-
Österreichischer "Kurier" soll Interview mit US-Regisseur Eastwood erfunden haben
-
Goldschakal tötet fast 80 Lämmer auf Sylt - Behörden bereiten Abschuss vor
-
Mehr Kinder und Jugendliche engagieren sich bei Freiwilliger Feuerwehr
-
Bundesregierung hält trotz Gerichtsurteils an Zurückweisungen fest
-
Koalition verteidigt geplante Diätenerhöhung - Kritik von Linkspartei und AfD
-
Herausforderer für Hradecky: Leverkusen holt Torhüter Flekken
-
Anlagebetrüger erbeuten mehr als hunderttausend Euro von Mann in Bayern
-
Gericht: Kein Familiennachzug nach Erwerb von deutscher Staatsbürgerschaft
-
ADAC: Großteil der Fahrradhändler gewährt Preisnachlass
-
BGH: Unzulässige Bankgebühren können nur drei Jahre lang zurückgefordert werden
-
Stimmung von deutschen Unternehmen in Asien-Pazifik-Region hellt sich auf
-
Entschädigung bei Flug-Verspätung: Verbraucherschützer warnen vor EU-Reform
-
Polen: Tusk will nach Wahl-Rückschlag am 11. Juni Vertrauensfrage stellen
-
Paris: Swiatek und Sabalenka machen Halbfinalkracher perfekt
-
Grüne werfen Regierung "Wegschauen" bei Klimakrise vor - Debatte im Bundestag angesetzt
-
SPD-Chef Klingbeil als "Dreck" beleidigt: Hamburger Gericht verwarnt 65-Jährigen
-
BSW fordert Bundestag nach Urteil in Karlsruhe zum Handeln
-
Stuttgarter Jeltsch verpasst U21-EM
-
Mord an schlafendem Cousin in Hessen: Urteile rechtskräftig
-
Nebenbuhler mit Schrotflinte erschossen: Lebenslange Haft für Mann in Erfurt
-
Südkoreas Oppositionschef Lee wohl klarer Sieger der Präsidentenwahl
-
Rund 3000 Hitzetote in Sommern 2023 und 2024 in Deutschland
-
Koalition verteidigt geplante Diätenerhöhung - Kritik von Linkspartei
-
Verfassungsschutz: Zahl der Rechtsextremisten in Sachsen weiter gestiegen
-
Prozess um in Wassertonne in Rheinland-Pfalz aufbewahrte Leiche begonnen
-
Mutter mit Messer und Harpune getötet: 19-Jähriger in Hamburg vor Gericht
-
Nagelsmann: Nations League als Muster mit hohem Wert
-
Niederlande: Rechtspopulist Wilders bringt Regierungskoalition zu Fall
-
Senat legt Termin fest: Berlin wählt am 20. September 2026 neues Abgeordnetenhaus
-
Urteil gegen Angreifer von Berliner Wirtschaftssenatorin Giffey rechtskräftig
-
Nachwahlbefragung: Oppositioneller Lee siegt bei Präsidentenwahl in Südkorea
-
French Open: Sabalenka erste Halbfinalistin
-
Ermittler starten erneute Suche im Fall Maddie in Portugal
-
Merz und Dobrindt halten trotz Gerichtsurteils an Zurückweisungen fest
-
Bundestagspräsidentin Klöckner will deutsch-französisches Abgeordnetentreffen stärken
-
Hamas-Zivilschutz: 27 Tote bei erneutem Beschuss nahe Verteilzentrum im Gazastreifen
-
Klingbeil mahnt härteres Durchgreifen gegen Schwarzarbeit und Finanzkriminalität an
-
Hund springt auf Bahngleise: Mann stirbt bei Rettungsversuch in Baden-Württemberg
-
Selenskyj wirft Russland "vorsätzlichen Angriff" auf Zivilisten in Sumy vor
-
Kindesmissbrauch auf Philippinen in Auftrag gegeben: Festnahme in Bayern
-
Klimaaktivist in Berlin wegen Straßenblockaden zu Geldstrafe verurteilt
-
Urteil in Stuttgart: Lebenslange Haft für Mann wegen Kriegsverbrechen in Syrien
-
Nennung von Dopingsündern: NADA hofft auf baldige Lösung
-
Weiter hohe Bedrohungslage durch Cyberkriminalität - aber auch Ermittlungserfolge
-
Abfallaufkommen in Deutschland 2023 auf dem niedrigsten Stand seit 2010
-
Abfallaufkommen in Deutschland 2023 auf em niedrigsten Stand seit 2010
-
Haushalte könnten durch flexible Nutzung große Mengen Strom "verschieben"
-
Sommermärchen-Prozess: Schlagabtausch vor Plädoyers
-
Merz nach Berliner Urteil: Werden weiter Zurückweisungen vornehmen
-
Tödlicher Arbeitsunfall in Hessen: 59-Jähriger zwischen zwei Lastwagen eingeklemmt
Trump löst mit angekündigten 50-Prozent-Zöllen auf Stahl und Aluminium Irritationen aus
US-Präsident Donald Trump hat mit einer erneuten Verschärfung seiner Zollpolitik international Irritation ausgelöst. Am Freitag (Ortszeit) kündigte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social bereits für Mittwoch eine Verdoppelung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf 50 Prozent an. Die EU, die derzeit mit den USA über Zollfragen verhandelt, äußerte ihr Bedauern über den Schritt. Die Bundesregierung kündigte für Donnerstag den ersten Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei Trump an, die Handelspolitik soll ein zentrales Thema der Gespräche sein.
