
-
Seoul: Seidel scheitert im Viertelfinale
-
Europa führt beim Laver Cup - Zverev ohne Einsatz
-
Russland weist Vorwurf der Luftraumverletzung zurück - Estland will Konsultationen mit Nato-Partnern
-
WNBA: Sabally führt Phoenix ins Halbfinale
-
Die Sport-Höhepunkte am Samstag, 20. September
-
VfB atmet auf: "Wie ein Befreiungsschlag"
-
"35 Gegentore sind einfach zu viel": DHB-Frauen suchen WM-Form
-
Kompany zur Wiesn-Zeit: "Sind keine Kinder"
-
Krebserkrankung seiner Tochter: Diekmeier "glaubt an Wunder"
-
Alonso in der Formel 1: "... dann ist 2026 mein letztes Jahr"
-
Nach Karriere-Ende: Boateng will Trainer werden
-
Zehnkampf: Neugebauer mit solidem Start in die WM
-
Münchner Oktoberfest beginnt mit Einzug von Wirten und Fassanstich
-
Trump erhöht Gebühr für Facharbeiter-Visa auf 100.000 Dollar
-
Ein Stoß und weiter: Ogunleye souverän ins Kugel-Finale
-
UN-Generalsekretär warnt vor Scheitern von 1,5-Grad-Ziel
-
DHL will bald wieder alle Pakete in die USA befördern
-
Klingbeil geht von Zustimmung der Union bei Richterwahl aus
-
Demirovic sei Dank: VfB besiegt St. Pauli
-
Von 60 Ländern ratifiziert: UN-Hochsee-Schutzabkommen tritt im Januar in Kraft
-
Weltmeister Boateng gibt Karriereende bekannt
-
Dreierpack Prtajin: Kaiserslautern überrollt Münster
-
US-Richter stoppt vorerst Trump-Milliardenklage gegen die "New York Times"
-
Porsche verschiebt Einführung von E-Modellen - VW senkt Jahresprognose erheblich
-
UN-Sicherheitsrat gibt grünes Licht für Wiedereinsetzung von Sanktionen gegen den Iran
-
Trump: Fortschritte bei Tiktok und Handelsfragen in Telefonat mit Xi erzielt
-
Drei russische Kampfflugzeuge in Nato-Luftraum über Estland eingedrungen
-
Israels Armee sperrt Fluchtkorridor aus Gaza-Stadt und warnt vor "beispielloser Gewalt"
-
Estland: Drei russische Kampfflugzeuge in estnischen Luftraum eingedrungen
-
Offiziell: Nachträgliches Sotschi-Gold für deutsche Biathleten
-
19. Sanktionspaket: EU zieht nach Trump-Kritik Import-Verbot von russischem LNG-Gas vor
-
IOC: Russen bei Olympia 2026 nur als neutrale Einzelathleten
-
Linkspartei meldet Mitgliederrekord bei anhaltend starkem Zulauf
-
GDL-Chef Reiß wirft DB Schönung der Pünktlichkeitsstatistik vor
-
Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg
-
Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf
-
Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück
-
Taliban lassen im Februar in Afghanistan festgenommenes britisches Ehepaar frei
-
Wie Bolt: Lyles stürmt zum vierten 200-m-Gold
-
Betrüger bringen Senior in Münster mit Telefontrick um über hunderttausend Euro
-
Baden-Württemberg: Elfeinhalb Jahre Haft für tödliche Attacke auf Mitbewohnerin
-
Innenmeniskusriss: Gladbach "in den kommenden Wochen" ohne Hack
-
Verkehrsminister Schnieder will mehr Geld für Aus- und Neubau von Straßen
-
EU will mit neuen Sanktionen Druck auf Russland erhöhen - LNG-Importe betroffen
-
Kovac hofft auf Lerneffekt - Schlotterbeck vor Rückkehr
-
Kriminelle Vereinigung: Gesuchte Chinesin an Frankfurter Flughafen festgenommen
-
Agyekum starker Sechster - Benjamin wird Weltmeister
-
Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Polizei in Bremen ermittelt Verdächtigen
-
Schiedsrichter für neue Gerichtsbarkeit zu NS-Raubgut benannt
-
Bas bekräftigt Entschlossenheit bei Kampf gegen Sozialbetrug

Armutsquote in Argentinien nach starkem Anstieg nun wieder rückläufig
In Argentinien hat sich die Armutsquote nach einem starken Anstieg im ersten Halbjahr 2024 nach offiziellen Zahlen wieder deutlich verringert. Nach Angaben des Statistikamts in Buenos Aires vom Montag (Ortszeit) galten in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 38,1 Prozent der Bevölkerung als arm. Zuvor war die Armutsquote mit 52,9 Prozent auf den höchsten Stand seit langem gestiegen. Experten hegen jedoch Zweifel an der Berechnungsmethode.
Der rechtspopulistische Präsident des südamerikanischen Landes, Javier Milei, verfolgt seit Ende 2023 eine harte Sparpolitik. So wurden tausende Beamte entlassen und die Arbeiten an Baustellen öffentlicher Träger eingefroren. Milei schuf zudem Subventionen ab und deregulierte die Preise für Mieten und Medikamente, was zu einem starken Preisanstieg führte.
Auch infolge der Abwertung des argentinischen Peso stieg die Armutsquote sprunghaft an. Die Wirtschaftsleistung ging im Gleichschritt mit dem Konsum zurück. Das führte wiederum zu dem von Milei angestrebten Rückgang der jahrelang extrem hohen Inflation. Von 211 Prozent im Jahr 2023 ging sie auf 117 Prozent im vergangenen Jahr zurück.
Mileis Büro begrüßte den Rückgang der Armut nun als "direkten Effekt des Kampfs gegen die Inflation". Dem Wirtschaftswissenschaftler Leopoldo Tornarolli zufolge wurde tatsächlich ein großer Teil des Anstiegs der Armut seit Ende 2023 wieder ausgeglichen. Der Forscher an der Universidad Nacional de La Plata hat jedoch grundsätzliche Zweifel an den Berechnungen des Statistikamtes.
Dieses legt die Armutsgrenze nach einem Warenkorb aus Grundgütern fest. Sie lag demnach zuletzt bei 342.000 argentinischen Pesos, umgerechnet 313 Dollar. Die dem Warenkorb zugrundeliegenden Verbrauchsmuster seien jedoch veraltet, die Zusammensetzung gehe auf die Jahre 2004/2005 zurück. Insbesondere infolge der Politik von Milei seit 2023 habe es jedoch große Veränderungen gegeben, sagte Tornarolli.
Demnach ist beispielsweise der Anteil des Einkommens, der für zuvor subventionierte Leistungen, etwa Haushaltsenergie, Verkehrsmittel und Telekommunikationsverträge ausgegeben wurde, um ein Vielfaches angestiegen. Im Gegenzug sparen die Argentinier etwa bei Lebensmitteln - der Rindfleischkonsum sank im Jahr 2024 auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Die offizielle Armutsberechnung berücksichtige diese starken Veränderungen nicht, sagte der Ökonom.
Ch.Havering--AMWN