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Keine Lizenz zum Angeln: Beim Karpfenfischen mit Vance fehlte Lammy ein Angelschein
Keine Lizenz zum Angeln: Der gemeinsame Ausflug von Großbritanniens Außenminister David Lammy und US-Vizepräsident JD Vance sollte eigentlich die Eintracht in der transatlantischen Freundschaft zur Schau stellen, stattdessen hat die Angeltour nun die britische Umweltbehörde auf den Plan gerufen. Denn der britische Außenminister besaß zum Zeitpunkt des Karpfenangelns mit dem US-Vizepräsidenten auf seinem Landsitz Chevening House in Südengland keinen Angelschein, wie das britische Außenministerium am Mittwoch einräumte.
Das Außenministerium erklärte das Fehlen des erforderlichen Lizenz zum Karpfenfischen am Mittwoch mit einem "administrativen Versäumnis". Infolgedessen seien "für das Angeln an einem privaten See im Zuge einer diplomatischen Veranstaltung in Chevening House in der vergangenen Woche nicht die erforderlichen Lizenzen eingeholt" worden. Lammy habe die Lizenz für Süßwasserfische aber umgehend erworben, als er darauf "hingewiesen" worden sei. Ob dem britischen Außenminister nun möglicherweise ein Bußgeld droht, war zunächst unklar.
US-Vizepräsident Vance war am Freitag zum Auftakt seines Urlaubs in Großbritannien von Lammy auf dessen Landsitz Chevening House im südenglischen Kent empfangen worden. Dort gingen die beiden Politiker zunächst an einem Karpfenteich angeln, bevor sie sich den großen Themen der Weltpolitik zuwandten.
Trotz ihrer unterschiedlichen politischen Ausrichtung verbindet Vance und Lammy ein herzliches Verhältnis. Der Labour-Politiker sei ein "guter Freund" geworden, sagte Vance. Allerdings könnten seine drei Kinder "besser angeln als der britische Außenminister", scherzte er.
H.E.Young--AMWN