
-
Unicef-Bericht zum Wohlbefinden von Kindern: Deutschland international zurückgefallen
-
NHL-Stürmer Reichel droht WM-Aus
-
SMS mit Pfizer-Chef in Pandemie: Niederlage für Kommission vor EU-Gericht
-
Klingbeil kündigt Haushaltsentwurf 2025 für den 25. Juni an
-
Anlagebetrüger erbeuten rund 600.000 Euro in niedersächsischem Landkreis Goslar
-
Studie: Solaranlagen in Nordrhein-Westfalen günstiger als im Rest Deutschlands
-
Kleinpartei ÖDP scheitert in Thüringen mit Klage gegen Fünfprozenthürde
-
Arbeiter stirbt offenbar bei Sandstrahlarbeiten in Brandenburg
-
US-Präsident Trump trifft syrischen Übergangspräsidenten al-Schaara in Riad
-
Zollpause zwischen China und USA: Trump stellt Handelsabkommen in Aussicht
-
Relegation: DFL gibt Termine bekannt
-
Beben erschüttert griechische Urlaubsinseln - Erdstoß auch in Kairo zu spüren
-
Missbrauch an katholischer Schule: Ex-Richter bezichtigt Bayrou der Lüge
-
Keine Fußball-Romantik: BVB bei Klub-WM ohne Hummels
-
Papst Leo XIV. bietet Vermittlung des Vatikan zwischen Kriegsparteien an
-
Mehr für Milch, weniger für Kartoffeln: Erzeugerpreise für Landwirte leicht gestiegen
-
Klub-WM: Sat.1 zeigt deutsche Spiele im Free-TV
-
Entenfamilien in Kiel auf Abwegen: Polizeieinsätze mit teils tragischem Ausgang
-
Mutmaßlich Sabotagepläne in russischem Auftrag: Drei Ukrainer festgenommen
-
Zollfahnder finden mehr als eine Million illegale Zigaretten in Garage
-
SMS mit Pfizer in Pandemie: Niederlage für Kommission vor EU-Gericht
-
Verbot von Verpackungssteuer: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Bayern scharf
-
Sampdoria Genua am Tiefpunkt: Abstieg in die Serie C
-
Topfavorit Schweden zieht in ESC-Finale ein - neun weitere Länder dabei
-
WM 2034: Menschenrechtsorganisationen warnen - Kritik an FIFA
-
Dobrindt verteidigt Zurückweisungen von Asylsuchenden an deutschen Grenzen
-
Kolumbien tritt Chinas Investitionsoffensive Neue Seidenstraße bei
-
Zahl der vergebenen Deutschlandstipendien stieg 2024 um fünf Prozent
-
Urteil: Berliner S-Bahn muss Videoaufnahmen nicht an Fahrgäste herausgeben
-
Billigerer Sprit und teurere Dienstleistungen: Inflation im April bei 2,1 Prozent
-
Steinmeier trifft Opposition in Israel - Besuch in Kibbuz
-
Internationale Energieagentur geht von weiter stark steigenden E-Auto-Zahlen aus
-
Brasiliens Präsident Lula will Putin von Teilnahme an Ukraine-Gesprächen überzeugen
-
Medien: Awoniyi nach Bauchverletzung in künstlichem Koma
-
Vorwurf der Behinderung der Festnahme eines Migranten: US-Gericht klagt Richterin an
-
NBA: Matchball für Hartenstein - Pacers im Halbfinale
-
Postbank-Umfrage: Mehrheit wickelt Bankgeschäfte hauptsächlich über Apps ab
-
NBA: Pacers als erstes Team im Halbfinale - Aus für Cavaliers
-
Eltern von freigelassener israelischer Geisel: Rückkehr von Edan "Geschenk Gottes"
-
Carro: Alonso-Nachfolge "das erste Puzzlestück"
-
Ricken: "Dann kann nicht alles gut gewesen sein"
-
EU-Gericht urteilt über Herausgabe von Textnachrichten von der Leyens an Pfizer-Chef
-
Nato-Außenminister diskutieren in Antalya über Verteidigungsausgaben
-
Merz gibt erste Regierungserklärung im Bundestag ab
-
US-Justiz macht Weg frei für Freilassung der Menendez-Brüder auf Bewährung
-
"Großer Revolutionär": Uruguays Ex-Präsident Mujica im Alter von 89 Jahren gestorben
-
Ex-Freundin von Rapper Combs wirft ihm Gewalt und Sexorgien vor
-
Sozialisten von Regierungschef Rama gewinnen Parlamentswahl in Albanien
-
Magazin "Cicero": Gesamtes Verfassungsschutz-Gutachten zur AfD veröffentlicht
-
Alba in den Play-offs - "Endspiel" MBC vs. Oldenburg

Pariser Bürgermeisterin schwimmt in der Seine: "Wir haben es geschafft"
In einem kurzärmeligen Neopren-Anzug ist sie unter dem Applaus zahlreicher Zuschauer in die Seine gestiegen: Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo demonstrierte am Mittwoch am eigenen Leib, dass die langjährigen Anstrengungen, den Fluss bis zum Beginn der Olympischen Sommerspiele zu säubern, erfolgreich waren. "Es schien unmöglich - bis wir es getan haben. Wir haben es geschafft", sagte sie voller Stolz, nachdem sie wieder aus dem Wasser kam.
