgesetz so zu novellieren, dass "Genehmigungen zur Entnahme" - also zum Abschuss - "schnellstmöglich rechtssicher erteilt werden".
Eine andere Möglichkeit wäre laut Papier, das Bestandsmanagement in das Jagdrecht aufzunehmen. "Die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht würde die Jägerschaft mit ihrem Sachverstand einbinden und sie zur Hege und Pflege verpflichten." Die Jägerinnen und Jäger vor Ort würden ihre Reviere und die Tierbestände am besten kennen. Dabei müsse gelten: "Die Entnahme von auffälligen Wölfen darf keine Nachteile für die beteiligten Personen haben."
In Punkt zehn des Papiers fordert die Fraktion zudem, dass Tierhalterinnen und Tierhalter bei einem Wolfsriss "bürokratiearm und schnell unterstützt werden". Der Zugang zu Entschädigungszahlungen müsse erleichtert werden.
Umweltministerin Lemke will am kommenden Donnerstag die neuen Vorschläge ihres Hauses zum Umgang mit dem Wolf vorstellen. Sie hat bereits angekündigt, den Abschuss von Wölfen in bestimmten Fällen vereinfachen zu wollen.
In Deutschland lebten nach Zählung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) im Wolfsjahr 2021/2022 insgesamt 162 Rudel, 47 Paare und 21 Einzeltiere. Nach Angaben des Umweltverbands Nabu besteht ein Wolfsrudel im Durchschnitt aus acht Tieren, demnach ist von einer vierstelligen Zahl von Wölfen auszugehen.
Im vergangenen Jahr zählte die DBBW 1136 Wolfsangriffe auf Nutztiere. Mehr als 4000 Tiere wurden dabei verletzt oder getötet oder wurden anschließend vermisst, die meisten von ihnen Schafe und Ziegen. Betroffene Weidetierhalter haben 2022 Ausgleichszahlungen für ihre Schäden in Höhe von insgesamt mehr als 600.000 Euro erhalten.
L.Durand--AMWN