-
Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern
-
Ukraine-Finanzierung: Kiew bekommt weitere 90 Milliarden Euro von der EU
-
Rentenniveau und Mütterrente: Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab
-
Mercosur-Abkommen erneut verschoben - Hoffnung auf Unterzeichnung im Januar
-
Rechtsextremistisches Netzwerk: Gericht kippt Verbot von Hammerskins Deutschland
-
Ermittler: 49-Jähriger in Sachsen-Anhalt doch kein Opfer von Tötungsdelikt
-
Französische Kulturministerin Dati bleibt trotz Korruptions-Ermittlungen im Amt
-
Domenicali zur F1 in Deutschland: "Anzeichen für Silberstreif"
-
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit: Klinik bereitet Lungentransplantation vor
-
Argentinien: Tausende bei erstem großen Protest gegen Mileis Arbeitsmarktreform
-
Australien kündigt nach Anschlag in Sydney Waffenrückkaufaktion an
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Bundestag stimmt für Kassen-Sparpaket
-
Wegner neun Jahre nach Anschlag an Breitscheidplatz: "Werden niemals vergessen"
-
Linken-Chefin: Musterungspflicht erster Schritt für "Wehrpflicht durch die Hintertür"
-
Knapp jeder Zehnte muss an Weihnachten arbeiten
-
Sehr gute Apfel- und Pflaumenernte: Menge deutlich über dem Durchschnitt
-
Medien: Kanzleramt will Befugnisse des BND umfassend erweitern
-
Umfrage: Sparneigung der Bundesbürger steigt auf höchsten Stand seit Finanzkrise
-
Mercosur-Abkommen: Von der Leyen optimistisch in Bezug auf Abschluss im Januar
-
NFL: Seahawks nach Krimi für die Play-offs qualifiziert
-
Nach Meilenstein: Draisaitl punktet weiter
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel
-
Nun das Kellerduell: Historische Mainzer heiß auf Pauli
-
Kane über Lewandowski-Rekord: "Ist möglich"
-
Höwedes über Schlotterbeck-Zukunft: "Gründlich nachdenken"
-
Die Sport-Höhepunkte am Freitag, 19. Dezember
-
Trump: Brauche Kongress für Angriffe auf Venezuela nicht
-
Illegale Produkte: Französische Justiz entscheidet über Shein-Sperre
-
US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab
-
Abstimmung unter EU-Ländern über Gentechnik-Lockerungen
-
Putin hält übliche Pressekonferenz zum Jahresende ab
-
Bundestag befasst sich mit Start-up-Förderung und Krankenkassen
-
Bundesrat befasst sich mit Rentenpaket und Wehrdienst
-
Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
EU-Staaten beschließen weitere Unterstützung Kiews in Höhe von 90 Milliarden Euro
-
Medienberichte: Tiktok unterzeichnet Vereinbarung zur Gründung von US-Joint-Venture
-
Britische Regierung ernennt neuen Botschafter in den USA
-
Von der Leyen verschiebt Mercosur-Abkommen: Unterzeichnung frühestens im Januar
-
Widmer und Co. schreiben Geschichte: Mainz im Achtelfinale
-
USA wollen Cannabis nicht mehr wie Heroin einstufen
-
Epstein-Affäre: Weitere Fotos veröffentlicht
-
DHB-Pokal: Füchse und Magdeburg entgehen Halbfinal-Duell
-
Bundestag lehnt BSW-Forderung nach Neuauszählung von Wahl ab
-
Von der Leyen will Unterzeichnung von Mercosur-Abkommen auf Januar verschieben
-
DHB-Pokal: THW Kiel ausgeschieden, Füchse im Final Four
-
Bundestag lehnt BSW-Forderungen nach Neuauszählung von Wahl ab
-
Russisches Gericht verurteilt Raiffeisen Bank International zu Ausgleichszahlung
-
Bundestag debattiert über Wahleinsprüche von BSW - danach Abstimmung
-
USA-Venezuela-Krise: Brasilien und Mexiko bieten Vermittlung an
Kassel bleibt glücklichste deutsche Stadt - Rostock laut Ranking auf letztem Platz
Kassel bleibt einer Studie zufolge die deutsche Stadt mit den glücklichsten Einwohnern. Mit 7,44 Punkten auf einer Skala von null bis zehn baute Kassel in der am Donnerstag in München veröffentlichten wissenschaftlichen Erhebung für das SKL-Städteranking 2025 den Vorsprung im Vergleich zum Vorjahr noch aus. Es folgten Krefeld mit 7,39 und Düsseldorf mit 7,36 Punkten. Am Ende der Rangliste lagen Karlsruhe mit 6,61, Wiesbaden mit 6,45 sowie Rostock mit nur 6,08 Punkten.
