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Nach Brandlegung in München entdeckter Toter als Tatverdächtiger identifiziert
Bei dem nach der Brandlegung im Münchner Norden entdeckten Toten handelt es sich laut Polizei um den Tatverdächtigen der Brandstiftung. "Das ist der Tatverdächtige", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf Anfrage zur inzwischen abgeschlossenen Identifikation des Manns. Er könnte auch für eine "relativ unspezifische" Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest verantwortlich sein, die zu einer zunächst bis 17.00 Uhr vorgesehenen Schließung des Festgeländes führte.
Polizei und Feuerwehr waren am Mittwochmorgen zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Lerchenau am nördlichen Münchner Stadtrand gerufen worden. In der Nähe am Lerchenauer Sees wurde bald danach ein schwer verletzter Mann aufgefunden, der kurz nach dem Auffinden starb. Dies sei der Tatverdächtige, sagte die Sprecherin der Münchner Polizei.
Die Ermittler gehen demnach weiter von einem Familienstreit als Hintergrund der Brandlegung aus. In dem Einfamilienhaus wurden außerdem Sprengfallen gefunden. Noch unklar war der Aufenthaltsort eines vermissten Menschen, von dem laut Polizei aber keine Gefahr ausgehen sollte.
Im Zusammenhang mit der Brandlegung und den Sprengfallen wurde das Gelände des Oktoberfests in der Münchner Innenstadt zunächst bis 17.00 Uhr gesperrt. Dabei handelte es sich der Polizeisprecherin zufolge um eine Vorsichtsmaßnahme aufgrund der unspezifischen Sprengstoffdrohung.
S.F.Warren--AMWN