
-
Zwischen UNO und Bundestag: Wadephul fliegt für einen Tag von New York nach Berlin
-
Staatsanwalt: Drahtzieher von Anschlag auf koscheres Lokal in Paris gefasst
-
Auch CSU-Politiker Hoffmann sieht "Handlungsbedarf" bei Erbschaftsteuer
-
Frankreichs Innenminister will keine Palästina-Flaggen an Rathäusern
-
Verkehrsminister Schnieder wird Montag wahrscheinlich neuen Bahn-Chef präsentieren
-
Handel mit Wildtieren: Elefantenhalter in Sri Lanka zu 15 Jahren Haft verurteilt
-
Filmstars Tim Burton und Monica Bellucci geben ihre Trennung bekannt
-
Talkshow-Moderatoren prangern Zensur durch US-Regierung an
-
Bayern-Frauen gegen den Titelverteidiger - Wolfsburg in Lyon
-
Verdi kündigt weiteren Warnstreik bei Tiktok in Berlin an
-
Streit um AfD-Bundesgeschäftsstelle: Keine Einigung zwischen Partei und Vermieter
-
Unfall zwischen Krankenfahrstuhl und Auto: 60-Jähriger stirbt in Wilhelmshaven
-
Luxemburgs Premier Frieden: Anerkennung von Palästinenserstaat "wichtiger Schritt"
-
Weltalzheimertag: Experten fordern mehr Prävention von Demenzerkrankungen
-
Kurioser versuchter Auftragsmord in Berlin: Staatsanwaltschaft klagt 36-Jährige an
-
Auftakt in Baku: Norris schlägt Piastri
-
Untersuchung: US-Zölle belasten vor allem US-Verbraucher sowie Exporteure
-
Pop-Ikone Madonna kündigt für 2026 ihr erstes Studioalbum seit sieben Jahren an
-
Rechte Ausschreitungen in Chemnitz: Verfahren gegen zwei Angeklagte eingestellt
-
Klingbeil will geplante Stärkung privater Altersvorsorge auf den Weg bringen
-
Gericht: Kassen müssen nicht für therapeutischen Anzug mit Elektroden zahlen
-
Kompany entspannt: "Habe Vertrauen in alle Spieler"
-
Neun Monate altes Baby getötet: Neun Jahre Haft für Pflegemutter in Aachen
-
Schicker hofft auf Bayern-Coup: "Nicht im Vorfeld abschreiben"
-
Unionsfraktion blockiert Zahlung an Palästinenser - SPD dringt auf Freigabe
-
Grüne fordern Sofortmaßnahmen für Sozialsystem und Wirtschaft
-
Stadionverbot für Spielerberater bei der TSG aufgehoben
-
Mexiko und Kanada wollen an Handelsabkommen mit USA festhalten
-
Deutschlands Exportüberschuss in diesem Jahr stark gesunken
-
Blindgänger in der Spree ungefährlich - Evakuierung in Berlin wegen weiterer Bombe
-
Bas: Größere Einsparungen beim Bürgergeld nur bei mehr Wirtschaftswachstum möglich
-
Vor Telefonat mit Xi: Trump sieht Verhandlungen mit China "kurz vor einer Einigung"
-
Frankfurts Fußballerinnen hadern: "Mehr drin gewesen"
-
"Nicht gut genug": Gündogan und Galatasaray bedient
-
NFL: Buffalo mit drittem Sieg im dritten Spiel
-
"Kann es gar nicht richtig fassen": Burkardts Knoten platzt
-
"Viel Arbeit vor uns": Bayer-Entwicklung weiter wechselhaft
-
Berliner Landgericht verhandelt über Räumungsklage gegen AfD-Bundesverband
-
Pop-Star Madonna kündigt neues Album für kommendes Jahr an
-
Merz in Madrid: Meinungsverschiedenheiten zu Gaza-Krieg bei Antrittsbesuch bei Sánchez
-
Auftaktsieg für Flick - Haaland weiter auf Rekordjagd
-
Meinungsverschiedenheiten zu Gazakrieg bei Antrittsbesuch von Merz in Spanien
-
Traum-Comeback geglückt: Starke Eintracht fertigt Galatasaray ab
-
CL: Berlin trotzt Liga-Krise - Magdeburg siegt hauchdünn
-
Weltkriegsbombe in Köln entschärft - etwa 2300 Menschen betroffen
-
Nach Attentat auf US-Aktivist Kirk: Witwe übernimmt Jugendorganisation
-
Bei Hjulmands Rückkehr: Bayer rettet mit Mühe einen Punkt
-
Füchse Berlin gewinnen auch zweites Champions-League-Spiel
-
Streit um Klimaziele: EU-Umweltminister beschließen Notlösung für UN-Klimakonferenz
-
Trump ruft oberstes US-Gericht zum Rauswurf von Fed-Vorständin Cook an

CSU stimmt Koalitionsvertrag zu - Vermehrt Zweifel an Finanzierbarkeit von Vorhaben
Am Tag nach der Vorstellung des Koalitionsvertrages von Union und SPD hat die CSU als erste der drei beteiligten Parteien den Verhandlungsergebnissen zugestimmt. Die CSU-Entscheidung fiel am Donnerstag einstimmig in einer Schaltkonferenz von Parteivorstand, CSU-Landesgruppe im Bundestag und bayerischer CSU-Landtagsfraktion. Derweil gab es vermehrt Zweifel an der Finanzierbarkeit wichtiger Vorhaben der angestrebten Koalition. Kritisiert wurden Vertagungen und Versäumnisse bei Sozialversicherungen und Klimaschutz.
