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Bundesnetzagentur: Immer weniger Telefonate über Festnetz und Mobilfunk
In Deutschland werden immer weniger Telefonate über das Festnetz und über den Mobilfunk geführt. Das Gesprächsvolumen über Festnetzanschlüsse ging im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 57 Milliarden Minuten zurück, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Freitag mitteilte. Über die Mobilfunknetze wurden demnach 148 Milliarden Gesprächsminuten abgewickelt - ein Rückgang um vier Prozent.
Insbesondere beim Festnetz war der Rückgang in den Vorjahren noch stärker. Im Jahr 2022 lag er bei 14 und im Jahr 2023 bei 20 Prozent. Die Entwicklung "lässt sich unter anderem durch die zunehmende Nutzung von nummernunabhängigen interpersonellen Telekommunikationsdiensten, insbesondere von Messenger- und Videokonferenz-Diensten, erklären", erklärte die Netzagentur.
Das Gesprächsvolumen über Whatsapp, Zoom, Teams und andere Dienste legte demnach von 175,1 Milliarden Minuten im Jahr 2023 auf nun 196,7 Milliarden Minuten zu. Die Zahl der verschickten Sofortnachrichten über diese Dienste stieg von 891,4 Milliarden auf 901,9 Milliarden.
Analog dazu legte auch die Datennutzung sowohl über Festnetzanschlüsse als auch im Mobilfunk zu. Für das Festnetz stieg das Datenvolumen um 35 Gigabyte pro Anschluss und Monat auf durchschnittlich 322 Gigabyte. Das mobile Datenvolumen stieg leicht von 7,2 auf 7,4 Gigabyte pro Monat und Sim-Profil.
D.Moore--AMWN