Im Auftrag der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) wurde zum zweiten Mal die Lebenszufriedenheit in den 40 größten deutschen Städten mit jeweils mehr als 200.000 Einwohnern ermittelt. Insgesamt zeigte sich nach Angaben der SKL im Vorjahresvergleich ein "positiver Trend": In den meisten Städten stieg das Glücksempfinden im Durchschnitt "spürbar" an, nur in wenigen ging es zurück.
Entscheidend für eine gute Platzierung ist eine ausgewogene Verteilung der Zufriedenheit unter den Einwohnern. "Wenn viele Menschen überaus zufrieden sind, aber ebenso viele sehr unzufrieden, wirkt sich das negativ auf das gesamte Glücksniveau einer Stadt aus", erklärte Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, der die Auswertung der vom Meinungsforschungsinstitut Allensbach zwischen 2022 und 2025 erhobenen Umfrageergebnisse verantwortete.
Nach Angaben der SKL ist der Zusammenhang zwischen möglichst gleichmäßiger Glücksverteilung und Rangfolge "fast linear". Wie Kassel liegen weit vorn Kommunen mit ausgeglicheneren Lebensverhältnissen. Städte mit stärkerem Wohlstandsgefälle und einer Spaltung in verschiedene Milieus finden sich eher am Ende des Rankings. Das gilt für das Schlusslicht Rostock ebenso wie für Großstädte wie Frankfurt am Main mit Platz 35 und Berlin mit Platz 37 von 40.
Von objektiv messbaren Wohlstandsindikatoren ist das Glücksempfinden dagegen zumindest tendenziell entkoppelt. So finden sich in den Top Ten mit Erfurt oder Duisburg laut SKL auch Städte mit teils niedrigen Einkommen und hoher Arbeitslosigkeit. Dazu kommen Kommunen wie Aachen und Münster. Diese sind wieder Spitzenreiter Kassel eher studentisch und familiär geprägt, haben dafür jedoch weniger gut ausgebaute Bildungs-, Kultur- oder Infrastrukturangebote.
Im Ergebnis schneiden wohlhabende und hinsichtlich objektiver Lebensqualität führende Städte wie München oder Karlsruhe im Ranking unterdurchschnittlich ab - München etwa liegt auf Platz 27 im unteren Mittelfeld, Karlsruhe sogar nur auf dem drittletzten Rang. "Die besten Lebensbedingungen führen nicht automatisch zu einem hohen Glücksniveau", resümieren die Studienverfasser.
Überhaupt ist das durchschnittliche Zufriedenheitsgefühl der Bevölkerung in Großstädten mit mehr als 400.000 Einwohnern tendenziell weniger ausgeprägt als in kleineren. Es gibt aber auch Ausnahmen von dieser Regel: Düsseldorf auf Platz drei und Hamburg als Millionenstadt auf Platz neun sind weit vorn.
Das Städteranking ist eine Sonderstudie im Rahmen des jährlich erscheinenden SKL-Glücksatlas zur Lebenszufriedenheit in Deutschland. Er wurde 2024 zum ersten Mal veröffentlicht. Die neue Ausgabe basiert auf Befragungen von rund 23.500 Menschen im Alter zwischen 16 und 78 Jahren von 2022 bis 2025. Das Städteranking 2024 berücksichtigte Umfragedaten von 2021 bis 2024. Damit fiel laut SKL auch das Coronakrisenjahr 2021 aus der neuen Auswertung heraus.
X.Karnes--AMWN