-
Pro-russische Regionalgouverneurin in Moldau zu Haftstrafe verurteilt
-
Kukuk verlässt Beerbaum-Stall: "Unendlich dankbar"
-
Nach schwachem Juni: Zahl der Auto-Neuzulassungen im Juli deutlich gestiegen
-
Weltkriegsbombe an Dresdner Carolabrücke gefunden - Evakuierungen am Mittwoch
-
Urteil gegen früheren Oberbürgermeister von Halle rechtskräftig
-
Söders Bürgergeld-Vorstoß sorgt für Debatte in Koalition - SPD warnt Union
-
Abkommen zur Bekämpfung irregulärer Migration zwischen London und Paris tritt in Kraft
-
Hausarrest für Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro angeordnet - USA empört
-
Erstochene 21-Jährige in Paderborn: Lebensgefährte in Untersuchungshaft
-
81-Jährige in Nordrhein-Westfalen erstochen: 60-jährige Verdächtige festgenommen
-
Gesetzentwurf gegen Schwarzarbeit: Strengere Regeln für Barbershops und Nagelstudios
-
Gericht: Autofahrer kann nicht auf Durchfahrt hinter dem Reichstag bestehen
-
Nationalmannschaft kommt: Thüringen wird Partnerregion des DFB
-
EU setzt Gegenzölle auf US-Importe formell aus
-
90er-Weltmeister Mill verstorben
-
Urteil: Verletzung bei Dienstsport aufgrund von Vorschädigung kein Dienstunfall
-
Neuer Anlauf für ein UN-Abkommen gegen Plastikmüll
-
Prozessbeginn um Schüsse vor Landgericht Bielefeld - mutmaßlicher Fall um Blutrache
-
Zunehmender Rückreiseverkehr auf Autobahnen: ADAC erwartet zahlreiche Staus
-
Zahl der Auto-Neuzulassungen im Juli gestiegen - Beliebt vor allem Hybridautos
-
Sex auf Parkbank mitten in Mainz: Freizügiges Paar löst Polizeieinsatz aus
-
Vorwurf der Spionage für China: Prozess gegen Ex-Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah
-
Japan und Vietnam melden Hitzerekorde - Rekord-Regen in Hongkong
-
Bayern: 58-Jährige stürzt in Ammergauer Alpen hundert Meter ab und stirbt
-
Umfrage: Mehrheit der Kinder nutzt ab sieben Jahren ein Smartphone
-
Barcelona leitet Verfahren gegen ter Stegen ein
-
Ludwigsburg-Krise: Gaugisch fordert "schnelle Lösungen"
-
Demokratische Abgeordnete verlassen wegen geplanten Wahlkreis-Neuzuschnitts Texas
-
Medien statt sozialer Austausch: Deutsche verbringen Freizeit vor allem digital
-
Urteil: Deutsche Bahn muss Mehrkosten für Projekt Stuttgart 21 allein tragen
-
Klimaschützer kritisieren Anhebung der Pendlerpauschale ab 2026 als unsozial
-
Spionageprozess gegen früheren Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah gestartet
-
Invasive Nutrias breiten sich weiter aus - Verdopplung im Vergleich zu 2015
-
Spionageprozess gegen früheren Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah begonnen
-
Medien: Barcelona leitet Verfahren gegen ter Stegen ein
-
"Jetzt aufhören": Ecclestone rät Hamilton zum Karriereende
-
Hitze-Rekord: Japan meldet höchste jemals gemessene Temperatur
-
Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland wächst täglich um 51 Hektar
-
Anteil junger Menschen an Gesamtbevölkerung bleibt auf niedrigem Niveau
-
Israel erlaubt privaten Organisationen wieder Hilfslieferungen in Gazastreifen
-
Venezuela: Keiner der von USA nach El Salvador gebrachten Männer war Gang-Mitglied
-
Tennis: Shootingstar Mboko im Halbfinale von Montreal
-
Zverev im Halbfinale von Toronto
-
Oberster Richter stellt Brasiliens Ex-Präsidenten Bolsonaro unter Hausarrest
-
"Einfach ratlos": Zukunftsorgen bei DHB-Frauen um Smits
-
Matthäus über Bayern: "Verbaut jungen Spielern den Weg"
-
"Augusta Vindelicum": Zweites FCA-Römertrikot
-
SPD und Grüne kritisieren Söders Vorstoß zum Bürgergeld-Entzug für Ukrainer als "Populismus"
-
Spionageprozess gegen früheren Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah startet
-
Unterhändler aus aller Welt beraten erneut über Abkommen gegen Plastikmüll
Stuttgart 21: Politisches Fiasko
