
-
19. Sanktionspaket: EU zieht nach Trump-Kritik Import-Verbot von russischem LNG-Gas vor
-
IOC: Russen bei Olympia 2026 nur als neutrale Einzelathleten
-
Linkspartei meldet Mitgliederrekord bei anhaltend starkem Zulauf
-
GDL-Chef Reiß wirft DB Schönung der Pünktlichkeitsstatistik vor
-
Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg
-
Kinderhilfswerk und Unicef rufen zu stärkerer Beachtung von Kinderrechten auf
-
Weltkriegsbombe in Berlin entschärft: Über zwölftausend Betroffene können zurück
-
Taliban lassen im Februar in Afghanistan festgenommenes britisches Ehepaar frei
-
Wie Bolt: Lyles stürmt zum vierten 200-m-Gold
-
Betrüger bringen Senior in Münster mit Telefontrick um über hunderttausend Euro
-
Baden-Württemberg: Elfeinhalb Jahre Haft für tödliche Attacke auf Mitbewohnerin
-
Innenmeniskusriss: Gladbach "in den kommenden Wochen" ohne Hack
-
Verkehrsminister Schnieder will mehr Geld für Aus- und Neubau von Straßen
-
EU will mit neuen Sanktionen Druck auf Russland erhöhen - LNG-Importe betroffen
-
Kovac hofft auf Lerneffekt - Schlotterbeck vor Rückkehr
-
Kriminelle Vereinigung: Gesuchte Chinesin an Frankfurter Flughafen festgenommen
-
Agyekum starker Sechster - Benjamin wird Weltmeister
-
Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Polizei in Bremen ermittelt Verdächtigen
-
Schiedsrichter für neue Gerichtsbarkeit zu NS-Raubgut benannt
-
Bas bekräftigt Entschlossenheit bei Kampf gegen Sozialbetrug
-
Massenhaft Falschgeld in Bremen: Mann hortet mehr als anderthalb Millionen Euro
-
Zwischen UNO und Bundestag: Wadephul fliegt für einen Tag von New York nach Berlin
-
Staatsanwalt: Drahtzieher von Anschlag auf koscheres Lokal in Paris gefasst
-
Auch CSU-Politiker Hoffmann sieht "Handlungsbedarf" bei Erbschaftsteuer
-
Frankreichs Innenminister will keine Palästina-Flaggen an Rathäusern
-
Verkehrsminister Schnieder wird Montag wahrscheinlich neuen Bahn-Chef präsentieren
-
Handel mit Wildtieren: Elefantenhalter in Sri Lanka zu 15 Jahren Haft verurteilt
-
Filmstars Tim Burton und Monica Bellucci geben ihre Trennung bekannt
-
Talkshow-Moderatoren prangern Zensur durch US-Regierung an
-
Bayern-Frauen gegen den Titelverteidiger - Wolfsburg in Lyon
-
Verdi kündigt weiteren Warnstreik bei Tiktok in Berlin an
-
Streit um AfD-Bundesgeschäftsstelle: Keine Einigung zwischen Partei und Vermieter
-
Unfall zwischen Krankenfahrstuhl und Auto: 60-Jähriger stirbt in Wilhelmshaven
-
Luxemburgs Premier Frieden: Anerkennung von Palästinenserstaat "wichtiger Schritt"
-
Weltalzheimertag: Experten fordern mehr Prävention von Demenzerkrankungen
-
Kurioser versuchter Auftragsmord in Berlin: Staatsanwaltschaft klagt 36-Jährige an
-
Auftakt in Baku: Norris schlägt Piastri
-
Untersuchung: US-Zölle belasten vor allem US-Verbraucher sowie Exporteure
-
Pop-Ikone Madonna kündigt für 2026 ihr erstes Studioalbum seit sieben Jahren an
-
Rechte Ausschreitungen in Chemnitz: Verfahren gegen zwei Angeklagte eingestellt
-
Klingbeil will geplante Stärkung privater Altersvorsorge auf den Weg bringen
-
Gericht: Kassen müssen nicht für therapeutischen Anzug mit Elektroden zahlen
-
Kompany entspannt: "Habe Vertrauen in alle Spieler"
-
Neun Monate altes Baby getötet: Neun Jahre Haft für Pflegemutter in Aachen
-
Schicker hofft auf Bayern-Coup: "Nicht im Vorfeld abschreiben"
-
Unionsfraktion blockiert Zahlung an Palästinenser - SPD dringt auf Freigabe
-
Grüne fordern Sofortmaßnahmen für Sozialsystem und Wirtschaft
-
Stadionverbot für Spielerberater bei der TSG aufgehoben
-
Mexiko und Kanada wollen an Handelsabkommen mit USA festhalten
-
Deutschlands Exportüberschuss in diesem Jahr stark gesunken

Trump kündigt "Pause" im Zollstreit an - Satz für EU sinkt auf zehn Prozent
US-Präsident Donald Trump hat im Zollstreit eine Kehrtwende angekündigt: "Ich habe eine 90-tägige Pause genehmigt", schrieb Trump am Mittwoch im Onlinedienst Truth Social. In diesem Zeitraum gelte ein "erheblich reduzierter" Zollsatz von zehn Prozent für die Handelspartner. Für China erhöhte Trump den Satz dagegen auf 125 Prozent. Der voraussichtliche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und andere Europäer reagierten erleichtert, sie hoffen nun auf eine rasche Einigung mit Trump.
