Zehn Menschen durch neue iranische Vergeltungsangriffe in Israel getötet

Die Füchse Berlin stürmten fast ohne ihren Welthandballer ins Finale, der SC Magdeburg behielt dank Tim Hornke in einem Krimi die Nerven: Europas Handball-Krone wird erstmals seit elf Jahren zwischen zwei Bundesliga-Klubs ausgespielt. Der scheinbar unaufhaltsame Meister aus Berlin greift dank eines 34:24 (18:12) gegen den HBC Nantes trotz einer frühen Roten Karte gegen den dänischen Weltmeister Mathias Gidsel nach der nächsten historischen Trophäe. Der SCM machte kurz darauf dank eines 31:30 (18:18) gegen den Titelverteidiger FC Barcelona das insgesamt dritte deutsche Champions-League-Endspiel perfekt.
US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin haben nach Berichten russischer Staatsmedien erneut ein Telefongespräch geführt. Wie russische Nachrichtenagenturen am Samstag unter Berufung auf den Kreml berichteten, stand die "gefährliche Eskalation im Nahen Osten" nach den gegenseitigen Angriffen zwischen Israel und dem Iran im Mittelpunkt der Unterredung. Es war das vierte Telefonat der beiden Staatschefs seit dem Amtsantritt Trumps im Januar.
Im US-Bundesstaat Minnesota hat ein Mann zwei Attentate auf Parlamentarier der Demokraten verübt und dabei zwei Menschen getötet. Wie der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, am Samstag mitteilte, tötete ein bewaffneter Angreifer die Abgeordnete Melissa Hortman, Mitglied des Abgeordnetenhauses in dem Bundesstaat, und ihren Mann in deren Haus. Auf ein Mitglied des Senats von Minnesota, John Hoffman, und seine Frau feuerte er demnach in deren Haus "zahlreiche Schüsse" ab, beide wurden verletzt.
Bei Schüssen in der Nähe eines Flüchtlingslagers in Nordfrankreich ist am Samstag ein Mensch getötet worden. Bei dem Vorfall in der Nähe des Lagers Loon-Plage außerhalb von Dünkirchen wurden zudem fünf Menschen verletzt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Zwei Menschen seien schwer und drei leicht verletzt worden, darunter auch ein Kind. Die Polizei nahm einen Erwachsenen und einen 17-Jährigen fest. Zur Nationalität der Verdächtigen konnten die französischen Behörden zunächst keine Angaben machen.
Einen Tag nach Beginn seines beispiellosen Großangriffs auf den Iran verfügt Israel nach eigenen Angaben über Lufthoheit bis nach Teheran. "Wir haben uns Handlungsfreiheit in der Luft im gesamten Westen des Iran bis nach Teheran verschafft. Teheran ist nicht länger geschützt", sagte der israelische Armeesprecher Effie Defrin am Samstag. Zuvor hatte Verteidigungsminister Israel Katz gedroht, Teheran werde "brennen", falls der Iran weitere Raketen auf Israel abschieße.
Kein Welthandballer, kein Problem: Die scheinbar unaufhaltsamen Füchse Berlin haben erstmals das Endspiel der Champions League erreicht. Der frisch gekrönte deutsche Handball-Meister deklassierte den HBC Nantes trotz einer frühen Roten Karte gegen den dänischen Weltmeister Mathias Gidsel mit 34:24 (18:12) und greift beim Final Four in Köln nur eine Woche nach dem Bundesliga-Coup nach einem weiteren historischen Titel.
Radprofi Florian Lipowitz hat bei der nächsten Machtdemonstration von Tadej Pogacar erneut überzeugt - und beim Critérium du Dauphiné weiterhin das Podest der Gesamtwertung im Blick. Der Deutsche vom Team Red Bull-Bora-hansgrohe fuhr bei der Bergankunft in Valmeinier 1800 (1830 m) auf den starken dritten Platz, wie schon am Freitag musste er sich in den hohen Bergen nur den Favoriten Pogacar (UAE Emirates-XRG) und Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) geschlagen geben.
