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                Deutschland und Frankreich wollen verstärkt Altmunition aus den Meeren holen
Deutschland hat sich auf der UN-Ozeankonferenz dazu verpflichtet, verstärkt Altmunition der beiden Weltkriege aus der Nord- und Ostsee zu bergen. Dazu soll unter anderem eine schwimmende Plattform in der Nähe von Kiel gebaut werden, um die umweltschädliche Munition aus dem Meer zu holen und zu vernichten. Dies ist einer der deutschen Beiträge zum Meeresschutz, die Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) am Dienstag in Nizza vorgestellt hat.
"Auf dem Grund von Nord- und Ostsee liegen viele hunderttausende Tonnen versenkter Altmunition. Das ist eine Gefahr für Menschen und Meeresumwelt", sagte Schneider in seiner Rede vor den Delegierten zahlreicher Länder.
Ein mit 100 Millionen Euro ausgestattetes Programm zur Munitionsbergung solle langfristig fortgesetzt werden, fügte er hinzu. Zudem unterzeichnete Schneider mit seiner französischen Kollegin Agnès Pannier-Runacher ein Abkommen, um dazu eine gemeinsame Expertengruppe zu gründen und das Thema auf EU-Ebene voranzubringen.
Beide Länder wollen umweltfreundliche Methoden für das sichere Bergen und Vernichten von Altmunition entwickeln, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.
Nach Angaben des Bundesumweltministeriums liegen auf dem Meeresgrund von Nord- und Ostsee etwa 1,6 Millionen Tonnen alte Munition aus beiden Weltkriegen, das meiste davon in der Nordsee. Dies entspreche der Ladung eines Güterzuges, der so lang wäre wie die Strecke von Paris nach Berlin.
Diese allmählich verrostenden Bomben, Minen und Granaten bedrohen die Meeresumwelt, die Schifffahrt, die Fischerei und den Tourismus. Der Sprengstoff enthält Schadstoffe, die in die Nahrungskette gelangen können. Im vergangenen Sommer startete ein Pilotprojekt in der Lübecker Bucht, um zu erforschen, wie verschiedene Munitionstypen möglichst effizient geborgen werden können.
Deutschland verpflichtete sich auf der UN-Konferenz in Nizza außerdem dazu, die Regeln für die eigenen Meeresschutzgebiete zu verschärfen. Derzeit seien bereits 46 Prozent der deutschen Meeresfläche als Schutzgebiete ausgewiesen. "Wir wollen nun ihre Qualität verbessern", betonte Schneider. Er verwies auf das Ziel der EU, zehn Prozent der Meeresfläche so streng zu schützen, dass sich die Natur dort ungestört entwickeln könne.
"Unsere Hausmeere in Deutschland, Nord- und Ostsee, sind in keinem guten Zustand", sagte der Minister. Die Bestände von Dorsch und Hering schrumpften, und die Erderwärmung mache vor allem der Ostsee zu schaffen.
Schneider räumte ein, dass der von der Regierung gewollte Ausbau der Offshore-Windenergie die Meeresnatur zusätzlich unter Druck setze und sich negativ auf bedrohte Arten auswirke. Die Bundesregierung setze aber auf "sorgfältige räumliche Planung, um Nutzungskonflikte zu minimieren", betonte er.
Sie fördere zudem mit knapp 100 Millionen Euro die Renaturierung von Salzwiesen, Seegraswiesen und Algenwäldern, die wichtige Lebensräume darstellen und zugleich die CO2-Speicherfähigkeit der Meere verbessern.
Schneider bekräftigte die deutsche Forderung nach einer vorsorglichen Pause beim umweltschädlichen Tiefseebergbau. "Für die Bundesregierung geht es vor allem darum, die regelbasierte Ordnung auf den Meeren zu erhalten und zu stärken", sagte er mit Blick auf die US-Bestrebungen, den Tiefseebergbau unter Missachtung des Völkerrechts voranzutreiben.
An der bis Freitag dauernden UN-Ozeankonferenz nehmen Vertreter von etwa 130 Staaten teil. Die USA entsandten erstmals keine offizielle Delegation, sondern lediglich zwei Beobachter. Neben einer bereits weitgehend ausgehandelten Erklärung zum Schutz der Ozeane legen zahlreiche Staaten ihre Selbstverpflichtungen vor.
S.Gregor--AMWN
 
                                 
                                 
                                