
-
In fünf Sätzen: Alcaraz vermeidet Erstrundenaus
-
Orban: Pride-Parade in Budapest war eine "Schande"
-
Prozess gegen US-Rapper Combs: Geschworene beraten über Urteil
-
Hamas-Zivilschutz: Dutzende Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen
-
Bekenntnis zu Nachhaltigkeitszielen bei UN-Entwicklungskonferenz in Sevilla
-
Hitzewelle in Frankreich: Höchste Warnstufe für Großraum Paris
-
Trumps umstrittenes Steuergesetz: Marathonabstimmung im Senat
-
Kanzler Merz empfängt Luxemburgs Regierungschef Frieden in Berlin
-
Langjähriger DGB-Chef Michael Sommer mit 73 Jahren gestorben
-
Wimbledon: Lys und Siegemund erreichen zweite Runde
-
15-Jähriger in Bremen fährt Neuwagen von Transportzug
-
EU-Handelskommissar Sefcovic fliegt zu Zollverhandlungen in die USA
-
Nächste Enttäuschung: Wimbledon für Medwedew schon vorbei
-
Mecklenburg-Vorpommern: Betrunkener landet mit Auto kopfüber in Teich
-
EU warnt Armenien vor "hybriden Bedrohungen" aus Russland
-
EU und Ukraine einigen sich auf Handelsabkommen für Agrarprodukte
-
Europa ächzt unter Extrem-Hitze - Bis zu 40 Grad in Deutschland erwartet
-
Anlagebetrug Mann aus Mecklenburg-Vorpommern verliert fast hunderttausend Euro
-
Pistorius in Dänemark: Wichtiger Partner bei Sicherung der Ostsee
-
Inflationsrate im Juni voraussichtlich bei 2,0 Prozent
-
BBC äußert Bedauern nach anti-israelischen Äußerungen bei Glastonbury Festival
-
Missklänge in Koalition wegen Stromsteuer - Bas findet Unions-Vorgehen irritierend
-
Nach Kraftakt: Lys in Wimbledon in Runde zwei
-
Außenminister Wadephul sichert Ukraine bei Kiew-Besuch weitere Unterstützung zu
-
Kongos Präsident: Friedensabkommen mit Ruanda ebnet Weg für "neue Ära"
-
Gericht: Hähne und Bienen auf städtischem Wohngrundstück nicht erlaubt
-
Tote Frau und totes Kind an Waldweg in Nordrhein-Westfalen: 16-Jähriger festgenommen
-
Pistorius hebt bei Besuch in Dänemark die Bedeutung der Ostsee-Sicherung hervor
-
UN-Menschenrechtskommissar Türk: Klimakrise bedroht Recht auf Leben
-
Streit um Hoferbe: Erwachsener muss von beiden Ehepartnern adoptiert werden
-
15-Jähriger flüchtet vor Polizei: Autounfall in Niedersachsen endet glimpflich
-
Linke erwägt nach Reichinneks Scheitern neuen Vorschlag für Geheimdienstgremium
-
Am Mittwoch voraussichtlich bis zu 40 Grad: Hitzewelle erreicht Deutschland
-
Bitkom-Befragung unter Jugendlichen: Ein Viertel der Schulen regelt KI-Nutzung
-
Otto Fricke neuer DOSB-Vorstandsvorsitzender
-
Regierung: Auch kleine und mittlere Firmen profitieren von Stromsteuersenkung
-
Hitzewelle hat Südeuropa fest im Griff - und rollt auf Deutschland zu
-
Juni viel zu warm und zu trocken: Wetterdienst legt Monatsbilanz vor
-
Fraktionsvorsitzende der Union fordern geschlossen Stromsteuersenkung für alle
-
Sachsen-Anhalt: Früherer Ministerpräsident Böhmer mit 89 Jahren gestorben
-
DFB-Frauen mit "hohen Erwartungen" in Zürich angekommen
-
Homophobe Attacke nach CSD in Soest: Mann attackiert und beleidigt mehrere Menschen
-
Anklage in Dresden: 23-Jährige soll Baby nach Geburt getötet haben
-
Kanada hebt Digitalsteuer auf - Verhandlungen mit USA sollen weitergehen
-
Kind bei Unfall nahe Ulm getötet: Bewährungsstrafe für Verursacher
-
Mit 89 Jahren: Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Böhmer gestorben
-
17-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei - Fahrt endet an Mauer
-
Vierte UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla begonnen
-
Waffen auf Schulgelände verkauft: Schule darf 16-Jährigen vorläufig ausschließen
-
Hitzewelle in Deutschland: Wetterdienst erwartet für Mittwoch bis zu 40 Grad

Pistorius in Dänemark: Wichtiger Partner bei Sicherung der Ostsee
Demonstrativer Schulterschluss mit dem nördlichen Nachbarn: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei einem Besuch in Dänemark die wachsende militärische Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern unterstrichen. Deutschland habe bei der Überwachung der Ostsee "die Führung übernommen", Dänemark sei hierfür ein wichtiger Partner, sagte Pistorius am Montag bei einer Pressekonferenz mit seinem dänischen Kollegen Troels Lund Poulsen im Verteidigungsministerium in Kopenhagen.
