-
Argentiniens Ex-Präsidentin Kirchner wegen Blinddarmentzündung operiert
-
Macron zu Weihnachtsfeier mit französischen Truppen in den Emiraten
-
Bob: Nolte im Zweier erstmals geschlagen
-
Einzelhandel bislang unzufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft
-
Kreml: Keine direkten Gespräche zwischen USA, Ukraine, Russland geplant
-
DAK-Chef rechnet mit Zusatzbeitrag der Kassen von im Schnitt 3,12 Prozent
-
"Eine Ehre": Mbappé feiert CR7-Rekord an seinem Geburtstag
-
Ricken sieht BVB noch nicht als Spitzenmannschaft
-
Australien gedenkt der Opfer des Anschlags vom Bondi Beach mit Schweigeminute
-
NFL: Philadelphia sichert Divisionstitel - Coleman verletzt
-
Mehr Rentner als je zuvor auf Sozialhilfe angewiesen - vor allem Frauen
-
NBA: Schröder verliert weiter - Orlando ohne deutsches Trio
-
"Ancelotti, hilf uns": Neymar glaubt an WM-Teilnahme und Titel
-
"Nur dankbar": Schuster emotional nach Sieg in Wolfsburg
-
"Nicht würdig": RB-Kapitän Raum kritisiert Schiedsrichter
-
Kerzen im Fenster: Australien gedenkt der Opfer des Anschlags am Bondi Beach
-
USA fangen erneut Öltanker vor Küste Venezuelas ab - Caracas spricht von "Diebstahl"
-
US-Medien: USA fangen erneut Öltanker vor Küste Venezuelas ab
-
Trauerfeier für den Penny in Washington
-
Nach Wirtz-Vorlage: Liverpool gewinnt bei Tottenham Hotspur
-
Dämpfer vor dem Fest: Klopp sieht nächste Leipzig-Pleite
-
Rodeln: Nächster Streich von Loch - Langenhan Zweiter
-
Merz: Anschlag von Magdeburg überschattet auch dieses Weihnachten
-
Hoffmann in Engelberg nur von Prevc geschlagen
-
Dreierpack von Pejcinovic reicht nach Bauer-Beförderung nicht
-
Frankfurt holt einen Punkt beim HSV
-
VfB verpasst Sieg im Duell um die Königsklasse
-
Ukraine und Russland sollen erstmals seit halbem Jahr wieder direkt miteinander verhandeln
-
Basketball: FC Bayern trennt sich von Weltmeistercoach Herbert
-
Brasiliens Präsident Lula fordert von EU "Mut" zur Unterzeichnung von Mercosur-Abkommen
-
Justizministerin Hubig legt Paket für besseren Mieterschutz vor
-
Woltemade-Doppelpack für Newcastle nicht genug
-
Kombination: Geiger sorgt für ersten deutschen Saisonsieg
-
Lautern verliert Anschluss zur Spitzengruppe
-
Wolfsburg befördert Bauer zum Cheftrainer
-
Fortuna siegt beim Mislintat-Einstand
-
Reaktion auf tödlichen Angriff: USA greifen mehr als 70 IS-Ziele in Syrien an
-
Von Allmen siegt vor Odermatt - halbe Norm für Jocher
-
Verfolgung: Preuß verbessert sich auf Platz elf
-
Beerdigung in Bangladesch: Zehntausende trauern um getöteten Studentenführer
-
Lebenslange Haft für 27-Jährigen in Hessen wegen Mordes an Exfreundin in Spielothek
-
Deckelung von Indexmieten: Justizministerin legt Gesetzentwurf vor
-
Überraschung! Weidle-Winkelmann rast auf Rang zwei
-
"Verwerflich": Eberl kritisiert Upamecano-Berichterstattung
-
Klingbeil wünscht sich "Kraft und Mut für große Rentenreform" im kommenden Jahr
-
US-Richterin hebt Mordurteil im Prozess um Tod von Rap-Star Jam Master Jay auf
-
FC Bayern in Heidenheim "wahrscheinlich" ohne Kimmich
-
Premierensieg für Taubitz im Olympia-Winter
-
Rettungsschwimmer am Bondi Beach in Sydney gedenken der Anschlagsopfer
-
NBA: OKC verspielt Sieg - Knicks-Serie endet
Deutschlandticket soll ab Januar 63 Euro kosten - 8,6 Prozent mehr als bisher
Das Deutschlandticket bleibt, wird aber teurer: Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder verständigten sich am Donnerstag bei ihrer Sondersitzung in München darauf, dass die deutschlandweit gültige ÖPNV-Monatskarte ab kommenden Januar 63 Euro kostet - fünf Euro mehr als bislang. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) begrüßte, dass eine Einigung über den Fortbestand des Tickets und eine "langfristige Absicherung" gelungen sei. Der Verkehrsclub VCD kritisierte die Preiserhöhung hingegen: befürchtet werde eine "Kündigungswelle".
