
-
Klingbeil will als Finanzminister "entschlossen" Sondervermögen Infrastruktur umsetzen
-
Ex-Bundestrainer Krupp wird Coach beim Zweitligisten Landshut
-
Ersatz für Wirtz? Leverkusen holt Hertha-Juwel Maza
-
Aggressive freilaufende Kuh hält Polizei und Anwohner nahe Mannheim in Atem
-
James lässt Zukunft offen: "Habe keine Antwort"
-
Kamala Harris: Trump setzt "eigennützige Vision von Amerika" um
-
Abgesetzter südkoreanischer Präsident Yoon auch wegen Amtsmissbrauchs angeklagt
-
Bitteres Kleber-Debüt: Lakers raus aus den Play-offs
-
Messi scheitert mit Miami im Champions-Cup-Halbfinale
-
Trump sichert Musk Verbleib im Weißen Haus zu
-
NHL: Sturm und Titelverteidiger Panthers im Viertelfinale
-
Füchse träumen vom Titel in der Champions League
-
Spektakel in Barcelona: Flick "beeindruckt", Inter "stolz"
-
Richterin hebt Haftbefehl gegen Boliviens Ex-Präsidenten Morales auf
-
Behörden: Mindestens zwei Tote bei russischem Angriff auf Odessa
-
Berliner Bündnis Revolutionärer 1. Mai demonstriert in Kreuzberg und Neukölln
-
Kommunalwahlen in England als Stimmungstest für Starmer-Regierung
-
Konflikt nach Anschlag in Kaschmir: Indien schließt Luftraum für pakistanische Flugzeuge
-
USA und Ukraine unterzeichnen Rohstoffabkommen
-
UN-Experten: "Mangel an Rechtsstaatlichkeit" bei US-Abschiebungen von Migranten
-
Facebook-Mutter Meta übertrifft mit Quartalszahlen Erwartungen
-
Traumtore am Fließband: Flicks Triple-Traum wackelt
-
Britischer König Charles III. spricht über Erfahrungen mit Krebserkrankung
-
Tor nach 30 Sekunden: Thuram sorgt für Champions-League-Rekord
-
Weinstein-Prozess: Klägerin Haley erneuert Vorwurf der Vergewaltigung
-
Scholz von Macron zum Abschiedsessen in Paris empfangen
-
US-Gericht erwirkt Freilassung von palästinensischem Studenten
-
Füchse erreichen Final Four der Champions League
-
30.000 Keramikblumen erinnern in London an den 80. Jahrestag des Zweiten Weltkriegs
-
Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte
-
Schwedischer Journalisten wegen angeblicher Erdogan-Beleidigung verurteilt
-
Amnesty: Iran unterdrückt Berichterstattung über Explosion in Hafen
-
BND darf Einblick in Unterlagen über Zusammenarbeit mit Comicverleger verweigern
-
Kiew: Unterzeichnung des Rohstoffabkommens mit den USA binnen 24 Stunden
-
Trumps "Bremsspuren": US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal
-
Nach tödlichem Surfunfall auf Eisbach: Ermittler in München suchen Flussbett ab
-
Haftstrafen für Unterstützer von Gruppe Vereinte Patrioten in Rheinland-Pfalz
-
Polizei findet Schusswaffe auf von Rechtsextremen genutzten Hof in Niedersachsen
-
Erdbeerkonsum ist gesunken - auf 3,3 Kilogramm pro Kopf
-
Kiew rechnet mit Unterzeichnung des Rohstoffabkommens mit den USA am Mittwoch
-
Bergung von vor Sizilien gesunkener Luxusjacht "Bayesian" beginnt am Samstag
-
Mittlerweile fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland
-
WM-Generalprobe: Mit sieben Eisbären, aber ohne Kapitän Müller
-
Messerangriff in Bus bei Siegener Stadtfest: Lebenslange Haft für 32-Jährige
-
Toter Mann und lebensgefährlich verletzte Frau in Nürnberger Wohnung gefunden
-
US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal - Trump gibt Biden die Schuld
-
Künftiger Landwirtschaftsminister löst mit Ablehnung höherer Fleischsteuern Kritik aus
-
Künftiger Minister Frei kündigt verschärfte Grenzkontrollen an
-
Gasversorgung: Bundesregierung lockert Speichervorgaben
-
Immer mehr Hochbetagte in Krankenhäusern: AOK fordert Strukturreformen

Baerbock: Klimakrise größte Herausforderung für internationale Sicherheit
Die weltweite Klimakrise und deren Folgen sind nach Einschätzung von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die derzeit größte Herausforderung für die internationale Sicherheit. Besonders in bereits instabilen Staaten verschärfe die Erderwärmung vorhandene Konflikte, was "für diese Länder das totale Umkippen bedeuten kann", sagte Baerbock am Dienstag in einer Rede auf der Climate Security Conference im Auswärtigen Amt in Berlin. Sie warb in diesem Zusammenhang vor allem für mehr Krisenprävention auch im Hinblick auf drohende Naturkatastrophen.
