
-
Faeser: Neue Einstufung der AfD ist "klar und eindeutig"
-
Verfassungsschutz stuft gesamte AfD als gesichert rechtsextremistisch ein
-
ZDF-"Politbarometer": Union vergrößert Abstand zur AfD wieder
-
FC Bayern: Freund bestätigt Dier-Abschied
-
Tote in Güllebecken in Sachsen: Identität von Mann und Frau geklärt
-
Neuer-Comeback? Entscheidung im "letzten Moment"
-
Britische Rechtspopulisten gewinnen Sitz im Unterhaus und legen in Kommunen zu
-
Ifo: Deutsche sind mehr im Homeoffice als Beschäftigte in anderen Ländern
-
Temperatursturz: Nach dem sommerlichen Wetter kommen Gewitter und Hagel
-
Amazon steigert Gewinn und Umsatz - Prognose aber unter den Erwartungen
-
Trump droht mit Sanktionen auf iranische Ölkäufe "jeder Größenordnung"
-
Vor Konklave: Arbeiter errichten Schornstein auf Dach der Sixtinischen Kapelle
-
Nur sechs Stimmen Vorsprung: Reform UK gewinnt bei Nachwahl Parlamentssitz von Labour
-
NHL: Draisaitl und Edmonton weiter - Stützle raus
-
Proteste in USA gegen Trump-Regierung bei Kundgebungen zum 1. Mai
-
NHL: Stützle und Ottawa scheitern im "Battle of Ontario"
-
NBA: Schröder und Detroit in Play-offs ausgeschieden
-
Rumänien wählt neuen Präsidenten - Ultrarechter Simion mit guten Aussichten
-
Doubleheldin Schüller: Echt "platt", aber Party geht immer
-
Müller hat Abschied "noch nicht ganz realisiert"
-
Apple vermeldet Rekordgewinn - und fürchtet Kosten in Millionenhöhe wegen US-Zöllen
-
Israel greift Ziele nahe syrischem Präsidentenpalast in Damaskus an
-
Vergewaltigungsvorwürfe: Russell Brand muss sich vor Gericht verantworten
-
Gericht in London urteilt im Berufungsprozess um Polizeischutz für Prinz Harry
-
US-Zoll auf Päckchen aus China verdreifacht sich auf 90 Prozent
-
US-Bundesrichter: Trumps Abschiebungen per Kriegsgesetz "rechtswidrig"
-
kicker: Leverkusen legt sich auf ten Hag fest
-
Europa League: ManUnited und Tottenham auf Finalkurs
-
Conference League: Gosens mit Florenz vor dem Halbfinal-Aus
-
Trumps Sicherheitsberater Waltz wird nach Chatgruppenaffäre ersetzt
-
Demonstrationen zum 1. Mai in deutschen Städten bislang vorwiegend friedlich
-
Trump: Bisheriger Sicherheitsberater Waltz soll US-Botschafter bei der UNO werden
-
Drama in Ungarn: Magdeburg im Final Four der Champions League
-
Nach Kämpfen mit Regierungstruppen: Syrischer Drusenführer spricht von "Völkermord"
-
Ukraine und USA äußern sich nach Unterzeichnung des Rohstoffabkommens positiv
-
US-Medien: Trumps Nationaler Sicherheitsberater Waltz muss gehen
-
Märtens erneut mit Top-Leistung - Klemet vor Wellbrock
-
Weltmeistertrainer Herbert übernimmt 2026 Kanadas Basketballer
-
Gasflasche in Niendorf explodiert: Elf Verletzte in Ostsee-Urlaubsort
-
Schüller mit Dreierpack: Bayern-Frauen feiern erstes Double
-
NHL: Draisaitl in Endauswahl um MVP-Auszeichnung
-
US-Medien: Trumps Nationaler Sicherheitsberater Waltz geht
-
62. Eschborn-Frankfurt: Matthews gewinnt im Massensprint
-
Maibaum stürzt in Menschenmenge: Fünf Verletzte in Nordhein-Westfalen
-
Serbien: Erste gemeinsame Großdemonstration von Studenten und Gewerkschaften
-
Klingbeil kündigt "neue Gesichter" in der SPD an - und "Schritte zu Generationswechsel"
-
DGB-Chefin Fahimi zum Tag der Arbeit: "Wollen Achtstundentag statt Hamsterrad"
-
Hubertus Heil wird neuer Bundesregierung nicht angehören
-
Merkel wünscht Merz "viel Fortune" als Bundeskanzler
-
Aktivisten melden mehr als 400 Festnahmen bei Kundgebungen zum 1. Mai in Istanbul

Syrische Kurden verkünden Ende von Gefechten nach IS-Angriff auf Gefängnis
Zehn Tage nach einem Angriff der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf ein Gefängnis in der nordsyrischen Stadt Hassakeh haben die syrischen Kurden nach eigenen Angaben die Kontrolle über die Haftanstalt und ihre Umgebung wiedererlangt. Die "letzten Bereiche" mit IS-Kämpfern seien am Sonntag befreit worden, teilte das kurdisch dominierte Militärbündnis Demokratische Kräfte (SDF) mit. Bei den Kämpfen um das Gefängnis wurden laut Aktivisten mehr als 370 Menschen getötet.
