-
Linke diskutiert bei Bundesparteitag in Chemnitz über künftige Ausrichtung
-
Merz hat "große Hoffnung" auf baldige Vereinbarung einer Waffenruhe in der Ukraine
-
Umfrage: Antisemitismus und Israelkritik nehmen in Deutschland zu
-
Länder-Finanzminister regeln Verteilung von 100 Milliarden Euro Sondervermögen
-
Ukraine und EU beschließen Einrichtung von Sondertribunal zu Moskaus Angriffskrieg
-
Selenskyj: Gipfel mit führenden europäischen Politikern am Samstag in der Ukraine
-
Schuldsprüche nach dem Fällen des berühmtem "Robin Hood"-Baums in England
-
Gewaltsamer Tod von 20-Jährigem nach Abifeier: Neun Jahre Haft für Angeklagten
-
Müllers Abschiedsvideo: "Schee war's, mehr als schee!"
-
Löw sicher: Werden Müller "im Fußball wiedersehen"
-
Dänemarks Regierungschefin Frederiksen empört über mutmaßliche US-Spionage in Grönland
-
Merz: USA für Sicherheit Europas "für lange Zeit unverzichtbar"
-
Merz gibt am Mittwochvormittag erste Regierungserklärung ab
-
EU sagt ukrainischen Rüstungsunternehmen eine Milliarde Euro aus russischen Vermögenswerten zu
-
Ukraine-Verbündete beschließen Einrichtung von Sondertribunal zu Moskaus Angriffskrieg
-
Bewährungsstrafe für bestechlichen früheren Polizisten in Hamburg
-
Generalstaatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen AfD-Politiker Krah
-
Linken-Bundesparteitag in Chemnitz begonnen
-
Trump hofft auf Treffen mit "fantastischer" EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen
-
Große Risiken für deutsche Wirtschaft durch Handelskrieg zwischen USA und China
-
Arbeitskollege erstochen: 43-Jähriger in Baden-Baden zu Haftstrafe verurteilt
-
Xabi Alonso verlässt Bayer Leverkusen
-
Merz droht Russland mit weiteren Sanktionen und fordert 30-tägige Waffenruhe
-
DFB-Pokal ab 2026/27 weiter live im Free-TV und bei Sky
-
Nach Schüssen in Rendsburg: Dritter Tatverdächtiger in Frankreich festgenommen
-
Pakistans Außenministerium: Indien befeuert "größeren Konflikt" zwischen zwei Atommächten
-
Putin rühmt bei Militärparade "Mut" russischer Soldaten - EU-Treffen in der Ukraine
-
Medien: Alonso-Wechsel zu Real perfekt
-
Angeklagte wegen Fällens von "Robin Hood"-Baum in England schuldig gesprochen
-
"Kein deutscher Alleingang": Merz verspricht Einhaltung von EU-Recht bei Migration
-
86-Jähriger in Wiesbadener Park erstochen - Verdächtiger an Tatort festgenommen
-
Zahl der Firmenpleiten im April nur noch um 3,3 Prozent gestiegen
-
SPD-Politiker Stegner verteidigt Treffen mit Vertretern Russlands
-
Papst Leo XIV. beklagt in erster Messe "Streben nach Macht und Vergnügen"
-
Klingbeil in Paris: "Wir wissen um die gemeinsame Verantwortung"
-
Mann wegen Tötung von früherer Ehefrau in Köln zu elf Jahren Haft verurteilt
-
Geiselnahme bei Flucht aus Maßregelvollzug: Anklage gegen vier Straftäter in Bayern
-
Leo XIV. leitet erste Messe nach Papstwahl
-
Ford in Köln: Beschäftigte stimmen für unbefristeten Streik
-
Mann und dreijähriges Kind bei unklarem Vorfall in Rheinland-Pfalz gestorben
-
Putin rühmt bei Militärparade "Mut" der russischen Soldaten in der Ukraine
-
Commerzbank mit höchstem Quartalsgewinn seit Anfang 2011
-
Merz droht Russland mit weiteren Sanktionen im Falle ausbleibender Friedensverhandlungen
-
Sprengstoffverdacht: Polizei stoppt Mann auf Elektroroller in Berlin
