-
Warken erwartet Zustimmung zu Kassen-Sparpaket - Kompromiss mit Ländern
-
15-Jähriger fährt in Gelsenkirchen auf Polizisten zu: Ermittlungen wegen Mordversuchs
-
Ter-Stegen-Comeback für Barca: "Hat dem Verein viel gegeben"
-
Energieagentur: Weltweiter Verbrauch von Kohle 2025 erneut gestiegen
-
Sohn von getötetem US-Regisseur Reiner offiziell des Mordes beschuldigt
-
Trump ordnet Blockade von "sanktionierten" venezolanischen Öltankern an
-
New York Knicks gewinnen NBA Cup
-
Zugriff aufs Depot im Ernstfall: Selbst erstellte Vollmacht reicht häufig nicht
-
Als erster Deutscher: Draisaitl im 1000er-Klub der NHL
-
Müller: "Verzweifle an den gleichen Dingen wie zu Hause"
-
Arbeitsministerin Bas: Geplante Rentenkommission wird "über alles sprechen"
-
Erstes Todesopfer nach Anschlag auf jüdische Feier in Sydney beerdigt
-
Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
Bundeskabinett befasst sich mit Bürgergeldreform und privater Altersvorsorge
-
Merz nimmt an EU-Westbalkan-Gipfel in Brüssel teil
-
Merz stellt sich Fragen von Abgeordneten - und gibt Regierungserklärung ab
-
EU-Kommission stellt Pläne für Änderungen an CO2-Grenzabgabe vor
-
Tod von "Friends"-Darsteller Perry: Weiterer Arzt verurteilt
-
Trump ordnet Blockade von "sanktionierten Öltankern" in Venezuela an
-
Chile: Ultrarechter Wahlsieger fordert Ende von Maduros "Diktatur" in Venezuela
-
Darts-WM: Pietreczko in Runde zwei - Springer raus
-
Ter Stegen feiert erfolgreiches Comeback bei Barca
-
"Vanity Fair": Stabschefin teilt gegen Trump aus - US-Präsident nennt sie "fantastisch"
-
Netanjahu fordert westliche Regierungen zur Bekämpfung von Antisemitismus auf
-
Slalom in Courchevel: Aicher erneut auf dem Podest
-
Tod von Rob Reiner: Sohn aus medizinischen Gründen nicht vor Gericht erschienen
-
Trump kündigt für Mittwoch Rede an die Nation an
-
Darts-WM: Auch Pietreczko in Runde zwei
-
EU-Kommission schlägt Abkehr vom Verbrenner-Aus vor - Autoverband: "Wirkungslos"
-
Verlag: Fast 100.000 Exemplare von Sarkozys "Tagebuch eines Häftlings" in erster Woche verkauft
-
Autoverband VDA kritisiert EU-Vorschläge scharf: "Lippenbekenntnis"
-
FIFA bietet günstigere WM-Tickets für treueste Fans
-
Frankreichs Nationalversammlung verabschiedet Aussetzung der Rentenreform
-
PSG-Star Dembélé ist der FIFA-Weltfußballer
-
Slalom in Courchevel: Dürr und Aicher auf Podestkurs
-
EU-Kommission will bestimmte Pestizide zeitlich unbegrenzt zulassen
-
Offiziell: FC Bayern kauft Stadion in Unterhaching
-
Irans Behörden verweigern ärztliche Untersuchung für inhaftierte Aktivistin Mohammadi
-
Urteil: Haus der Geschichte muss Verkäufer des "Schabowski-Zettels" nennen
-
"Vanity Fair": Stabschefin teilt gegen Trump aus - Wiles spricht von "Hetzstück"
-
Le Pen rechtskräftig wegen Verleumdung einer Flüchtlings-Organisation verurteilt
-
EU-Kommission schlägt Abkehr vom Verbrenner-Aus vor
-
Dobrindt will "überwiegenden Teil" von Afghanen mit Zusage nach Deutschland holen
-
Kreml bekräftigt nach Ukraine-Gesprächen in Berlin unveränderte Haltung
-
Frühstartrente und Reform der privaten Vorsorge: Kabinett geht dritte Säule an
-
Großrazzia gegen Sozialleistungsbetrug in Hessen - mehr als 500 Beamte im Einsatz
-
US-Arbeitslosenquote im November auf Vier-Jahres-Hoch
-
Europäische Ukraine-Initiative löst Debatte über Beteiligung der Bundeswehr aus
-
Schusswaffenangriff am Bondi Beach: Islamistisches Motiv erhärtet sich
Corona-Expertenrat für Lockerungen der Beschränkungen "in kommenden Wochen"
Der Corona-Expertenrat hat sich vor der Bund-Länder-Runde am Mittwoch für eine Lockerung der Schutzmaßnahmen unter klaren Bedingungen ausgesprochen. Für die kommenden Wochen sei mit einer "Plateaubildung" und einem nachfolgenden "Abfall" bei den Infektionszahlen zu rechnen, schrieb das Expertengremium der Bundesregierung in einer am Sonntagabend veröffentlichten Stellungnahme. "Für diesen Zeitpunkt ist es wichtig, vorausschauend Öffnungsstrategien zu planen und diese Schritte verständlich zu kommunizieren."