Ein Sieg trennt Alexander Zverev noch vom ersten Rasen-Titel seiner Karriere. Der Weltranglistendritte hat beim ATP-Turnier in Stuttgart das Finale erreicht und trifft am Sonntag auf den US-Amerikaner Taylor Fritz, der sich in der jüngeren Vergangenheit als eine Art Angstgegner erwiesen hat. Im Halbfinale des 250er-Wettbewerbs schlug der topgesetzte Zverev den US-Amerikaner Ben Shelton (Nr. 3) mit 7:6 (10:8), 7:6 (7:1). Fritz setzte sich mit 6:4, 7:6 gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime durch, der in der Runde zuvor den Youngster Justin Engel aus dem Turnier befördert hatte.
Tatjana Maria hat beim WTA-Turnier in London für die nächste faustdicke Überraschung gesorgt und mit 37 Jahren erstmals das Finale eines 500er-Turniers erreicht. Bei der Rasen-Konkurrenz in der britischen Hauptstadt besiegte Maria (Bad Saulgau) sensationell auch Australian-Open-Siegerin Madison Keys aus den USA 6:3, 7:6 (7:3) und greift nun nach ihrem vierten Titel auf der WTA-Tour.
Bei einem Wildschwein im Kreis Olpe ist der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen worden. Ein entsprechender Nachweis sei am Samstag vom Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, bestätigt worden, teilte das NRW-Landwirtschaftsministerium mit. Das Tier war von einem Jäger in einem Waldstück verendet aufgefunden worden. Seitdem hatte der Verdacht auf ASP bestanden.
Mit einer Schweigeminute haben die Teilnehmer der Geburtstagsparade für den britischen König Charles III. am Samstag der Opfer des Flugzeugabsturzes in Indien gedacht. Der König hatte "als Zeichen des Respekts für die verlorenen Menschenleben und die trauernden Familien" in letzter Minute um eine Änderung des Zeremoniells gebeten, wie der Buckingham-Palast mitteilte. Mehrere Mitglieder des Königshauses trugen während der traditionellen Parade "Trooping the Colour" zudem Trauerflor zum Gedenken an die mindestens 279 Opfer des Absturzes im indischen Ahmedabad.
Die israelische Armee hat sich nach eigenen Angaben mit Angriffen auf Ziele im Iran die Lufthoheit über dem westlichen Iran verschafft. "Wir haben uns Handlungsfreiheit in der Luft im gesamten Westen des Iran bis nach Teheran verschafft. Teheran ist nicht länger geschützt", sagte der israelische Armeesprecher Effie Defrin am Samstag vor Journalisten.
Rekordolympiasiegerin Isabell Werth hat sich ihren 18. deutschen Meistertitel gesichert. Mit Topstute Wendy gewann die Rheinbergerin bei den Deutschen Meisterschaften der Dressurreiter in Balve den Grand Prix Special, der Sieg bedeutete für das Gespann den ersten Titel seit Olympiagold mit der Mannschaft vor Schloss Versailles im vergangenen Sommer.
Die belgische Tennisspielerin Elise Mertens hat beim WTA-Turnier in 's-Hertogenbosch ein wundersames Comeback hingelegt. Im Halbfinale gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa wehrte Mertens im zweiten Satz insgesamt elf (!) Matchbälle ab - und zog rund eine Stunde später durch ein 2:6, 7:6 (9:7), 6:4 ins Endspiel des 250er-Turniers ein.
Die Ukraine und Russland haben am Samstag einen weiteren Austausch von Kriegsgefangenen gemeldet. Es handele sich um den vierten Austausch innerhalb einer Woche, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, im Rahmen des Austausches sei "eine weitere Gruppe russischer Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Territorium zurückgekehrt". Zahlen nannte zunächst keine der Kriegsparteien.
