-
Mann bedrängt Ariana Grande bei Filmpremiere in Singapur
-
"Guter Tag für Kunden auf der Schiene": Trassenpreisförderung wird gezahlt
-
Medienbericht: Schokoladenpreise könnten im nächsten Jahr weiter steigen
-
Früherer Jugendtrainer aus Hessen rechtskräftig wegen Vergewaltigung verurteilt
-
"Mehr Menschenverachtung ist kaum vorstellbar": Pistorius verurteilt russische Angriffe
-
Warken begrüßt Aufstockung von Darlehen für Pflegeversicherung
-
Weniger Medikamente für Hochbetagte: Regierung gegen Vorstoß von Drogenbeauftragtem
-
Tötungsdelikt in Bad Kleinen: Staatsanwaltschaft will Einweisung in Psychiatrie
-
Bundesregierung will Vorgehen der USA gegen Antifa Ost nicht bewerten
-
Nach Kuss-Affäre in Spaniens Fußball: Rubiales bei Buchpremiere mit Eiern beworfen
-
Boom von Abnehmspritzen verändert Schönheitschirurgie: Mehr Straffungseingriffe
-
Michelle Yeoh bekommt Goldenen Ehrenbären der Berlinale
-
Mehr als 500 Wirtschaftsexperten rufen G20 zu Kampf gegen ungleiche Vermögensverteilung auf
-
Airlines: Auswirkung von Ticketsteuersenkung unklar
-
Bundeshaushalt für 2026: Noch mehr Ausgaben und neue Schulden
-
Nach Sexpuppen-Skandal: Onlinehändler Shein verschiebt Ladenöffnungen
-
Versuchte Schumacher-Erpressung: Berufungsprozess in Wuppertal begonnen
-
Grüne: Haushaltsausschuss gibt Trassenpreisförderung frei
-
Urteil in London: BHP-Konzern für Umweltkatastrophe in Brasilien verantwortlich
-
Zehn Jahre nach Bataclan-Anschlag: US-Sänger Jesse Hughes will Franzose werden
-
Ermittlungen wegen Bestechlichkeit bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart
-
Jede dritte Frau fühlt sich im Job durch Wechseljahre beeinträchtigt
-
Messerangriff an Hamburger Hauptbahnhof: Beschuldigte soll in Psychiatrie
-
Mann will mit Tigerzahn an Halskette an Frankfurter Flughafen einreisen
-
Einigung auf niedrigere Flugticketsteuer: Kritik von Umweltschützern, Lob aus Wirtschaft
-
Seehundbestand in Wattenmeer stagniert: Fast 24.000 Tiere gezählt
-
Verurteilung von Berliner Clanchef zu Geldstrafe in Streit mit Bushido rechtskräftig
-
Wohn- und Lebenshaltungskosten: München bleibt teuerste Stadt Deutschlands
-
Linken-Fraktionschef Pellmann: Flugsteuer-Senkung ist "sozial ungerecht"
-
TK-Analyse: Frühgeburtenrate auf niedrigstem Stand seit 2017
-
Mutmaßliches IS-Mitglied in Düsseldorf wegen Kriegsverbrechen in Syrien angeklagt
-
Großeinsatz gegen internationale Schleuserbande: Festnahmen in Berlin und Frankreich
-
Wegen Weltraumschrott im All festsitzende Taikonauten wieder auf Erde zurück
-
Dröge zu Flugsteuer-Senkung: Koalition hat sich "vom Alltag der Leute entfernt"
-
BGH bestätigt lange Haftstrafe für Reemtsma-Entführer Drach wegen Raubüberfällen
-
US-Verteidigungsminister gibt neuen Militäreinsatz in Lateinamerika bekannt
-
Haushalt 2026: Opposition kritisiert hohe Schulden und "Verschiebebahnhöfe"
-
Neubauer: Senkung von Flugsteuer ist "Steuergeschenk an Fluggesellschaften"
-
Nach sechs Jahren Rückgang: Zahl überschuldeter Verbraucher steigt wieder
-
Italien droht Horror-Szenario - Gattuso kritisiert Fans
-
Studie: Menschen und Hunde verbreiteten sich gemeinsam in Eurasien
-
Nach Haushaltsbereinigung: AfD kritisiert "gigantische Schulden"
-
US-Justizministerium geht gerichtlich gegen Wahlkreisänderung in Kalifornien vor
-
Klingbeil: Aktivrente macht Arbeiten im Alter attraktiver
-
850 Beamte bei großangelegter Razzia: Ermittlungen wegen Schwarz- und Zwangsarbeit
-
Heizungsbranche zu Streit ums Heizungsgesetz: "Verbraucher brauchen Verlässlichkeit"
-
Nach Müller: Auch Klopp WM-Experte für MagentaTV
-
Selenskyj: Vier Tote bei russischen Angriffen auf Kiew - Heizungsnetz beschädigt
-
Zahl der Firmenpleiten steigt weiter - DIHK: Ausblick bleibt "ernüchternd"
-
Rund 2500 Menschen betroffen: Weltkriegsbombe in Kassel entschärft:
Seehundbestand in Wattenmeer stagniert: Fast 24.000 Tiere gezählt
Der Seehundbestand im Wattenmeer stagniert weiterhin unterhalb des vor einigen Jahren erreichten Niveaus. In den Nordseeanrainerstaaten Deutschland, Dänemark und Niederlande wurden bei der jüngsten Zählung im August annähernd 24.000 Tiere registriert, wie das gemeinsame Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven am Freitag mitteilte. Das war ein Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr, bedeutete jedoch weiterhin einen Rückgang gegenüber der Werten zwischen 2012 und 2021. So waren 2020 mehr als 28.000 Tiere gezählt worden.