"Ein Zurückfahren staatlicher Infektionsschutzmaßnahmen erscheint sinnvoll, sobald ein stabiler Abfall der Hospitalisierung und Intensivneuaufnahmen und -belegung zu verzeichnen ist", heißt es in dem Papier. Ein zu frühes Öffnen berge die Gefahr eines erneuten Anstiegs der Krankheitslast, warnten die Experten.
Die Maskenpflicht könne "bei hinreichend niedrigen Infektionszahlen" zeitweise aufgehoben werden - "allerdings begleitet von einer klaren Kommunikation zur zeitlichen Befristung". Die Experten rechnen damit, dass die Maskenpflicht in Innenräumen im kommenden Herbst und Winter wieder notwendig werden könnte.
Isolation und Testen bleiben demnach "in der aktuellen Phase von hoher Wichtigkeit". Die Regierung sollte prüfen, ob sie in Zeiten reduzierter Schutzmaßnahmen stichprobenartig auch Menschen ohne Symptome testet, um "deutliche Änderungen der Infektionsdynamik" frühzeitig zu erkennen. Eine dauerhafte Rücknahme aller Maßnahmen sei "eng mit dem Erreichen einer hohen Impfquote und parallel dem eigenverantwortlichen Handeln" aller Bürger verbunden, betonten die Experten.
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland war am Wochenende erstmals seit Jahresbeginn leicht gesunken. Sie lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Montagmorgen bundesweit bei 1459,8. Am Sonntag hatte sie bei 1466,5 gelegen, am Freitag bei 1474,3. Die Inzidenz beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung oder Lockerung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht lag die Hospitalisierungs-Inzidenz am Freitag bundesweit bei 6,46. Sie hatte sich seit Jahresbeginn fast verdoppelt.
Unterdessen mehren sich in der Politik die Forderungen nach weitreichenden Öffnungsschritten schon bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch. Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner sagte dem Handelsblatt vom Montag, das Gesundheitswesen bewältige derzeit die Omikron-Welle, eine "strukturelle Überlastung" drohe nicht. Deshalb seien viele Einschränkungen "nicht mehr verhältnismäßig".
Es sei notwendig, in den Bereichen Bildung, Handel, Gastronomie, Kultur, Sport und in den Betrieben "einen spürbaren Schritt Richtung Normalität" zu gehen. Die 2G-Regeln sollten "sofort aufgehoben" und durch das Tragen von FFP2-Masken ersetzt werden, forderte Lindner. Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene sollten entfallen.
Auch Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) sprach sich für Lockerungen aus. So sollte die 2G-Pflicht im Einzelhandel seiner Meinung nach durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt werden. "Das kann auf Dauer auch das Konzept für andere Situationen sein", sagte der MPK-Vorsitzende der "Welt" (Montagausgabe). Wüst plädierte dafür, Veranstaltungen im Außenbereich mit Kapazitätsbeschränkungen zu erleichtern. Zudem sollte die Rücknahme von Kontaktbeschränkungen für Geimpfte geprüft werden.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) rief die MPK ebenfalls auf, die Kontakt- Obergrenze von derzeit zehn Personen deutlich anzuheben. Zu diskutieren sei auch über eine Rücknahme der bundesweiten 2G-plus-Regel für die Gastronomie, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Montag.
O.M.Souza--AMWN