Nach iranischen Raketeneinschlägen mit Toten und Verletzten in Israel hat Verteidigungsminister Israel Katz Teheran mit Vernichtung gedroht. Wenn der Iran weiter Raketen auf Israel abfeuere, "wird Teheran brennen", sagte Katz am Samstag. Derweil beschoss Israel nach eigenen Angaben Luftabwehrsysteme nahe der Hauptstadt Teheran und dutzende Raketenwerfer. Israel bombardiert seit Freitagmorgen unter anderem Atomanlagen im Iran, mehrere Militärführer und Atomwissenschaftler wurden getötet.
Rekordolympiasiegerin Isabell Werth hat sich ihren 18. deutschen Meistertitel gesichert. Mit Topstute Wendy gewann die Rheinbergerin bei den Deutschen Meisterschaften der Dressurreiter in Balve den Grand Prix Special, der Sieg bedeutete für das Gespann den ersten Titel seit Olympiagold mit der Mannschaft vor Schloss Versailles im vergangenen Sommer.
Anlässlich des ersten Nationalen Veteranentages am Sonntag hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für ihren Einsatz gewürdigt und auf künftige Aufgaben eingeschworen. "Schon jetzt haben wir eine starke Armee. Dafür hat sie unseren Respekt verdient", sagte Pistorius der "Rheinischen Post" vom Samstag. Soldatinnen und Soldaten seien bereit, "im Ernstfall auch unter Einsatz des eigenen Lebens" für die äußere Sicherheit des Landes zu sorgen.
Vor den landesweit geplanten Protesten gegen Präsident Donald Trump in den USA sind bewaffnete Soldaten der Marineinfanterie in Los Angeles eingetroffen. Marines in Tarnkleidung mit halbautomatischen Gewehren bezogen am Freitag (Ortszeit) Stellung um ein Bundesgebäude in der zweitgrößten Stadt der USA. Für Samstag sind Proteste gegen Trump und seine Regierung in mehr als 2000 Städten in den gesamten USA angekündigt, darunter eine Großdemonstration in Los Angeles. Gleichzeitig findet in Washington auf Trumps Wunsch eine große Militärparade statt. Im Vorfeld drohte der Präsident möglichen Gegendemonstranten mit einem "sehr harten Vorgehen".
Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann hat der Bundesregierung vorgeworfen, durch ihre Politik der Grenzkontrollen die Errungenschaften des Schengen-Raums zu verspielen. Der vor genau 40 Jahren in Schengen beschlossene Wegfall von Grenzkontrollen sei eine "historische Errungenschaft für Europa" gewesen, sagte Haßelmann am Samstag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. "Die von Union und SPD verantworteten Grenzblockaden belasten diese historische Errungenschaft der letzten 40 Jahre."
In einem erst vor knapp einem Monat auf Wunsch der US-Regierung eröffneten riesigen Abschiebezentrum in Newark nahe New York ist es mehreren Quellen zufolge zu Protesten, Gewalt und Ausbrüchen von Inhaftierten gekommen. Am Donnerstagabend hätten Insassen einen Protest gegen die Haftbedingungen im Abschiebezentrum Delaney Hall gestartet, sagte der Anwalt Mustafa Cetin, der einen dort festgehaltenen Asylbewerber vertritt, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Papst Leo XIV. hat Israel und den Iran angesichts der gegenseitigen Angriffe zu Besonnenheit aufgerufen. "Ich möchte mit Nachdruck einen Appell zu Verantwortung und Vernunft erneuern", sagte der Pontifex am Samstag bei einer öffentlichen Audienz im Petersdom. Die Situation im Iran und in Israel habe sich erheblich verschlechtert.
Gennaro Gattuso wird offenbar neuer Trainer der italienischen Fußball-Nationalmannschaft. Wie mehrere italienische Medien übereinstimmend berichten, soll der Weltmeister von 2006 in der kommenden Woche als neuer Coach der kriselnden Squadra Azzurra unterschreiben und damit Nachfolger von Luciano Spalletti werden. Demnach steht zunächst ein Einjahresvertrag für den früheren Mittelfeldspieler im Raum.