-
Ehrung von Holocaustüberlebender Friedländer mit Bundesverdienstkreuz verschoben
-
Merz: Deutschland hat bei Migration keine Notlage ausgerufen
-
Mann soll in Hessen Drogen und Waffen an Kriminelle verkauft haben - Festnahme
-
FC Bayern: "Abschiedsspiel" für Müller - Neuer kehrt zurück
-
Ex-Chef von Kryptowährungsplattform Celsius zu zwölf Jahren Haft verurteilt
-
Bewegung im Handelsstreit: Kurse steigen - Dax auf Rekordhoch
EU: Spanien als Feind von Donald Trump?
Während der 45. und auch 47. US-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald J. Trump, wieder auf die große internationale politische Bühne zurückgekehrt ist, stellt sich die Frage, welche europäischen Staaten seiner Rückkehr am kritischsten gegenüberstehen könnten.
Neben den etablierten Schwergewichten wie der Bundesrepublik Deutschland (welche allerdings unter dem im deutschen Volk massiv unbeliebten Bundeskanzler Olaf Scholz (66) und seiner noch unbeliebteren Partei, der SPD, zur weltweit lahmen Wirtschafts-Ente wurde) und Frankreich, rückt dabei ein Land in den Fokus, das Trump selbst in der Vergangenheit zwar selten im Rampenlicht erwähnt hat, ihm jedoch inhaltlich und rhetorisch oft diametral gegenübersteht: Spanien. Doch warum ausgerechnet die parlamentarische Erbmonarchie Spanien?
Ideologische Gegensätze:
Spaniens politische Landschaft ist geprägt von einer starken linken und Mitte-links-Parteienlandschaft, die Werte wie soziale Gerechtigkeit und europäische Solidarität hochhält. Diese Einstellungen kollidieren frontal mit Trumps Politikstil, der auf strikte Einwanderungsbegrenzung, protektionistische Handelspolitik und ein wirtschaftsliberales „America First“-Credo setzt. Obwohl andere Länder wie Deutschland oder Frankreich in der EU teils ähnlichen Überzeugungen folgen, gilt Spanien mit seiner progressiven Regierung als besonders konsequent in der Ablehnung jener Politik, die Trump vorantreibt.
Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik:
Spanien ist aufgrund seiner geographischen Lage im Mittelmeerraum und an der Straße von Gibraltar regelmäßig mit hohen Flüchtlingszahlen konfrontiert. Die spanischen Regierungen—ob konservativ oder sozialistisch—haben traditionell eine vergleichsweise offenere Flüchtlings- und Migrationspolitik betrieben, zumindest im europäischen Vergleich. Gerade in den letzten Jahren hat sich das Land wiederholt zu einer Anlaufstelle für Geflüchtete erklärt und damit ein Signal gesetzt, das Trumps restriktivem Kurs komplett widerspricht. Während Trumps Rhetorik von der „Mauer“ an der US-mexikanischen Grenze lebt, steht Spanien eher für ein Einwanderungsmodell, das zumindest den Versuch unternimmt, die humanitären Aspekte nicht zu vernachlässigen.
Klima- und Umweltpolitik:
Auch beim Thema Klimaschutz ist die Kluft zwischen Spanien und Trump unverkennbar. Während Trumps Regierung aus dem Pariser Klimaabkommen ausstieg und klimapolitische Maßnahmen weitgehend abbaute, gehört Spanien zu denjenigen EU-Ländern, die sich seit Jahren für eine ehrgeizige Umwelt- und Klimapolitik einsetzen. Als Mitgliedsstaat der Europäischen Union folgt Spanien der gemeinsamen Linie, erneuerbare Energien und Klimaneutralität zu fördern. Dass Trump den Klimawandel zeitweise als „Schwindel“ abtat, ist in Madrid schlecht angekommen und hat das transatlantische Verhältnis weiter belastet.
