
-
Kulturstaatsminister Weimer schlägt Zerschlagung von Google vor
-
Düsseldorf: Frühere Kämpfer von Dschihadistenmiliz IS zu Haftstrafen verurteilt
-
Trump und Starmer unterzeichnen milliardenschwere Technologie-Partnerschaft
-
Bundestag billigt wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Kriegsverbrechen in Syrien: Mutmaßliche IS-Mitglieder in Baden-Württemberg gefasst
-
Werner vor Rückkehr in den RB-Kader
-
"Teilverletzung des Innenbands": Stanisic fehlt Bayern
-
Bundestag verabschiedet wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Junge Union fordert Änderungen an Rentenplänen - SPD widerspricht
-
19,51: Lyles mit Topzeit ins WM-Finale
-
Fehlendes Geld gefährdet Ausbau von Straße und Schiene - Länder fordern Abhilfe
-
Dobrindt verteidigt Migrationskurs trotz Gerichtsentscheidungen
-
Tennis-Legende Björn Borg schildert Kokain-Abhängigkeit und Krebserkrankung
-
"Große Reformen wagen": Hausärzteverband für Stärkung von Primärarztprinzip
-
Schlussberatung Haushalt 2025: Klingbeil weist Kritik der Opposition zurück
-
TÜV-Report: Jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt durch - Schwere Lkw erstmals Schlusslicht
-
Länder fordern vom Bund "auskömmliche Finanzierung" von Verkehrsinfrastruktur
-
Wieder nichts: Speerwurf-Star Weber verpasst WM-Medaille
-
Polizeibeauftragter Grötsch hält Grenzkontrollen für nicht mehr lange leistbar
-
Anders als die EU rechtzeitig: Australien legt neues nationales Klimaziel vor
-
Proteste gegen Sparpläne: Streiks legen Teile des öffentlichen Lebens in Frankreich lahm
-
Erkrankter Schachmann sagt für Rad-WM ab
-
Knochenfunde: Riesige Spinosaurier aus Afrika haben offenbar Ursprung in Europa
-
Nach Kirk-Attentat: Trump will Antifa als "terroristische Organisation" einstufen
-
Kubicki warnt FDP vor Bedeutungsverlust und kritisiert Generalsekretärin
-
Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Sonderkommission ermittelt in Bremen
-
Trump zu Gesprächen mit britischem Premier Starmer eingetroffen
-
Bundesagentur zahlt Kindergeld für 17,6 Millionen Kinder aus
-
Nächster Schritt für neue Chip-Fabrik in Dresden: Erste Baugenehmigung erteilt
-
Bündnis stellt Aktionsplan gegen Antisemitismus vor - konkrete Gesetze gefordert
-
289 Milliarden Schaden durch Spione und Sabotage - Spuren nach Russland und China
-
Verbraucherzentralen: Fischalternativen mit Algen können zur Jodversorgung beitragen
-
Kerosinnachschub an Flughafen Hamburg stockt - Flugbetrieb aber noch stabil
-
Proteste gegen Sparpläne: Streiks an französischen Schulen und im Regionalverkehr
-
Trotz Streits um Klimaziele: EU sieht sich weiter in "Führungsrolle"
-
Fußballer Philipp Lahm und Schauspielerin Anna Loos erhalten Bundesverdienstkreuz
-
Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind
-
Weltrangliste: DFB-Team droht Topf zwei bei WM-Auslosung
-
Anklagen in Nürnberg wegen Schwarzhandel mit Coronamedikament Paxlovid
-
Versicherer: Zahl der Diebstähle versicherter Autos im vergangenen Jahr gesunken
-
Deutsches Studierendenwerk kritisiert zu hohe Wohnkosten in mittelgroßen Städten
-
Scharfe Kritik aus Unionsfraktion an EU-Plänen zu Sanktionen gegen Israel
-
EU-Daten: Im August 2025 in Europa und Mittelmeerraum so tröckene Böden wie nie
-
Continental-Sparte Aumovio legt Börsendebüt hin
-
Junge Union fordert Änderungen an Rentenplänen der Regierung
-
Dobrindt verteidigt Gespräche mit Taliban über Abschiebungen
-
Streiks und Proteste gegen Sparpläne der französischen Regierung beginnen
-
15 Verdächtige in Litauen wegen von Russland beauftragten Paketbränden in Europa angeklagt
-
100 Siege und Altersrekord: Neuer in elitärem Kreis
-
Neugebauer: WM-Zehnkampf wird eine Wundertüte

TÜV-Report: Jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt durch - Schwere Lkw erstmals Schlusslicht
Ob defekte Beleuchtung, Ölverlust oder Mängel an der Achsaufhängung: Jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt nach Angaben des TÜV-Verbands bei der Hauptuntersuchung (HU) durch. Schlusslicht in der Mängelstatistik sind dabei erstmals schwere Lkw, wie aus dem am Donnerstag vorgestellten "TÜV-Report Nutzfahrzeuge 2025" hervorgeht. Ein zentraler Faktor ist demnach "die enorme Beanspruchung".
