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Forscher bezweifeln mögliches Wirtschaftswachstum durch Streichung von Feiertag
Forschende des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) bezweifeln die wachstumssteigernde Wirkung, die sich andere Experten von der Streichung eines Feiertages erhoffen. "In der Empirie gibt es keine Belege dafür, dass die Abschaffung von Feiertagen die Wirtschaftsleistung erhöht", erklärte das Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung am Freitag. In einer Kurzstudie analysierten die Forschenden demnach konkrete Fälle, in denen in Deutschland beziehungsweise in einzelnen Bundesländern Feiertage gestrichen oder neu eingeführt wurden.
In den vergangenen 30 Jahren gebe es eine Reihe von Beispielen, etwa die die Abschaffung des Buß- und Bettages in allen Bundesländern außer Sachsen ab 1995 oder die Einführung des Internationalen Frauentages als gesetzlicher Feiertag in Berlin 2019. Die IMK-Forschenden verglichen dann jeweils im Jahr der Einführung oder Streichung die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Länder mit jener der Bundesrepublik insgesamt und anderen Bundesländern.
"In gut der Hälfte der Fälle entwickelte sich die Wirtschaft sogar danach in jenen Bundesländern besser, in denen arbeitsfreie Feiertage beibehalten wurden oder neu hinzukamen", erklärten sie. So etwa im Fall von Sachsen, das als einziges Bundesland den Buß- und Bettag beibehielt und dennoch wirtschaftlich stärker wuchs als der Bundesschnitt und auch stärker als die Nachbarn Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Ökonomen des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft kalkulieren in ihren Studien mit etwa 0,2 Prozentpunkten mehr Wirtschaftsleistung pro Feiertag. Auch die Wirtschaftsweisen empfahlen der Bundesregierung in ihrem Gesamtgutachten die Abschaffung eines Feiertages, um die Konjunktur anzukurbeln. Sie argumentieren, dass dann mehr produziert würde.
Dem hält das IMK entgegen, dass es Hinweise darauf gebe, dass die Nachfragesituation der Unternehmen der bestimmende und begrenzende Faktor für die Produktion sei. Mehr Unternehmen gäben fehlende Aufträge als Hindernis für die Produktion an als Personalmangel. Auch seien Faktoren wie Produktivität und Innovation zu beachten - und weniger Erholungszeit könne die Produktivität senken.
Denkbar sind den IMK-Forschern zufolge auch langfristige negative Effekte auf die geleisteten Arbeitsstunden durch wegfallende Feiertage, etwa wenn dies zu der Entscheidung für ein Arbeiten in Teilzeit beiträgt. Jedenfalls gehe die Gleichung "Wenn Feiertage wegfallen, steigt das Wachstum" offensichtlich nicht auf, erklärte Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des IMK. "Denn sie ist zu simpel und wird einer modernen Arbeitsgesellschaft nicht gerecht."
L.Miller--AMWN