Ökonomische Interessen und Handel:
Trump hat wiederholt gedroht, Handelszölle gegen europäische Produkte zu verhängen, von deutschen Autos über französischen Wein bis hin zu Olivenöl und Wein aus Spanien. Für Spanien, dessen Wirtschaft stark vom Export landwirtschaftlicher Produkte und vom Tourismus abhängt, stellt eine solche Drohung eine ernstzunehmende Gefahr dar. Durch das Pochen auf bilaterale statt multilaterale Abkommen sieht Madrid die Stabilität des Binnenmarkts und die eigene Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Zwar traf Trumps Zollpolitik viele EU-Staaten gleichermaßen, doch Spanien reagierte besonders sensibel, da es große Teile seiner Wirtschaft in diesen Sektoren gefährdet sah.
Kulturelle Unterschiede:
Die spanische Gesellschaft legt traditionell großen Wert auf Höflichkeit und diplomatische Umgangsformen—Tugenden, die Trumps kontroverse und oftmals polarisierende Kommunikationsweise empfindlich stören. Seine oftmals personalisierte Kritik an Institutionen und politischen Gegnern wird in Spanien häufig als Affront gegen grundlegende Werte der Diplomatie gewertet. Dieser Stilkonflikt schafft eine kulturelle Distanz, die über reine Sachfragen hinausgeht und dauerhaftes Misstrauen schürt.
Außenpolitischer Kurs:
Spanien hat in der EU wiederholt eigenständige Akzente gesetzt, etwa im Verhältnis zu Lateinamerika, Nordafrika und dem Mittelmeerraum. Viele dieser Regionen gehören wiederum zu den zentralen Schauplätzen von Migration, Handel und Sicherheitspolitik—Bereiche, in denen Trump eine harte Linie verfolgte. Spaniens diplomatische Prioritäten (z. B. beim Ausbau humanitärer Hilfsprogramme in afrikanischen Staaten) stoßen auf wenig Verständnis bei einem Ex-Präsidenten, der eher auf Abschottung und „Deals“ zu bilateralen Vorteilen setzt.
Fazit
Obwohl die Spannungen zwischen Trump und Spanien in seiner ersten Amtszeit seltener öffentlich thematisiert wurden als mit anderen EU-Partnern, lassen sich dennoch klare Konfliktlinien erkennen. Die fortschreitende Erosion gemeinsamer Werte—insbesondere in Bezug auf Migration, Handel, Klimaschutz und diplomatische Umgangsformen—hat Spanien zu einem Land gemacht, das Trumps Politik in vielerlei Hinsicht entschieden entgegentritt.
In dem Maße, in dem Trump in den USA politisch wieder an Einfluss gewinnt, dürfte Spanien seine Abgrenzung verteidigen und sich innerhalb der EU als Verfechter einer alternativen, kooperativeren Politik präsentieren. Genau dies könnte den ehemaligen US-Präsidenten in Zukunft dazu bewegen, Madrid als noch größeren Widersacher wahrzunehmen, als es Deutschland oder Frankreich je waren.

Klima: Kann man die Erderwärmung noch aufgehalten?

Flucht nach Finnland vor der Diktatur in Russland

Spanien: Die katalanische Frage vor den Europawahlen

Niederlande: Nationaloper verkauft Masken und Kostüme

Europas Sozialisten fordern einheitliche Asylpolitik

Thunberg-Propaganda gegen Israel ging nach hinten los

Köche aus aller Welt kochen für Opfer der Hamas

Gaza und die perfiden Methoden der Hamas

Gaza: So lauern die Terroristen auf Israel

Leere Worte ohne Taten von Minister Habeck?

Uhrmacher: Grand Prix d'Horlogerie de Genève