Für den alle zwei Jahre erscheinenden Nutzfahrzeug-Report wertete der TÜV-Verband aktuell rund 2,31 Millionen Hauptuntersuchungen der Jahre 2023 und 2024 aus. Dabei zeigte sich, dass 20,4 Prozent aller untersuchten Fahrzeuge bei der HU "erhebliche" oder "gefährliche Mängel" aufwiesen - ein Anstieg um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zum letzten Report 2023.
Die Verschlechterung betrifft demnach alle Gewichtsklassen: Transporter bis 3,5 Tonnen kamen auf eine Mängelquote von 21,5 Prozent, nach 20,4 Prozent 2023. Fahrzeuge zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen liegen nun bei 20,0 Prozent - ein Plus von 0,8 Punkten. Bei Fahrzeugen von 7,5 bis unter 18 Tonnen beträgt die Mängelquote 16,5 Prozent (2023: 13,6 Prozent). Und bei den schweren Lkw ab 18 Tonnen ist die Mängelquote um 2,1 Punkte auf 21,9 Prozent gestiegen.
"Dass gerade die schweren Lkw am schlechtesten abschneiden, ist bemerkenswert", erklärte der Bereichsleiter Fahrzeug & Mobilität beim TÜV-Verband, Richard Goebelt. Denn diese Fahrzeuge seien "überwiegend auf der Langstrecke unterwegs, werden häufiger geprüft und gelten als besonders sorgfältig gewartet".
Ein wesentlicher Faktor ist demnach die intensive Nutzung: Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hätten Lkw ab 7,5 Tonnen im Jahr 2024 im Schnitt 43.309 Kilometer zurückgelegt, Sattelzugmaschinen sogar 86.585 Kilometer, erklärte der TÜV-Verband. Pkw fuhren demnach durchschnittlich nur 12.309 Kilometer pro Jahr.
Durch diese intensive Nutzung der Lkw wachse auch "das Risiko altersbedingter Defekte", führte der Verband weiter aus. Dabei habe bei Fahrzeugen dieser Größe "jeder technische Mangel ein höheres Gefährdungspotenzial", mahnte Goebelt. "Schwere Lkw müssen deshalb über ihre gesamte Lebensdauer hinweg in einem absolut verlässlichen technischen Zustand gehalten werden", forderte er.
Hinzu kommt demnach, dass der Bestand der Lkw ab 7,5 Tonnen laut KBA-Zahlen deutlich gewachsen ist - um 22 Prozent seit 2015. "Viele Speditionen investieren zwar in neue Fahrzeuge, lassen ältere Fahrzeuge aber auch länger im Betrieb", erklärte Goebelt. "Das erhöht den Wartungsbedarf und wirkt sich spürbar auf die Prüfergebnisse aus." Erschwerend komme auch hinzu, dass angesichts hoher Kosten, einer schwachen Konjunktur und starkem Wettbewerbsdruck offenbar weniger in Wartung und Instandhaltung investiert werde.
Eine weitere Forderung umfasst Assistenzsysteme: Notbrems- oder Abbiegeassistenten und Müdigkeitswarner ließen sich bislang nicht umfassend in die Hauptuntersuchung integrieren, weil Hersteller den Prüforganisationen einen vollständigen Zugriff auf sicherheitsrelevante Fahrzeugdaten verwehrten, kritisierte der TÜV-Verband. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sei aber eine HU nötig, die auch digitale und automatisierte Systeme zuverlässig abdecken könne.
M.Fischer--AMWN