-
EU-Kommission: Mitgliedstaaten müssen Beitritt der Ukraine weiter forcieren
-
Sieben Tote im Ärmelkanal: Prozess gegen Schleuser in Paris begonnen
-
Schleswig-Holstein: Innenministerin und Landwirtschaftsminister verkünden Rückzug
-
BVB: Schlotterbeck wohl fit für Duell mit Haaland
-
Linken-Fraktion fordert Handeln gegen Mietwucher in Deutschland
-
"Stolzer Moment": David Beckham von Charles III. zum Ritter geschlagen
-
Merz will Abschiebungen nach Syrien - Kritik der Opposition
-
Frau in Gelsenkirchen vor Wohnhaus getötet: 27-Jähriger festgenommen
-
Erde laut UN-Bericht auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von 2,5 Grad
-
Finnlands Ex-Regierungschefin Marin beklagt Sexismus während ihrer Amtszeit
-
Triage-Beschluss: Gesundheitsministerin Warken will mit Ländern "Schlüsse ziehen"
-
Terrorfinanzierung in Syrien: Zementhersteller Lafarge vor Gericht
-
Niederlande: Ernennung von Unterhändler für Auslotung von Koalitionen erwartet
-
Bürgermeisterwahl in New York: 34-jähriger Demokrat Mamdani ist Favorit
-
Wehrdienst: CDU-Ausschusschef Röwekamp rückt von Losverfahren für Musterung ab
-
Nvidia und Telekom bauen in München KI-Rechenzentrum für Unternehmen
-
Mode-Vermächtnis von Queen Elizabeth II. soll eigene Ausstellung bekommen
-
Türkische Opposition fordert Freilassung von pro-kurdischem Politiker Demirtas
-
Senatsprognose: Bevölkerung Berlins wächst bis 2040 auf mehr als vier Millionen
-
WM-Quali: DFB-Frauen gegen Norwegen, Österreich und Slowenien
-
Unionsfraktion unterstützt Merz-Äußerungen zu Abschiebungen nach Syrien
-
Früherer US-Vizepräsident Dick Cheney im Alter von 84 Jahren gestorben
-
Monopolkommission für flexiblere und regional unterschiedlichere Strompreise
-
Bürgermeisterwahl in New York begonnen: 34-jähriger Demokrat Mamdani ist Favorit
-
Sexpuppen-Verkauf: Shein sichert kurz vor Ladeneröffnung Zusammenarbeit mit Justiz zu
-
Gericht: Masterarbeit zu rechten Ideologien bei Wildnisschule darf online bleiben
-
Unionsfraktion im Bundestag will Russland-Kontakten der AfD nachgehen
-
Nach Rassismus-Eklat: Strafen gegen Lok Leipzig verhängt
-
Fohlen von falschem Hengst: Tierarzt muss keinen höheren Schadenersatz zahlen
-
Bayern: Lange Haft für 27-Jährigen wegen Einschleusens von Syrern und Türken
-
Kulturstaatsminister Weimer warnt Sender vor Ausschluss Israels von ESC
-
Heim-WM im Handball: Gaugisch nominiert 17 Spielerinnen
-
Juso-Chef zu Abschiebungen nach Syrien: Merz und Dobrindt verkennen Lage vor Ort
-
Norwegischer Staatsfonds will gegen Tesla-Vergütungsplan für Elon Musk stimmen
-
Mutmaßlicher Gebietsleiter von verbotener PKK in Hamburg festgenommen
-
Vor COP30: Umweltminister Schneider mahnt zu Einigung bei EU-Klimazielen
-
Wadephul: "Überhaupt keine Differenz" mit Merz in Syrien-Debatte
-
Sadistisches Onlinenetzwerk: 16-Jähriger in Baden-Württemberg festgenommen
-
Umfrage: Fast zwei Drittel sehen Pflegeversorgung gefährdet
-
Rund die Hälfte der Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland erwerbstätig
-
Öffentliche Ladepunkte für E-Autos: Autoindustrie fordert mehr Tempo beim Ausbau
-
Klöckner plädiert für Frau als Bundespräsidentin: "Es wird mal Zeit"
-
Berlin: Teils hohe Haftstrafen wegen Betrugs mit gefälschten Kunstfotografien
-
