-
"Washington Post": Pentagon will Europa-Kommando herabstufen
-
Wolken und kein aufhellender Schnee: Stockholm droht düsterster Dezember seit 1934
-
Menschenrechtsgericht verurteilt Russland wegen Unterdrückung von Nawalny-Organisationen
-
Torwart-Wahl: Berger und Neuer gehen leer aus
-
Nach Geburt getöteter Säugling: Mehrjährige Haft für Kindsmutter in Hessen
-
Durchsuchung wegen möglicher Anschlagspläne in Karlsruhe - Verdächtiger auf freiem Fuß
-
Deutsche Bahn: Erste Bauphase auf Strecke Hamburg-Berlin vor dem Abschluss
-
Leichtsinn unter Freunden: Jugendlicher stirbt nach Sturz von Motorhaube
-
Deutsche Süßwarenindustrie stellt dieses Jahr weniger Schoko-Weihnachtsmänner her
-
Untreue bei Lohnsteuerhilfeverein: Frühere Mitarbeiterin in Hessen verurteilt
-
Anschlagspläne: In Magdeburg gefasster 21-Jähriger interessierte sich für Waffen
-
Sacharow-Preis: EU-Parlament würdigt inhaftierte Journalisten in Belarus und Georgien
-
Kreml: Russland hat Plan europäischer Sicherheitsgarantien für Ukraine noch "nicht gesehen"
-
Lieferkettengesetz: EU-Parlament beschließt Aufschub und Abschwächungen
-
Mann soll 82-jährigen Vater in Essen erstochen haben - Festnahme
-
Tarifrunde zwischen DB und GDL startet am 8. Januar - Vorerst keine Streiks
-
Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht
-
FC Bayern: Musiala zurück im Mannschaftstraining
-
Ausschusschef Röwekamp für deutsche Beteiligung an Ukraine-Truppe
-
Forscher: Zärtlichkeit in Partnerschaften und Hormon fördern Wundheilung
-
Mercosur und Rindervirus: Französische Bauern protestieren weiter
-
USA stufen Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein - Mutmaßliche Drogenboote angegriffen
-
Grüne beantragen Aktuelle Stunde im Bundestag zu Gentechnik-Kennzeichnung
-
Demente Ehefrau aus Überforderung erwürgt: Bewährungsstrafe für 83-Jährigen in Hessen
-
Swiss Re schätzt Schäden durch Naturkatastrophen 2025 auf 220 Milliarden Dollar
-
Formel 1 kehrt ab 2027 nach Portugal zurück
-
Unionsfraktion will Einbindung von Bundestag bei EU-Nutzung von Russland-Vermögen
-
Biathlon: Preuß kehrt in Weltcup zurück
-
DDR-Weihnachtsklassiker: Frank Schöbel überrascht Comeback von 40 Jahre altem Song
-
Albanese: Schützen von Sydney offenbar von "Ideologie des Islamischen Staates" motiviert
-
Rechtsextreme Musik auf Weihnachtsmarkt: Staatsschutz ermittelt in Niedersachsen
-
RKI: Etwa 517.800 Menschen erhielten 2023 Krebsdiagnose - Sterblichkeit rückläufig
-
Umfrage: Nur 22 Prozent der Jugendlichen glauben an bessere Zukunft
-
Elf Kilo mehr als im Vorjahr: Pro-Kopf-Menge an Haushaltsabfall 2024 gestiegen
-
Neffe von Thailands Ex-Regierungchef Thaksin als Spitzenkandidat für Wahl im Februar nominiert
-
Brand von Theaterlager mit hohem Millionenschaden: Anklage gegen Obdachlosen in Ulm
-
China kündigt "Antidumping"-Zölle auf Schweinefleisch aus der EU an
-
Erdölpipeline nach Havarie wieder in Betrieb gegangen
-
An Heiligabend gibt es in Deutschland im Durchschnitt 1470 Geburten
-
US-Autobauer Ford will weniger E-Autos bauen und schreibt 19,5 Milliarden Dollar ab
-
Nach Anschlag in Sydney: Australiens Premier besucht Helden von Bondi Beach im Krankenhaus
-
NBA: Jokic überragend - Flagg historisch
-
NFL: Rodgers mit Pittsburgh auf Play-off-Kurs
-
80 Prozent erachten gesetzliche Krankenversicherung als wichtigen Teil von Sozialstaat
-
NHL: Stützle führt Ottawa mit drei Vorlagen zum Sieg
-
Medien: CAS verhandelt im Januar über Doekhis Verbandswechsel
-
Radprofi Kämna träumt von Etappensieg und Tour-Start
-
Albanese: Anschlag in Sydney offenbar von "Ideologie des Islamischen Staates" motiviert
-
EU-Kommission legt Vorschläge für Verbrenner-Autos nach 2035 vor
-
EU-Parlament verleiht Sacharow-Preis an inhaftierte Journalisten in Belarus und Georgien
Nutria breitet sich in Deutschland aus
Nutrias breiten sich in Deutschland aus. Nach Angaben des Deutschen Jagdverbands (DJV) vom Montag hat sich der Anteil der Jagdreviere, in denen die Nagetiere vorkommen, von 2015 bis 2021 auf 44 Prozent mehr als verdoppelt. Besonders weit verbreitet ist die ursprünglich aus Südamerika stammende Art inzwischen in Nordrhein-Westfalen. Meldete 2015 ein Drittel der dortigen Jagdbezirke Vorkommen, waren es im vergangenen Jahr schon knapp zwei Drittel.
Nutrias gehören zu den sogenannten gebietsfremden invasiven Arten, die einst unabsichtlich oder gezielt nach Deutschland eingeschleppt wurden. Sie können allerdings heimische Arten und Ökosysteme schädigen.
Nutrias breiten sich in Deutschland vor allem aus, weil die Winter milder sind und die Tiere gefüttert werden. Sie beschädigen laut Jagdverband Wasserschutzdämme durch unterirdische Gänge und vernichten durch Fraß ganze Schilfgürtel, die Lebensraum vieler seltener Arten sind.
Die Nutria, auch Biberratte genannt, fühlt sich auch in städtischen Bereichen mit Wasserflächen wohl. In Bremen wurden die Tiere demnach in 89 Prozent der Jagdbezirke gesichtet, in Hamburg in 77 Prozent. Laut Monitoringdaten der Landesjagdverbände ist die Art inzwischen in allen Bundesländern vertreten – insbesondere entlang der Ems, der Weser, der Elbe und gebietsweise am Rhein.
Das Nagetier gehört zu den hundert weltweit besonders problematischen invasiven Arten. Betroffene Staaten sind verpflichtet, die Vorkommen einzudämmen und zu überwachen. In der Jagdsaison 2020/2021, die vom 1. April bis 31. März läuft, erbeuteten Jägerinnen und Jäger in ganz Deutschland insgesamt 101.500 Nutrias. In einem Forschungsprojekt werden derzeit unter anderem moderne Lebendfallen getestet, die über Tiererkennungssoftware gezielt Nutrias fangen sollen.
P.Stevenson--AMWN