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Umfrage: Medienkonsum der Kinder bereitet Eltern mehr Sorgen als schlechte Noten
Der Medienkonsum ihrer Kinder bereitet Eltern mehr Sorgen als schlechte Noten. In einer am Dienstag in Hamburg veröffentlichten Umfrage der Körber-Stiftung gab die Hälfte (50 Prozent) der Elternteile an, dass sie sich wegen des Umgangs der Kinder mit Medien am meisten sorgen. Mit deutlichem Abstand folgen eine mangelnde Motivation des Kindes (29 Prozent) und schlechte Noten (23 Prozent).
Knapp ein Fünftel der befragten Eltern (18 Prozent) sorgt sich um die psychische Gesundheit ihres Kindes, zum Beispiel weil Sohn oder Tochter gemobbt werden oder Ängste haben.
Auch die Eltern selbst stehen unter Stress. 79 Prozent der Eltern mit schulpflichtigen Kindern fühlen sich demnach im Alltag belastet, knapp jedes dritte Elternteil (28 Prozent) sogar stark. Die weltpolitische Lage stellt für rund die Hälfte der Eltern (54 Prozent) die größte Belastung im Alltag dar.
Jedes zweite Elternteil (51 Prozent) hat nach eigenen Angaben zu wenig Zeit für sich oder für Hobbies. Die Folgen des Klimawandels besorgen hingegen nur knapp ein Viertel (23 Prozent) der Eltern. Im Jahr 2024 lag dieser Wert noch bei 34 Prozent.
Eltern, die selbst sehr unter Druck stehen, schätzen auch ihre Kinder als belastet ein. 71 Prozent dieser Eltern geben an, dass ihre Kinder in der Schule und von ihrem Alltag gestresst sind. Jedes fünfte Elternteil (20 Prozent) geht sogar von einem hohen Druck aus. 57 Prozent der Eltern halten dabei Leistungsdruck in der Schule für den größten Stressfaktor ihrer Kinder.
Forsa befragte vom 8. bis 17. April bundesweit rund tausend Eltern von Schulkindern zwischen zwölf und 18 Jahren.
D.Kaufman--AMWN