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Mindestens 28 Tote bei heftigen Regenfällen in Mexiko
Bei heftigen Regenfällen in Mexiko sind seit Donnerstag mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die Behörden der betroffenen Bundesstaaten am Freitag (Ortszeit) mit. Am schlimmsten traf es den zentralen Bundesstaat Hidalgo, wo mindestens 16 Menschen starben. Im benachbarten Puebla wurden neun Tote und acht Vermisste gemeldet. Zwei weitere Menschen starben laut Behörden in Veracruz, ein weiterer Toter wurde aus Querétaro gemeldet.
Nach Angaben des mexikanischen Zivilschutzes gab es in 31 der 32 Bundesstaaten heftige Regenfälle. Flüsse traten über die Ufer, ganze Gemeinden wurden überschwemmt. Zudem kam es zu Erdrutschen, Straßen und Brücken stürzten ein. Vor allem in der östlichen Sierra Madre, einem Gebirgszug im Nordosten Mexikos, sind laut Katastrophenschutz zahlreiche kleine Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten.
Laut Präsidentin Claudia Sheinbaum waren in den betroffenen Gebieten tausende Soldaten im Einsatz. 40 Boote und Flugzeuge sowie sechs Hubschrauber sollten die Rettungsarbeiten unterstützen. Die Behörden richteten Notunterkünfte ein.
Mexiko erlebt in diesem Jahr eine besonders starke Regenzeit, in der Hauptstadt Mexiko-Stadt kam es zu ungewöhnlich heftigen Unwettern. Offiziellen Aufzeichnungen zufolge stürmte es in der Stadt so viel wie zuletzt im Jahr 1952.
In Mexiko kommt es jedes Jahr zu Starkregen, in der Regel in der Zeit von Mai bis November. Durch den Klimawandel werden Unwetter weltweit laut Experten aber extremer und häufiger.
J.Oliveira--AMWN