-
Hegseth: Drei Tote bei neuem US-Angriff auf mutmaßliches Drogenboot in der Karibik
-
Polizei: Neun Menschen bei Angriff in Zug in England lebensgefährlich verletzt
-
Wadephul fordert UN-Mandat für Stabilisierungstruppe im Gazastreifen
-
Mehrere Menschen in Zug in Großbritannien durch Stiche verletzt
-
Meldung gegen Shein in Frankreich wegen kinderähnlicher Sexpuppen
-
Wirtz nur Joker: Liverpool beendet Niederlagenserie
-
Trump droht Nigeria wegen "Tötung von Christen" mit US-Militäreinsatz
-
Großes Ägyptisches Museum in Kairo feierlich eröffnet
-
15. Sieg in Serie: Bayerns B-Elf zu stark für Bayer
-
Ukraine: Zahl russischer Raketenangriffe im Oktober auf höchstem Stand seit 2023
-
Louvre-Diebstahl: Ermittlungen gegen zwei Verdächtige - drei Festgenommene frei
-
Schriftstellerin Ursula Krechel mit Georg-Büchner-Preis geehrt
-
Klatsche in Paris: Zverev von Sinner gedemütigt
-
Fans atmen auf: Gladbach gewinnt erstmals seit 217 Tagen
-
Sieg im Verfolgerduell: RB Leipzig bleibt erster Bayern-Jäger
-
WTA Finals: Lockerer Auftaktsieg für Swiatek
-
Weißes Haus: USA schicken keine ranghohen Vertreter zur Klimakonferenz COP30
-
Louvre-Diebstahl: Ermittlungsverfahren gegen 38-jährige Verdächtige eingeleitet
-
Haushoher Sieg für Tansanias Präsidentin bei von schweren Unruhen begleiteter Wahl
-
China will Ausnahmen bei Exportverbot für Nexperia-Chips machen
-
Schalke patzt in Karlsruhe
-
Hertha weiter auf dem Vormarsch
-
Krieg im Sudan: Satellitenbilder aus Al-Faschir lassen anhaltende Massentötungen vermuten
-
Berlin: Chinas Ausnahmen bei Exportverbot für Nexperia-Chips "positive erste Signale"
-
Ein Jahr nach Einsturz von Bahnhofsdach in Serbien: Zehntausende Menschen gedenken der Opfer
-
Probe mit Bakterien: Wiesbadener müssen Leitungswasser abkochen
-
UN-Sicherheitsrat stimmt für Zugehörigkeit der Westsahara zu Marokko - Jubel in Rabat
-
Landtagswahl: CDU in Sachsen-Anhalt wählt Landeschef Schulze zu Spitzenkandidat
-
Wegen Zunahme an Beschwerden: Bundesnetzagentur droht Post mit Geldstrafe
-
Italien: Ex-Weltmeister Vieira nicht mehr Trainer in Genua
-
Vor "Stahlgipfel": CDU-Politiker fordern Unterstützung von EU-Zollvorschlag
-
Wadephul fordert in Bahrain UN-Mandat für Stabilisierungstruppe im Gazastreifen
-
EnBW-Chef schlägt Akw-Standort Neckarwestheim für Bau von KI-Rechenzentrum vor
-
Erdrutschsieg für Tansanias Präsidentin bei von tödlichen Protesten begleiteter Wahl
-
44 Punkte: Doncic führt Lakers zum Sieg gegen Memphis
-
Hase/Volodin gehen in Kanada in Führung
-
Weißes Haus schränkt Zugang von Reportern zu Pressebüro ein
-
Merk kritisiert DFB-Referees: "Kompetenzmangel ohne Ende"
-
"Wir brauchen Serhou": Dortmund hofft auf viele Guirassy-Tore
-
Kleins Vision: München soll Bundesliga-Standort werden
-
"Es braucht Zeit": Rückendeckung für Wagner nach Fanprotest
-
"Hype" um Karl: Bayern-Profis halten Jungstar auf dem Boden
-
Nach Verzögerungen: Großes Ägyptisches Museum in Kairo wird eröffnet
-
Bundespräsident Steinmeier reist nach Ägypten, Ghana und Angola
-
Neue US-Zölle für Lkw und Busse treten in Kraft
-
Drohnenvorfall am BER: Betrieb am Hauptstadtflughafen knapp zwei Stunden unterbrochen
-
Nächstes Treffen mit Sinner: Zverev schlägt Angstgegner
-
Dortmund klettert, Augsburg taumelt weiter
-
US-Haushaltssperre: Richter ordnet Beibehaltung von Lebensmittelhilfen an
-
Remis im Verfolgerduell: SVE verpasst Sprung an die Spitze
Guterres spricht bei Ozeankonferenz vom "Notstand" der Meere
UN-Generalsekretär António Guterres hat einen besseren Schutz der Weltmeere gefordert, um den "Notstand der Ozeane" zu bekämpfen. Guterres forderte am Montag zur Eröffnung der Welt-Ozean-Konferenz in Lissabon weltweite Anstrengungen, um katastrophale Folgen für Umwelt und Menschheit abzuwenden. "Leider haben wir das Meer als selbstverständlich angesehen", sagte der Portugiese. Wenn der Meeresschutz nicht gelinge, werde ein katastrophaler Dominoeffekt eintreten.