Prinz William spielt fürs Klima in Rio Fußball und Volleyball
-
Hollywood-Regisseur Roland Emmerich: "Ich bin ein Partymensch"
-
Umfrage zu Geld im Alter: Mehrheit will lieber mehr Freizeit als länger arbeiten
-
Starbucks gibt Kontrolle über China-Geschäft an Investmentfirma Boyu Capital
-
Männer-WM 2038 oder 2042: Neuendorf erwägt DFB-Bewerbung
-
Verbraucherschützer warnen vor Manipulationsversuchen durch Online-Shops aus China
-
Indische Sikhs pilgern erstmals seit Grenzkonflikt wieder nach Pakistan
Rund die Hälfte der Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland erwerbstätig
Drei Jahre nach der Ankunft in Deutschland ist rund die Hälfte der Ukrainerinnen und Ukrainer erwerbstätig. Bei den zwischen Februar und Mai 2022 vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohenen Menschen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren lag die Erwerbstätigenquote im Frühsommer dieses Jahres bei 51 Prozent, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Stieg die Erwerbstätigenquote in den ersten beiden Jahren noch vergleichsweise langsam, beschleunigte sich das im dritten Jahr. "Die Erwerbstätigenquote der Schutzsuchenden aus der Ukraine hat sich von 16 Prozent im Spätsommer 2022 bis zum Frühsommer 2025 mehr als verdreifacht", erklärte Studienleiter Andreas Ette.
Heute arbeiten 50 Prozent der Ukrainerinnen und 57 Prozent der Ukrainer. Damit verlief die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt insgesamt schneller als bei Schutzsuchenden aus anderen Herkunftsstaaten.
Für die Studie untersuchte das Bundesinstitut neben der Arbeitsmarktintegration auch die familiäre Entwicklung und die Sozialstruktur bei Menschen aus der Ukraine. Die Daten stammen aus sechs Befragungen, an denen sich seit 2022 mehr als 6000 Schutzsuchende aus der Ukraine beteiligten, sowie aus rund 40.000 Interviews.
Der Analyse zufolge gelten Familienzusammenführungen durch den Nachzug des Partners als ein zentraler Faktor für Integration und Bleibeabsichten. "Familien zeigen deutlich höhere langfristige Bleibeabsichten, wenn beide Eltern in Deutschland leben", erklärte BIB-Direktorin Katharina Spieß. Die Belastungen von Krieg, Flucht und Trennung führten wiederum bei rund einem Drittel (29 Prozent) der Ukrainerinnen, die ohne ihren Partner in Deutschland Schutz suchten, mittlerweile zum Ende der Beziehung.
Wie aus den Daten weiter hervorgeht, machten ukrainische Kinder und Jugendliche in den ersten Jahren nach ihrer Ankunft große Fortschritte bei den Sprachkenntnissen. Fast die Hälfte der Befragten verfügt nach eigenen Angaben über gute bis sehr gute Deutschkenntnisse, deutlich mehr als die Eltern. Gleichzeitig ist der Anteil der Kinder- und Jugendlichen mit unsicheren Bleibeabsichten größer als bei den Erwachsenen.
Die ukrainischen Schutzsuchenden in Deutschland sind im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung im Heimatland hochqualifiziert. Zwar kamen nach der ersten Zuzugswelle bis Mai 2022 vor allem Menschen nach Deutschland, die im Schnitt geringer qualifiziert waren als diejenigen, die direkt nach Kriegsbeginn kamen. Dennoch könnte das laut Studie nach wie vor hohe Qualifikationsniveau der Ukrainerinnen und Ukrainer eine wichtige Ressource für den Arbeitsmarkt in Deutschland sein.
D.Kaufman--AMWN