Der US-Präsident lobte im Zollstreit mehr als 75 Länder, die mit der US-Regierung bereits über eine Lösung verhandeln. Für sie gilt für rund drei Monate der reduzierte Zollsatz von zehn Prozent. Trump erklärte, diese Handelspartner hätten auf seine "dringende Empfehlung hin in keiner Weise, Form oder Gestalt gegen die Vereinigten Staaten Vergeltung geübt".
Dazu zählt auch die Europäische Union, die Trump zuvor mit einem Aufschlag von 20 Prozent belegt hatte. Dieser halbiert sich nun mit sofortiger Wirkung.
Merz führte die Zollpause auf die "Entschlossenheit der Europäer" zurück. "Am besten machen wir alle zusammen im transatlantischen Handel null Prozent Zölle. Und dann ist das Problem gelöst", sagte der CDU-Chef in der Sendung "RTL Direkt". Er strebt nach eigenen Worten ein schnelles Treffen mit Trump an.
Die EU-Länder hatten in Brüssel zuvor zwar erste Gegenzölle auf US-Waren gebilligt. Damit reagierten sie allerdings auf ältere US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte, die bereits seit Mitte März gelten und nicht auf Trumps letzte Zollankündigungen.
Der polnische Regierungschef und amtierende EU-Ratspräsident Donald Tusk schrieb im Onlinedienst X: "Lasst uns das Beste aus den nächsten 90 Tagen machen." Enge transatlantische Beziehungen seien trotz "vorübergehender Turbulenzen" wichtig.
Bei einem Auftritt vor dem Weißen Haus sagte Trump auf Journalistenfragen nach der EU: "Ein Deal könnte mit allen von ihnen geschlossen werden". Das gelte sogar für China.
Auf Truth Social hatte Trump die Volksrepublik scharf kritisiert und einen Zollaufschlag von insgesamt 125 angekündigt. Zuvor galt bereits ein Satz von mehr als hundert Prozent für China. Der Republikaner begründete dies mit dem "Mangel an Respekt, den China für die Weltmärkte gezeigt" habe. Damit spielte er auf die von Peking verhängten Vergeltungszölle an.
Nach Angaben der Chefin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, könnte der Zollkrieg den Warenverkehr zwischen den USA und China um 80 Prozent reduzieren und die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. Okonjo-Iweala wies darauf hin, dass die USA und China zusammen drei Prozent des Welthandels ausmachen und warnte, dass der Konflikt "die Aussichten für die Weltwirtschaft ernsthaft beeinträchtigen" könnte.
Die Wall Street reagierte euphorisch auf Trumps Kurswechsel: An der New Yorker Börse verzeichneten alle Indizes deutliche Gewinne, der Technologieindex Nasdaq schloss sogar um mehr als zwölf Prozent im Plus. Trump hatte zuvor angedeutet, nun sei ein "großartiger Zeitpunkt", Aktien zu kaufen. Nachdem Trump vor einer Woche seine Zollpolitik verkündet hatte, waren die Börsen weltweit auf Talfahrt gegangen.
Kurz nach seiner überraschenden Kehrtwende setzte Trump sein Tagesprogramm ungerührt fort. Er traf vor dem Weißen Haus Autorennfahrer und scherzte mit ihnen über ihre Leistungen. Höchstgeschwindigkeiten aushalten zu können sei "genetisch bedingt", sagte Trump.
A.Malone--AMWN