Auf der von Portugal und Kenia organisierten UN-Konferenz werden tausende Politiker, Experten und Umweltschützer bis Freitag darüber diskutieren, wie die durch Klimawandel und Verschmutzung bedrohten Meere gerettet werden können.
Für Deutschland wird Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) an der Konferenz teilnehmen, die zu einem "effektiveren Meeresschutz" aufrief. Lemke warnte, mit der Zerstörung der Meere werde auch die Lebensgrundlage der Menschheit zerstört.
Auf der Tagesordnung der Konferenz stehen unter anderem die Reduzierung von Mikroplastik, das sogar im Arktischen Eis und in den tiefsten Meeresgräben gefunden wurde und jährlich mehr als eine Million Meeresvögel sowie mehr als 100.000 Meeressäuger verenden lässt. Auch globale Fischerei wird ein Thema sein - der US-Organisation Oceana zufolge ist mindestens ein Drittel der Fischbestände überfischt, illegale Fischerei bleibt meist ungestraft.
Die Meere bedecken mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche und sind für das Leben auf dem Planeten von immenser Bedeutung: Sie produzieren Sauerstoff, liefern Nahrung und Energie und mildern die Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben an Land ab - allerdings zu einem hohen Preis.
Bislang haben die Meere etwa ein Viertel des von der Menschheit produzierten Kohlendioxids geschluckt. Als Resultat wird das Meerwasser sauer, Tiere und Pflanzen leiden. Durch die Erderwärmung steigt zudem die Wassertemperatur, Korallen sterben ab und der Sauerstoff wird knapp. Sauerstoffreie sogenannte Todeszonen breiten sich immer weiter aus.
"Wir beginnen gerade erst zu verstehen, in welchem Ausmaß der Klimawandel die Gesundheit unserer Meere beeinträchtigt", sagte Charlotte de Fontaubert, die bei der Weltbank für eine nachhaltigere Nutzung der Meere zuständig ist, vor der Konferenz.
Der Sauerstoffarmut in den Meeren entgegenzuwirken wird ein weiterer Schwerpunkt der Ozeankonferenz sein, etwa durch die Wiederaufforstung von Mangrovenwäldern, die viel CO2 binden. Wissenschaftlern zufolge ist jedoch gleichzeitig eine Reduktion der Treibhausgasen nötig, um die Gesundheit der Meere wieder herzustellen.
Auf Fortschritte beim Meeresschutz drängte anlässlich der UN-Konferenz auch der Umweltverband WWF. "Die Meere sind unser Lebenserhaltungssystem. Wollen wir sie bewahren, muss die internationale Staatengemeinschaft jetzt einen konsequenten politischen Kurswechsel zugunsten der Meere vollziehen", forderte die Leiterin der WWF-Abteilung Meeresschutz, Heike Vesper. Sie warnte auch vor zusätzlichen Störungen empfindlicher Ökosysteme durch geplanten Rohstoffabbau in der Tiefsee.
Die UN-Konferenz war ursprünglich schon für April 2020 geplant gewesen, wurde wegen der Corona-Pandemie jedoch mehrfach verschoben.
F.Pedersen--AMWN