Wie Bayerns Ressortchef Christian Bernreiter (CSU) nach der Sondersitzung sagte, verständigten sich die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister einstimmig auf die Preiserhöhung. Bislang kostet das Deutschlandticket 58 Euro. Der Preisanstieg ab Januar beträgt somit gut 8,6 Prozent. Für die künftige Preisentwicklung des Tickets ab 2027 soll noch in diesem Jahr ein Index festgelegt werden, der sich unter anderem an der Entwicklung der Löhne und der Energiepreise orientiert - ein "Inflationsfaktor", wie Bernreiter sagte.
Der bayerische Verkehrsminister wertete die Verständigung als "großen Wurf", der die "Hängepartie" rund um das Deutschlandticket beende, über dessen Finanzierung seit Einführung im Mai 2023 immer wieder gestritten wurde. Grundlage ist demnach, dass Bund und Länder weiterhin bis einschließlich 2030 jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr zur Finanzierung des Deutschlandtickets beitragen.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) begrüßte, dass es gelungen sei, einen Kompromiss zu finden. "Wir hätten uns vom Bund mehr Mittel erhofft, um den Preis günstiger halten zu können", fügte er hinzu. Verglichen mit den allermeisten Monatsabos bleibe der Preis aber dennoch attraktiv.
Bundesverkehrsminister Schnieder hob hervor, dass sich durch die langfristige Absicherung "große Chancen für das Ticketangebot" eröffneten. "Insbesondere Arbeitgeber, die noch unsicher waren, können ihren Mitarbeitenden nun ein stark vergünstigtes Jobticket anbieten, ohne Angst zu haben, jährlich ihre Systeme umstellen zu müssen", erklärte er. "Davon erhoffen wir uns nochmal einen deutlichen Anstieg der Abonnenten."
Der VCD kritisierte hingegen, dass durch das Drehen an der Preisschraube "das Vertrauen von Millionen Fahrgästen" verspielt werde. Die Preiserhöhung Anfang 2025 von 49 auf 58 Euro habe bereits eine Million Menschen zur Kündigung ihres Abos bewegt. Nun sei "eine weitere Kündigungswelle" zu befürchten.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Julia Verlinden, rief Bund und Länder dazu auf, gemeinsam dafür zu sorgen, "dass das Ticket noch attraktiver wird". Dann würden neue Kundinnen und Kunden auch für steigende Einnahmen sorgen. "Dazu braucht es eine Ticketgarantie für einen Preis 49 Euro im Abo, die kostenfreie Mitnahme von Kindern und vergünstige Abos für Geringverdiener und Azubis", forderte sie.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erklärte indes, dass allein die Preiserhöhung die "Finanzierungslücke für 2026" nicht schließe. Positiv sei allerdings, dass es jetzt Gewissheit gebe, "wie der Rahmen bis 2030 für das Deutschlandticket ist", teilte VDV-Präsident Ingo Wortmann mit. Nötig sei nun, sich verstärkt auf Werbung für das Ticket sowie weitere Tarifvereinfachungen im ÖPNV zu konzentrieren und so dazu beizutragen, "die nicht geschlossene Finanzierungslücke durch mehr Verkäufe zu schließen".
S.Gregor--AMWN