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Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen wünschen sich Welt ohne Krieg
Zwei Drittel der Deutschen wünschen sich einer Umfrage zufolge eine Welt ohne Krieg. 59 Prozent träumen von einer Welt ohne Armut, wie die Erhebung für die Lottoland-Gruppe zu den Träumen der Deutschen ergab, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag. An dritter Stelle folgt demnach der Wunsch nach einem umfassenden Umwelt- und Klimaschutz.
Der Traum, nie wieder eine Pandemie erleben zu müssen, verlor im Vergleich zu einer Vorjahresumfrage an Bedeutung - der Wert sank hier von 53 Prozent auf 45 Prozent. Menschen ab 60 Jahren wünschen sich vor allem Frieden, keine weitere Pandemie und einen umfassenden Umweltschutz. Jüngere bis 30 Jahre hingegen wünschen sich vor allem Gleichstellung. 42 Prozent von ihnen träumen von Parität, fünf Prozentpunkte mehr als im Gesamtschnitt.
Bei den materiellen Wünschen gab es über alle Altersgruppen hinweg ähnlich Ergebnisse. Jeder zweite Befragte träumt von einem Gewinn von einer Million Euro oder mehr. Weit verbreitet war diese Sehnsucht mit 54 Prozent vor allem bei Menschen zwischen 50 und 59 Jahren. 37 Prozent wünschen sich eine Traumreise - im Vergleich zur Umfrage aus dem vergangenen Jahr stieg dieser Wert um fünf Prozentpunkte. Den Wunsch nach einer Traumreise hegten mit 43 Prozent vor allem Jüngere.
Vor allem Jüngere glauben der Umfrage zufolge auch an ihre Träume: Die Erfüllung einer Traumreise halten die Befragten insgesamt für am realistischsten. Vor allem 18- bis 29-Jährige glauben mit 37 Prozent am stärksten daran. Diese Altersgruppe hält mit 28 Prozent auch den Erwerb ihrer Traumimmobilie für möglich, im Gesamtdurchschnitt sind es 16 Prozent weniger. Nur sieben Prozent der Befragten aller Altersgruppen halten es für möglich, mindestens eine Million Euro zu gewinnen.
Um sich ihre Träume erfüllen zu können, legt fast jeder zweite Geld zur Seite. Weitere 30 Prozent versuchen ihr Glück beim Lotto. 21 Prozent legen Geld in Aktien an. Für die Erhebung wurden im August tausend Menschen ab 18 Jahren vom Marktforschungsinstitut Toluna befragt.
A.Rodriguezv--AMWN