Pistorius verwies insbesondere auf wachsende Gefahren für die Sicherheit auf See durch Russland. "Die maritimen Gefahren türmen sich auf, so viel ist sicher", sagte er. Als Beispiel nannte er hybride Angriffe etwa durch Schiffsanker, die Unterseekabel beschädigten und die Störung von GPS-Signalen. Pistorius fügte an, Russland militarisiere die Arktis, was sich unter anderem an wachsender Aktivität in der Region zeige.
Der Bundesverteidigungsminister unterstrich zudem die Solidarität Deutschlands und anderer europäischer Nato-Staaten mit Blick auf Grönland – auf das die US-Regierung unter Präsident Donald Trump in den vergangenen Monaten wiederholt Anspruch erhoben hatte. Pistorius kündigte an, das zu Dänemark gehörende autonome Inselgebiet im September gemeinsam mit Poulsen besuchen zu wollen. Mit Blick auf die US-Regierung und deren Äußerungen zu Grönland fügte Pistorius an: "Was wir aus Washington hören ist, dass dieses Thema in den vergangenen Wochen weniger und weniger vorkommt."
Poulsen hatte Pistorius nach dessen Ankunft in Dänemark am Vormittag empfangen. Beide hatten zunächst das größte dänische Rüstungsunternehmen Terma besucht, das unter anderem die ukrainische Armee ausstattet. Dann trafen sich beide zu einem Arbeitsmittagessen. Nach der auf Englisch abgehaltenen Pressekonferenz reiste Pistorius am frühen Nachmittag wieder nach Berlin zurück.
Dänemark übernimmt am Dienstag turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft. Das Land hat, wie Deutschland, seit der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 seine Verteidigungsausgaben deutlich erhöht und spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung des Ostseeraums und dessen Schutz vor Angriffen auf Infrastruktureinrichtungen wie Unterseekabel.
Dänemark zählt unter den Nato-Staaten zu den entschlossensten Unterstützern der Ukraine gegen die russische Invasion. Zudem war es 2022 nach Kriegsbeginn per Volksentscheid der gemeinsamen EU-Verteidigungspolitik beigetreten – und hatte somit eine seit drei Jahrzehnten andauernde Ausnahmeregelung beendet.
Bundesverteidigungsminister Pistorius dankte seinem dänischen Kollegen Poulsen vor diesem Hintergrund für die Unterstützung der Ukraine. Kopenhagen sei einer "standhafter Partner" bei der Militärhilfe für Kiew, sagte Pistorius. Die Unterstützung der Ukraine sei ein "unverzichtbarer Beitrag zur Verteidigung in Europa".
Poulsen lobte seinerseits Deutschland für die Umsetzung des 2022 verkündeten Kurswechsels in der Verteidigungspolitik. Deutschland leiste aus seiner Sicht "großartige Arbeit" – insbesondere dabei, Investitionen in Verteidigungsprojekte zu beschleunigen und seine Fähigkeiten auszuweiten.
O.Karlsson--AMWN