-
Achte Pleite in Serie: Bayern in der EuroLeague im freien Fall
-
Trumps Name prangt fortan an renommiertem Kulturzentrum in Washington
-
Brasilien: Gericht lehnt Berufung von Ex-Präsident Bolsonaro ab
-
US-Außenminister Rubio spielt AfD-Kontakte herunter
-
Weitere Runde von Ukraine-Verhandlungen in Florida - Europäer beteiligt
-
Ausgleich in letzter Sekunde: Dämpfer für Hertha BSC
-
Darmstadt verspielt Sieg in Paderborn
-
Shein entgeht Sperre seiner Plattform in Frankreich - Paris kündigt Berufung an
-
Treffen zwischen Vertretern der USA, Europas und der Ukraine am Freitag
-
Positiver Dopingtest: Taylor von Darts-WM ausgeschlossen
-
Russland-Nähe: Polnischer Außenminister verleiht Orban symbolisch Lenin-Orden
-
Kramp-Karrenbauer zur Chefin der Konrad-Adenauer-Stiftung gewählt
-
Skispringer Hoffmann überrascht: Quali-Sieg in Engelberg
-
Fed-Mitglied: Inflationszahlen der Trump-Regierung zu positiv
-
Trump billigt Gesetz: 76.000 US-Soldaten bleiben vorerst in Europa
-
Umfrage: 45 Prozent der Deutschen empfinden Smartphones an Heiligabend als störend
-
Epstein-Akten: US-Regierung will zunächst nur Teile veröffentlichen
-
Trump drängt Kiew bei Friedensgespräche zur Eile - Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Mit angeblich sicheren Tresorfächern: Betrüger erbeuten mehrere hunderttausend Euro
-
Bundesgerichtshof bestätigt Betrugsurteil gegen früheren Audi-Chef Stadler
-
Bundesrat beschließt höhere Strafen und strengere Regeln für E-Scooter
-
Landgericht Mannheim verhängt Haftstrafen wegen Verkaufs von Luxusautos nach Russland
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Sparpaket für Krankenkassen kann kommen
-
Biathlon: Nawrath im Sprint auf Platz zehn
-
Baden-Württemberg: 19-Jähriger soll 65-Jährigen getötet haben
-
Frau in hessischer Klinik mit Armbrust erschossen: Mordurteil gegen 59-Jährigen
-
Gaza-Gespräche in Miami: Hamas fordert Ende israelischer "Verstöße" gegen Waffenruhe
-
Hinterrücks mit Beil angegriffen: 51-Jähriger wegen Tötung von Onkel verurteilt
-
Bundesverfassungsgericht verhandelt im Februar über Weg zu Heizungsgesetz
-
Onlinehändler Shein entgeht einer Sperre seiner Plattform in Frankreich
-
Weltkriegsbombe in ehemaligem Tanklager entschärft: Evakuierungen in Bremen
-
UNO erklärt Hungersnot im Gazastreifen für beendet - Situation weiter "kritisch"
-
Vierfache Mutter erstochen: Großfahndung nach früherem Partner in Niedersachsen
-
Rentenniveau, Mütterrente, Aktivrente: Auch Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Selenskyj: Russland würde nach Sieg über die Ukraine Polen angreifen
-
Kanzleramt will BND-Befugnisse offenbar umfassend erweitern
-
Prozess um Urlaubsfoto an Tankstelle: Boris Beckers Ehefrau muss Veröffentlichung hinnehmen
-
Bundesumweltminister: EU-Beschluss für Lockerungen bei Gentechnik "schwerer Fehler"
-
Ein Jahr später: 52-Jährige als Verursacherin von tödlichem Unfall identifiziert
-
Odermatt? Nein! Sensation durch Zabystran
-
Tödliche Brandstiftung an Wohnhaus: Zwölfeinhalb Jahre Haft in Göttingen
-
Next Gen Finals: Engel scheidet ohne Sieg aus
-
59-Jähriger in Köln wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit Coronatests verurteilt
-
Kombination: Armbruster nach Kollaps chancenlos - Hagen vorn
-
Nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt: 455 Anträge auf Entschädigung
-
Bundesrat stimmt Neuregelung zu sicheren Herkunftsstaaten zu
-
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Mordurteil gegen 17-Jährigen in Arnsberg
-
Ukraine-Gespräche: Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Bundesrat besiegelt Entlastungen: Pendlerpauschale steigt - Gastro-Steuer sinkt
-
Frankreichs Haushaltsentwurf 2026 gescheitert - Sondergesetz geplant
Nach Dauerpleiten schickt Deutschland Lord of the Lost zum ESC
Lord of the Lost singt für Deutschland beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC): Beim ESC-Vorentscheid in Köln konnte sich die Gruppe aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli in der Nacht zum Samstag dank der Publikumsstimmen klar durchsetzen. Noch nie war ein deutscher ESC-Beitrag rockiger - auch wenn der düstere Bandname übersetzt Herr der Verlorenen bedeutet, kann die international bekannte Gruppe mit ihren schrillen Outfits und ihrer spektakulären Show auf viel Aufmerksamkeit hoffen.