Zuletzt hätten sich noch einige IS-Kämpfer in den "nördlichen Schlafsälen" des Gefängnisses verschanzt gehabt, erklärten die von der US-geführten Anti-IS-Koalition unterstützten SDF. Am Sonntag seien aber auch diese Kämpfer besiegt worden.
Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, erklärte, der Sieg über die IS-Kämpfer sei dem "Mut und der Entschlossenheit der SDF" zu verdanken, deren Kämpfer teilweise selbst "das ultimative Opfer erbracht haben". Dank des Einsatzes der SDF sei der IS daran gescheitert, "einen großangelegten Gefängnisausbruch auszuführen, um sich neu zu formieren".
Das von Kurden verwaltete Ghwajran-Gefängnis in Hassakeh war am 20. Januar von mehr als hundert IS-Kämpfern angegriffen worden. In der Haftanstalt waren bis zu diesem Zeitpunkt etwa 3500 mutmaßliche Mitglieder der Dschihadistenmiliz inhaftiert, darunter auch führende Köpfe. "Dutzenden" Insassen des Gefängnisses gelang nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte unmittelbar nach der Attacke die Flucht.
In den darauffolgenden Tagen kam es zu heftigen Kämpfen zwischen den SDF und Islamisten, die sich laut der Beobachtungsstelle teilweise auch in den schwer zugänglichen Kellern des Gefängnisses versteckt hielten.
Bis Sonntag wurden nach Angaben der Beobachtungsstelle 373 Menschen bei den Kämpfen getötet, darunter 268 Dschihadisten, 98 SDF-Kämpfer und sieben Zivilisten. Nach Einschätzung dieses Aktivisten-Netzwerks könnte die Zahl der Toten noch steigen - auch weil viele SDF-Kämpfer während der Kämpfe schwer verletzt wurden.
Die Zahl der Toten war am Sonntag sprunghaft gestiegen, nachdem SDF-Kämpfer beim Durchkämmen des Gefängnisses und seiner Umgebung mehr als 50 weitere Leichen gefunden hatten. Bereits am Samstag hatte ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP in der Nähe der Haftanstalt einen Lastwagen mit einem Berg an Leichen mutmaßlicher IS-Kämpfer gesehen. SDF-Sprecher Farhad Schami sagte zu AFP, die Leichen würden in "abgelegenen" und kurdisch kontrollierten Orten beerdigt.
Nach Angaben der Beobachtungsstelle hielt die Suche nach aus dem Gefängnis entkommenen IS-Kämpfern weiter an. 20 IS-Kämpfer hatten sich demnach am Samstag ergeben, fünf weitere wurden demnach im Kampf mit SDF-Kämpfern getötet. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten vor Ort, ihre Angaben sind oft schwer zu überprüfen.
Bei der Attacke auf das Ghwajran-Gefängnis handelte es sich um den größten Angriff des IS in Syrien seit der Einnahme seiner letzten verbliebenen Stellung im Norden des Landes durch kurdische Kämpfer im Jahr 2019.
Der IS hatte im Jahr 2014 weite Regionen des Irak und Syriens erobert. Nach dem militärischen Sieg der US-geführten internationalen Koalition über das vom IS errichtete sogenannte Kalifat im Jahr 2016 blieb die Dschihadistenmiliz in der Region aber weiter aktiv. In Syrien verüben IS-Kämpfer regelmäßig Angriffe auf militärische Einrichtungen und die Ölindustrie.
Beobachter sahen in dem Angriff auf das Ghwajran-Gefängnis ein Zeichen für ein mögliches Wiedererstarken des IS. Nach UN-Angaben flohen wegen der Gewalt 45.000 Menschen aus ihren Häusern. Hunderte fanden demnach in Moscheen in Hassakeh sowie in für Hochzeiten genutzten Hallen Zuflucht.
O.Karlsson--AMWN