Die Klimakrise verschärfe globale Konflikte, führe zu mehr Flucht und Vertreibung und "gefährdet die weltweite Stabilität", sagte Baerbock. Es sei daher nicht mehr möglich, "Sicherheitsherausforderungen abgekoppelt von der Klimakrise zu denken". Die Ministerin verwies auf einen im Auswärtigen Amt entwickelten Klima-Risiko-Index, der das Ausmaß der Gefahren in unterschiedlichen Weltregionen aufzeige und "deutlich macht, dass die Klimakrise ein beschleunigender Faktor für politische Krisen ist".
Baerbock verwies in diesem Zusammenhang auf wissenschaftliche Prognosen, wonach bei einer Erderwärmung um zwei Grad verglichen mit dem vorindustriellen Niveau weltweit dadurch etwa 189 Millionen Menschen von Ernährungsproblemen bedroht seien. Bei einer Erderwärmung um vier Grad, wie sie ohne entschlossenes Gegensteuern drohe, seien dies bereits 1,8 Milliarden Menschen, etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung. Dies durch humanitäre Hilfe aufzufangen, sei dann gar nicht mehr möglich.
Allerdings könne umgekehrt die Eindämmung der Erderwärmung und von deren Folgen auch regionale Krisen entschärfen, sagte Baerbock weiter. Es gebe hier "eine Korrelation zwischen Klimarisiken und Konfliktrisiken". Daher müssten auch die Minderung der Treibhausgasemissionen sowie Anpassungsmaßnahmen und der Schutz besonders verwundbarer Staaten "Hand in Hand gehen". Besonders wirksam sei dabei die Krisenprävention.
Nachdrücklich warb Baerbock dafür, im Bundeshaushalt die für Prävention und Hilfe benötigten Mittel in hinreichendem Maße bereitzustellen. Die Frage, ob dies den deutschen Interessen diene, sei "deutlichst mit Ja zu beantworten", verwies die Ministerin auf weit höhere Kosten für die Bewältigung bereits eskalierter Konflikte oder deren Folgen wie Flucht und Vertreibung. Betroffen seien Regionen weltweit, in besonderem Maße aber in Afrika.
An der Konferenz zu Klima und Sicherheitspolitik im Auswärtigen Amt nahmen internationale Akteure aus unterschiedlichen Weltregionen teil. Auf die Gefahren durch die Klimakrise wiesen auch der Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Ole Diehl, sowie des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hin.
Die deutsche Beauftragte für internationale Klimapolitik, Staatssekretärin Jennifer Morgan, rief angesichts der Herausforderungen etwa durch immer mehr und stärkere Extremwetterereignisse zu mehr weltweiter Zusammenarbeit auf. Die Beratungen dienten auch der Vorbereitung auf die UN-Klimakonferenz im November im aserbaidschanischen Baku.
A.Mahlangu--AMWN