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Mehr Menschen beginnen Ausbildung zu Pflegefachkraft in Gesundheitswesen
In Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Menschen eine Berufsausbildung zur Pflegefachkraft im Gesundheitswesen begonnen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, stieg deren Zahl auf knapp 60.000. Das waren rund neun Prozent mehr als im Vorjahr 2023. Seit 2020 sind die zuvor getrennten Berufsausbildungen in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege unter der Bezeichnung Pflegefachkraft zusammengeführt.
Laut Bundesamt begannen im vergangenen Jahr 59.400 Menschen eine entsprechende Ausbildung, in deren Rahmen auch eine Spezialisierung auf die Schwerpunkte Alten- oder Kinderkrankenpflege möglich ist. Parallel dazu schlossen rund 37.400 die in Vollzeit drei Jahre dauernde Ausbildung erfolgreich ab. Über sämtliche Ausbildungsjahrgänge hinweg befanden sich 2024 insgesamt 146.700 Menschen in der Pflegeausbildung, das waren etwa so viele wie im Vorjahr 2023 mit 146.900.
Etwa drei Viertel der Pflegeauszubildenden (74 Prozent) waren Frauen, rund ein Viertel (26 Prozent) Männer. Knapp 80 Prozent waren jünger als 30 Jahre, wie das Bundesamt weiter mitteilte. 51 Prozent oder etwa die Hälfte der Frauen und Männer, die 2024 ihre Pflegeausbildung begannen, taten dies an einem Krankenhaus. 35 Prozent oder etwa ein Drittel absolvierten die Ausbildung in einer stationären Pflegeeinrichtung, weitere elf Prozent in einer ambulanten Einrichtung.
L.Davis--AMWN