Stuttgart 21 gilt als eines der ambitioniertesten und zugleich umstrittensten Infrastrukturprojekte Deutschlands. Was als zukunftsweisende Umgestaltung des Stuttgarter Bahnknotens begann, hat sich zu einem Sinnbild für politische Fehlentscheidungen und Planungsversagen entwickelt. Der Plan, den Hauptbahnhof von einem Kopfbahnhof in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof umzuwandeln, wurde erstmals in den 1980er-Jahren diskutiert und 1994 offiziell beschlossen. Ursprünglich für 2019 geplant, wird die Fertigstellung nun erst für Dezember 2026 erwartet – bei Kosten, die von 2,5 Milliarden Euro auf 11,5 Milliarden Euro explodiert sind. Dieses Projekt sollte die Bahninfrastruktur modernisieren und Reisezeiten verkürzen. Stattdessen hat es massive Proteste, politische Kontroversen und einen Vertrauensverlust in die Politik ausgelöst.
Die Geschichte: Ein Weg voller Fehltritte
Die Idee eines unterirdischen Bahnhofs entstand bereits in den 1970er-Jahren, doch erst 1994 wurde eine Machbarkeitsstudie gestartet. Trotz Alternativen wie dem „Kopfbahnhof 21“ – einem Konzept zur Modernisierung des bestehenden Bahnhofs ohne Tunnelbau – setzte sich die teurere Variante durch. 2007 wurde die Finanzierung zwischen Deutscher Bahn, dem Land Baden-Württemberg und dem Bund geregelt. Ein Versprechen, die Bürger bei Kostensteigerungen über 200 Millionen Euro abstimmen zu lassen, wurde jedoch gebrochen. Dies führte zu politischen Umwälzungen: 2009 gewannen die Grünen die Mehrheit im Stuttgarter Stadtrat, und 2011 verlor die CDU die Landtagswahl, woraus eine grün-rote Koalition entstand.
Aktuelle Probleme: Kosten, Verzögerungen, Technik
Die Herausforderungen sind enorm. Die Kosten sind auf 11,5 Milliarden Euro gestiegen, wobei die Deutsche Bahn die Mehrkosten von mindestens 6,5 Milliarden Euro trägt – so ein Gerichtsurteil von Mai 2024. Der Fertigstellungstermin wurde zuletzt auf Dezember 2026 verschoben. Technische Probleme wie Grundwasserbewältigung und Tunnelstabilität verzögern den Bau. Kritiker bemängeln zudem die reduzierte Kapazität des neuen Bahnhofs: Statt 17 Gleisen gibt es nur noch 8, was Engpässe drohen lässt. Die Deutsche Bahn setzt auf Digitalisierung für höhere Zugfrequenzen, doch Zweifel an der Funktionalität bleiben.
Politische Reaktionen und Bürgerproteste
Politiker verteidigen das Projekt mit Argumenten wie kürzeren Fahrzeiten – etwa von Stuttgart nach Ulm in 28 statt 54 Minuten – und einer besseren Anbindung des Flughafens. Doch die Öffentlichkeit ist gespalten. Über 700 Kundgebungen zeugen von jahrelangem Widerstand. Viele Bürger fühlen sich übergangen und kritisieren die hohen Kosten sowie Eingriffe ins Stadtbild. Der Vertrauensverlust in die Politik ist spürbar.
Stuttgart 21: Ein erbärmliches Symbol der Unfähigkeit deutscher Politiker?
Stuttgart 21 zeigt, wie politische Kurzsichtigkeit, mangelnde Planung und fehlende Transparenz ein Großprojekt zum Desaster machen können. Ist es ein Einzelfall oder ein Spiegelbild deutscher Politik? Die Antwort liegt in der Zukunft – und in den Lehren, die daraus gezogen werden, vor allem aber in wichtigen Gesetzesänderungen, in denen Politiker zur Verantwortung gezogen werden können, wie das in jedem Unternehmen „gang und gäbe“ ist – aber ob Deutschlands Politikkaste zu solch einem Gesetz bereit ist, nun, dies ist nach Ansicht der Bürger „bei der Moral deutscher Politiker“ zumindest fraglich …

Ukraine: So verhält sich die russische Terror-Armee

Ukraine greift den Terror-Staat Russland direkt an!

Könnten die USA Maduros Diktatur ein Ende setzen?

Xi Jinpings diktatorischer Plan für Hongkong

Politik: Die drei möglichen End-Szenarien in Gaza

Türkei und Natur: In Istanbul gibt es viel Grün

Bericht warnt vor Hungersnot im Norden Gazas

Modefotografie: Ausstellung in der Saatchi Gallery

Spanien will sich Klage gegen Israel anschließen

Ukraine: Pyrotechniker beim Entschärfen russischer Sprengfallen

Steckt Israel hinter dem Tod der iranischen Bestie?