"Wir werden die Zölle auf Stahl in die Vereinigten Staaten von Amerika von 25 Prozent auf 50 Prozent erhöhen, was die Stahlindustrie noch weiter absichern wird", sagte Trump bei einer Rede vor den Arbeitern eines Stahlwerks im Bundesstaat Pennsylvania zur Begründung des Schritts. "Niemand wird darum herumkommen", fügte er an. Auf Truth Social ergänzte Trump später, dass die Aufschläge auch für Aluminiumimporte gelten würden.
Die EU-Kommission in Brüssel erklärte, sie bedaure die von Trump angekündigten Zölle "zutiefst". Der US-Präsident untergrabe mit seinen Aussagen die "anhaltenden Anstrengungen", eine Verhandlungslösung für den Handelsstreit mit den USA zu erreichen. Trumps Ankündigung bedeute für die Weltwirtschaft "zusätzliche Unsicherheit" und erhöhe die Kosten für Verbraucher "auf beiden Seiten des Atlantiks".
Für den Fall, dass eine Einigung im Zollstreit nun nicht erreicht wird, kündigte Brüssel Vergeltungsmaßnahmen an. Diese würden am 14. Juli in Kraft treten, gegebenenfalls auch früher.
Die EU-Kommission führt im Namen der 27 Mitgliedsländer die Verhandlungen mit den USA über Handelsfragen. Handelskommissar Maros Sefcovic hatte noch am Freitag erklärt, er bemühe sich weiter um eine Einigung und die Abwendung der Zölle.
Trump hat die EU bereits mit mehreren Zollaufschlägen belegt, darunter 25-prozentige Zölle auf Autos, Stahl und Aluminium. In der vergangenen Woche hatte er mit generellen Zöllen auf EU-Waren in Höhe von 50 Prozent gedroht, diese jedoch dann zunächst wieder aufgeschoben.
Trumps Zollpolitik dürfte auch den nun für Donnerstag angekündigten USA-Besuch von Bundeskanzler Merz überschatten. Bei dem Antrittsbesuch des Kanzlers in Washington werde es außer um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Lage im Nahen Osten auch um die Handelspolitik gehen, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit.
Die deutsche Stahlindustrie äußerte sich besorgt über die Folgen der von Trump verkündeten Zölle. Die Zusatzabgaben seien eine "massive Belastung" für die Branche, erklärte die Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Kerstin Maria Rippel, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Durch die Verdopplung der Zölle auf 50 Prozent drohen laut Rippel mehrere negative Folgen: So würden für die deutschen Stahlhersteller einerseits Exporte in die USA massiv erschwert. Andererseits bestehe die Gefahr, dass Hersteller aus anderen Ländern den Stahl, den sie nicht mehr in die USA exportieren könnten, in den EU-Markt "umleiten".
Rippel fügte an, die EU-Kommission müsse daher ein "wirkungsvolles Handelsschutzinstrument" für die europäische Stahlindustrie erarbeiten - und zugleich mit den USA über ein bilaterales Stahlabkommen verhandeln.
Trump fährt seit Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar einen harten handelspolitischen Kurs, der die weltweiten Lieferketten und die Aktienmärkte erschüttert hat.
Trumps Zollpolitik beschäftigt auch die Gerichte in den USA. Ein US-Handelsgericht hatte am Mittwoch die meisten von Trump beschlossenen Zollaufschläge aufgehoben. Der Präsident hatte sich bei der Verhängung dieser Zölle auf ein Notstandsgesetz von 1977 berufen - damit überschritt er dem Handelsgericht zufolge seine Befugnisse.
Die Regierung legte Einspruch gegen das Urteil ein. Ein Berufungsgericht gab diesem statt. Für die Zeit des Berufungsverfahrens können die Zölle damit zunächst in Kraft bleiben.
Bei seinem Auftritt am Freitag im Stahlwerk Mon Valley Works-Irvin kam Trump zudem auf die umstrittene geplante Zusammenarbeit zwischen dem einheimischen Stahlproduzenten US Steel und dem japanischen Unternehmen Nippon Steel zu sprechen. Trotz der Kooperation werde US Steel weiterhin unter US-Kontrolle bleiben, sagte Trump. Der Vertrag mit dem japanischen Stahlkonzern sei noch nicht geschlossen, sagte Trump später bei seiner Rückkehr nach Washington.
D.Moore--AMWN