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Deutsche Transportflugzeuge auf Weg nach Jordanien für Hilfsabwürfe über Gazastreifen
Zur Unterstützung einer Luftbrücke für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen sind zwei deutsche Transportflugzeuge nach Jordanien gestartet. Dort sollen sie nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ausgerüstet und aufgetankt werden, damit sie möglicherweise bereits ab Mittwoch eingesetzt werden können. Die UNO und Hilfsorganisationen kritisierten, dass die geplante Luftbrücke nicht ausreichend sei, um die katastrophale Situation im Gazastreifen zu verbessern.
Mit Blick auf den Abwurf humanitärer Güter aus der Luft stimme sich Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit seinem jordanischen Kollegen ab, sagte Merz bei einem Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in Berlin.
Frankreich will sich nach Angaben aus Pariser Dilpmatenkreisen in den kommenden Tagen ebenfalls an einer Luftbrücke für den Gazastreifen beteiligen. Die Hilfslieferungen aus der Luft sollten die "dringendsten Bedürfnissen der zivilen Bevölkerung" erfüllen. Parallel dazu setze sich Frankreich für Hilfslieferungen per Lastwagen ein, "die mit Abstand effizienteste Lösung".
Merz sagte zudem, dass Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und seine Kollegen aus Großbritannien und Frankreich kommende Woche Donnerstag wahrscheinlich nach Israel reisen werden. Die Außenminister sollten dort "die Position der drei Staaten, der drei Regierungen" vortragen, fuhr Merz fort.
Die UNO und Hilfsorganisation kritisierten die Luftbrücke als nicht ausreichend. Im Gazastreifen ereigne sich "jetzt das schlimmste Szenario einer Hungersnot", warnte die für die IPC-Skala zum Hungermonitoring zuständige UN-Initiative. Die Abwürfe von Hilfsgütern aus der Luft in dem von der islamistischen Hamas kontrollierten Gebiet reichten nicht aus, um eine "humanitäre Katastrophe" zu verhindern. Die jüngsten Daten zeigten, dass "im größten" Teil des Gazastreifens die "Hungersnot-Schwelle" erreicht sei.
Die IPC-Skala bewertet die Hungersituationen je nach Schweregrad. Nach Ansicht der UN-Initiative ist "sofortiger, ungehinderter" Zugang zu humanitärer Hilfe der einzige Weg, um "Hunger und Tod" zu stoppen.
Der Direktor für Ernährungssicherheit und Ernährungsanalyse beim Welternährungsprogramms (WPF) betonte, dass "wir immer mehr Anzeichen dafür sehen, dass eine Hungersnot bevorsteht". Alle Anzeichen seien nun vorhanden.
Die Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, Julia Duchrow, sagte, die Luftbrücke für den Gazastreifen sei "nicht mehr als eine symbolische Geste". Sie forderte die Bundesregierung auf, Waffenlieferungen an Israel zu stoppen, "Kriegsverbrechen beim Namen zu nennen und die einseitige Parteinahme zu beenden".
Der Nahost-Referent der Hilfsorganisation Medico international, Riad Othman, nannte die geplante Hilfe aus der Luft "sowohl am humanitären Bedarf in Gaza als auch an international üblichen professionellen Standards eine Farce". Hilfsabwürfe aus der Luft seien "aus guten Gründen die absolute Ausnahme: Sie sind ungenau, sie sind teuer, sie sind zu langsam". Zudem seien sie in einem so dicht bevölkerten Gebiet wie dem Gazastreifen für die Menschen am Boden mitunter lebensgefährlich.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Dabei wurden nach israelischen Angaben mehr als 1210 Menschen getötet, 251 wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Als Reaktion auf den Angriff geht Israel seither massiv militärisch in dem Küstenstreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Behörden, die sich nicht unabhängig bestätigen lassen, bislang mehr als 60.000 Menschen getötet.
J.Williams--AMWN