Das Wattenmeersekretariat sprach von Hinweisen "auf eine Stabilisierung des Bestands auf niedrigerem Niveau". Nach zwischenzeitlich relativ wenigen Jungtieren sei diesmal bei den jährlichen Zählflügen zur Zeit des Fellwechsels die zweithöchste jemals beobachtete Zahl von jungen Seehunden beobachtet worden. Insgesamt waren es etwas mehr als zehntausend, was einem klaren Anstieg um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.
Die Frage, warum der Seehundbestand nach einem jahrzehntelangen Anstieg wieder schrumpfte und sich seit einigen Jahren längerfristig auf einem niedrigeren Niveau einzupendeln scheint, beschäftigt die Experten schon seit einiger Zeit. Sicher ausgeschlossen werden können Krankheiten oder größere Abwanderungsbewegungen. Als Gründe denkbar sind demnach etwa zunehmende menschliche Aktivitäten oder Konkurrenz durch andere Tiere.
So nimmt die Zahl der Kegelrobben, größere Verwandte der Seehunde, im Wattenmeer der Nordsee seit Jahren kontinuierlich zu. Ihr Bestand wuchs laut Wattenmeersekretariats zuletzt jährlich um etwa zehn Prozent. Bei der jüngsten Zählung wurden bereits rund zwölftausend Kegelrobben registriert.
In Deutschland leben die meisten der fast 24.000 Seehunde - etwa 15.000 sind es den neuen Zahlen zufolge entlang der Küsten von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie im Hamburger Wattenmeer und auf Helgoland. In den Niederlanden gibt es rund 7300 Tiere, etwa 1700 in Dänemark.
Die regionale Bestandsentwicklung verlief im Jahresvergleich wie häufig unterschiedlich: Im nördlichen Verbreitungsgebiet in Dänemark und Schleswig-Holstein sank die Zahl teils deutlich, in den anderen Gebieten stieg sie an. Auf Helgoland verdoppelte sich die dortige Kolonie fast, sie ist jedoch klein - sie wuchs von 56 auf 100 Tiere.
Das Wattenmeer gehört seit 2009 zum Unesco-Weltnaturerbe und wird von den Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande und Dänemark gemeinsam geschützt. Auf deutschem Gebiet ist es als Nationalpark eingestuft. Das Wattenmeersekretariat im niedersächsischen Wilhelmshaven koordiniert länderübergreifend die Schutzmaßnahmen und beobachtet die Entwicklung.
Bereits seit 1991 werden Seehunde im Bereich des Wattenmeers durch ein spezielles Abkommen geschützt, das unter anderem die Einrichtung von Schutzgebieten zur Jungtieraufzucht vorsieht. Die Tiere leben auch in anderen Bereichen der Nordsee, etwa an der Küste von Großbritannien.
Der Bestand der Seehunde ging im vergangenen Jahrhundert drastisch zurück, 1975 lebten im gesamten Wattenmeer nur schätzungsweise 4000 Tiere. Die Zahl erholte sich seit den 70er Jahren allmählich wieder. Zwischenzeitlich dezimierten katastrophale Ausbrüche der sogenannten Seehundstaupe, einer Seuche, die Zahl der Tiere aber massiv. In den Jahren 1988 und 2002 verendete jeweils etwa die Hälfte des Bestands.
P.Santos--AMWN