CSU-Chef Markus Söder nannte die Verhandlungsergebnisse "gut für Deutschland und sehr gut für Bayern". Im Koalitionsvertrag sei die "bayerische Handschrift" spürbar, sagte er.
Die CDU will ihrerseits auf einem kleinen Parteitag am 28. April über das Koalitionspapier entscheiden. Die SPD befragt dazu ihre Mitglieder online vom 15. bis 29. April. Für die Woche ab dem 5. Mai ist die Neuwahl des Bundeskanzlers geplant.
Die Grünen warfen den mutmaßlich künftigen Koalitionsparteien fehlende Generationengerechtigkeit mit Blick auf Sozialsysteme und Klimaschutz vor. Fraktionschefin Britta Haßelmann kritisierte, dringliche Fragen wie die Zukunft der Rentenversicherung würden von Union und SPD in Arbeitskreise und Kommissionen vertagt und damit mindestens bis 2027 hinausgeschoben. Dies sei "mit Blick auf die junge Generation nicht besonders verantwortungsvoll".
Offensichtlich waren "die Interessen von Kindern und Jugendlichen bei den Koalitionsverhandlungen nicht mit am Tisch", sagte auch die Ko-Fraktionschefin der Grünen, Katharina Dröge. Sie warnte vor allem beim Klimaschutz vor einem "Rückschritt in die Vergangenheit" und einer Aufgabe der nationalen Klimaziele für 2030. Die Initiative Fridays for Future rief für diesen Freitag zu Protesten gegen die schwarz-rote Klimapolitik auf.
Insgesamt positiver äußerten sich führende deutsche Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler anlässlich der Vorstellung ihrer neuen Wachstumsprognose. Der Vertrag sehe eine Reihe von Maßnahmen vor, die das Potenzialwachstum der deutschen Wirtschaft erhöhen könnten, sagte Torsten Schmidt, Konjunkturchef des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI). Allerdings verwiesen auch die Wirtschaftsinstitute auf offene Finanzierungsfragen sowie das Fehlen eines Gesamtkonzepts.
Unions-Fraktionsvize Jens Spahn räumte ein, dass zentrale schwarz-rote Projekte nur umsetzbar seien, wenn es gelinge, das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln. "Wir brauchen Wachstum, dann haben wir Spielraum", sagte Spahn den Sendern RTL und ntv.
Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass die meisten Maßnahmen im Koalitionsvertrag "unter Finanzierungsvorbehalt" gestellt worden seien. "Wir setzen auf Wachstum", sagte dazu auch CSU-Parteivize Dorothee Bär dem Bayerischen Rundfunk.
SPD-Chefin Saskia Esken brachte ungeachtet des Widerstands der Union erneut eine höhere Besteuerung großer Einkommen ins Gespräch. Sie verwies im Deutschlandfunk auf die gemeinsame Absicht von Union und SPD, Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen steuerlich zu entlasten. Dies müsse jedoch auch finanziert werden.
Widerspruch dagegen kam von CDU/CSU-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei. Er verwies im TV-Sender Welt auf die Vereinbarung, Steuern in dieser Legislaturperiode nicht zu erhöhen.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sagte seinerseits dem Magazin "Politico", der Finanzierungsvorbehalt gelte auch für die Ausweitung der Mütterrente. Diese ist ein Kernanliegen der CSU.
Der Deutsche Anwaltverein (DAV) sieht im Koalitionsvertrag von Union und SPD Defizite bei Freiheits- und Menschenrechten. Der DAV sowie der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) warnten vor einer Ausweitung von Überwachungs- und Ermittlungsbefugnissen sowie einem Abbau rechtsstaatlicher Standards in Asylverfahren.
Kritik an fehlender Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten im Koalitionsvertrag sowie an Zerrbildern von Sicherheitsgefahren durch Menschen islamischen Glaubens kam von der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) sowie vom Zentralrat der Muslime.
T.Ward--AMWN