Das ESC-Finale ist am 13. Mai in Liverpool. Zum deutschen Vorentscheid traten nach der krankheitsbedingten Absage von Frida Gold insgesamt acht Sängerinnen, Sänger und Bands gegeneinander an. Der Wettbewerb war dabei vielseitiger und stärker besetzt als in den Vorjahren.
Lord of the Lost galten schon im Vorfeld als Favoriten, ihr nach ihrem ESC-Lied benanntes Album "Blood & Glitter" war zu Jahresbeginn auf Platz 1 der deutschen Albumcharts eingestiegen. Außerdem tourte die Gruppe im vergangenen Jahr weltweit mit der Hard-Rock-Legende Iron Maiden und machte sich so auch international einen Namen.
Der Vorentscheid verlief allerdings deutlich spannender als erwartet, was an der Punktevergabe lag. Jeweils die Hälfte der Punkte vergab eine internationale Jury aus acht Ländern, die andere Hälfte das Publikum. Bei den Juroren lag der Sänger Will Church mit 90 Punkten deutlich vorn, sein Auftritt erinnerte an den Briten Sam Ryder, der im ESC-Finale im vergangenen Jahr Zweiter geworden war.
Lord of the Lost erhielten von der Jury nur 43 Punkte und landete dort auf Platz fünf. Völlig chancenlos war bei den internationalen Juroren der Party-Schlagersänger Ikke Hüftgold, der bei ihnen lediglich auf zehn Punkte kam.
Die Publikumswertung veränderte das Bild dann allerdings völlig. Hier holten Lord of the Lost mit 146 Punkten mit Abstand am meisten Punkte - und schoben sich dadurch in der Gesamtwertung auf den ersten Platz. Ikke Hüftgold bekam vom Publikum 101 Punkte, so dass er es zusammen mit dem Jury-Favoriten Will Church auf Platz zwei schaffte. Will Church bekam vom Publikum lediglich 21 Punkte.
Lord of the Lost sind für einen deutschen Starter völlig ungewöhnlich, die in den beiden Vorjahren beim ESC als Letzter und Vorletzter abgeschlagenen Malik Harris und Jendrik hatten eher unspektakuläre Auftritte. Lord of the Lost setzen dagegen auf extrovertierte Kostüme, düsteren Rock und viel Pyrotechnik-Spektakel auf der Bühne.
Eher harte Klänge sind beim ESC allerdings nicht ungewöhnlich und vor allem auch nicht chancenlos. So gewann 2021 die italienische Rockband Maneskin das Finale. Als einer der bekanntesten Auftritte der langen ESC-Geschichte gilt zudem das Spektakel der finnischen Hardrock-Band Lordi, die 2006 den Wettbewerb als Monster verkleidet mit dem Lied "Hard Rock Hallelujah" gewinnen konnte.
Im vergangenen Jahr hatte das Kalush Orchestra aus der Ukraine das ESC-Finale gewonnen. Üblicherweise ist das Siegerland Gastgeber des nächsten Wettbewerbs. Wegen des andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verlegte die europäische Rundfunkunion EBU das Finale aber nach Großbritannien, dessen Beitrag im vergangenen Jahr auf dem zweiten Platz gelandet war. Die Stadt Liverpool bekam dann den Zuschlag als Gastgeber.
Deutschland enttäuschte in den vergangenen Jahren fast durchweg beim weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb. In den vergangenen fünf Finalrunden landeten die deutschen Starter vier Mal auf Platz 25, Ausnahme war nur der Vierte Michael Schulte im Jahr 2018.
Y.Aukaiv--AMWN