Hidalgo war von einem Steg über eine Leiter ins Wasser gestiegen, mit Schwimmbrille, ohne Badekappe. Gemeinsam mit Tony Estanguet, dem Chef des Organisationskomitees der Olympischen Spiele, legte sie eine Strecke von etwa 100 Metern durch das grünlich schimmernde Flusswasser kraulend zurück - bei etwa 20 Grad und Sonnenschein. "Es ist kühl, aber nicht zu kalt", sagte sie. Sie denke an ihren Amtsvorgänger Jacques Chirac, der schon 1988 davon träumte, die Seine zu säubern, so dass die Pariser wieder darin schwimmen könnten.
Am Flussufer und auf einer Brücke hatten sich zahlreiche Zuschauer versammelt, die das morgendliche Bad der Bürgermeisterin mit Beifall bedachten. Hidalgo hatte zum Jungfernbad in der Seine auch Präsident Emmanuel Macron eingeladen - der zwar grundsätzlich zugesagt hatte, ohne sich aber auf einen Termin festzulegen.
Die Bürgermeisterin hat die Seine zum Angelpunkt der Pariser Olympia-Bewerbung gemacht: Mehrere Schwimmwettbewerbe sollen in dem mitten durch die Stadt fließenden Fluss ausgetragen werden. Zudem findet die Eröffnungsfeier am 26. Juli auf Booten auf der Seine statt.
In den vergangenen Jahren investierte der Staat etwa 1,4 Milliarden Euro, um die Seine zu säubern. Dafür mussten zahlreiche Haushalte an die Kanalisation angeschlossen werden, die ihr Abwasser zuvor direkt in die Seine und ihre Nebenflüsse geleitet hatten. Zudem wurde in Paris ein riesiges Überlaufbecken gebaut, damit bei starkem Regen die Kanalisation nicht mehr wie bislang in die Seine flutete.
Wegen des regenreichen Frühsommers blieben die Wasserproben bis vor kurzem noch über den Schwellenwerten, etwa bei den Fäkalien-Bakterien E.Coli. In Online-Diensten kursierten zahlreiche bissigen Kommentare zur Seine, der "Toilette von Paris".
Wenige Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele waren die Proben schließlich unbedenklich. Die französische Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra stieg bereits am vergangenen Samstag in den Fluss, um zu demonstrieren, dass das Wasser sauber sei.
Am 30. und 31. Juli soll der erste Olympische Wettbewerb in der Seine stattfinden: die Schwimmstrecke des Triathlon. Am 8. und 9. August ist das Marathonschwimmen in der Seine geplant, daran nimmt auch die deutsche Schwimmerin Leonie Beck teil.
Bereits bei den Sommerspielen im Jahr 1900 fanden die Schwimmwettbewerbe in dem Pariser Fluss statt, allerdings etwas westlich stadtauswärts. Damals nahmen 76 ausschließlich männliche Sportler teil, unter anderem an einem Hindernisschwimmen, welches das deutsche Team gewann.
Damals gab es in Paris mehrere schwimmende Badeanstalten, die mit Wasser aus der Seine gespeist wurden. Seit 1923 ist in Paris das Baden in der Seine allerdings grundsätzlich verboten. Die Präfektur begründete dies mit der Verschmutzung und den Gefahren durch die Schifffahrt. Im kommenden Sommer soll das Baden in der Seine an mehreren Stellen jedoch für alle möglich sein.
L.Mason--AMWN