Israel und der Iran haben ihre gegenseitigen Angriffe in der Nacht zum Samstag unvermindert fortgesetzt. Der Iran griff Israel in mehreren Wellen mit Raketen an, nachdem Israel seit Freitagmorgen hunderte Ziele in der Islamischen Republik bombardiert und dabei Atomanlagen beschädigt und mehrere Militärführer getötet hatte. Die israelische Armee beschoss nach eigenen Angaben in der Nacht erneut dutzende Ziele im Iran, darunter Luftabwehrsysteme nahe der Hauptstadt Teheran.
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat eine Art Wettlauf um Ordnungsrufe zwischen AfD und Linkspartei im Parlament beklagt. "Gerade ist zu beobachten, dass es mehrere Kandidaten für den ersten Platz bei Regelverstößen gibt. Das sollte nicht als Auszeichnung verstanden werden", sagte Klöckner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vom Samstag.
Der umstrittene US-Rapper Kanye West hat den Prozess gegen seinen Kollegen Sean "Diddy" Combs wegen sexueller Gewalt besucht. Auf die Frage, ob er vor Ort sei, um Combs zu unterstützen, antwortete West dem Sender ABC am Freitag mit "Ja". West betrat den Gerichtssaal in New York allerdings nicht, sondern verfolgte die Verhandlung kurz über eine Videoübertragung in einem angrenzen Raum.
Angeführt von Superstar Shai Gilgeous-Alexander hat Oklahoma City Thunder im NBA-Finale gegen die Indiana Pacers nach einer Aufholjagd erneut den Ausgleich geschafft. Nach dem 111:104 in Indianapolis steht es in der Best-of-seven-Serie 2:2, OKC um den deutschen Center Isaiah Hartenstein kann sich in der Nacht zu Dienstag zu Hause zwei Matchbälle erspielen.
Nach Israels Angriff auf Atomanlagen und militärische Ziele im Iran hat der Sohn des früheren Schahs und iranische Exil-Oppositionelle Resa Pahlavi die Menschen in seiner Heimat zu einem Bruch mit der Islamischen Republik aufgefordert. Er habe "dem Militär, der Polizei und den Sicherheitskräften gesagt: Brecht mit dem Regime. Haltet den Eid eines jeden ehrenhaften Soldaten ein. Schließt euch dem Volk an", erklärte Pahlavi, der Sohn des 1979 gestürzten Schahs und einer der führenden iranischen Oppositionellen im Ausland, am Freitag.
Bayern München verliert sein Toptalent Ivan Kharchenkov ohne Gegenleistung an ein US-College, anderen Bundesligisten geht es in diesem Sommer nicht besser. Deshalb wünscht sich Herbert Hainer möglichst bald eine Lösung vom Basketball-Weltverband. "Wir sind mit der FIBA im Gespräch. Es muss jetzt auch schnell gehen", sagte der Klub-Präsident Münchner Merkur/TZ.
Alexander Zverev hat nach seinem erstmaligen Halbfinaleinzug beim ATP-Turnier in Stuttgart anscheinend die Freude am Rasentennis für sich entdeckt. "Wenn man gewinnt, macht es immer Spaß", sagte Zverev nach seinem Zweisatzsieg (7:5, 6:4) gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima. Es sei "eine absolut positive Woche" für den topgesetzten 28-Jährigen - trotz des Disputs mit der Tennis-Ikone Boris Becker nach dem French-Open-Aus im Viertelfinale vor einigen Tagen.
Ayao Komatsu führt den Formel-1-Rennstall Haas in seinen 200. Grand Prix und ist von diesem besonderen Jubiläum begeistert. Das Team sei "wirklich stolz", diese Schallmauer zu durchbrechen, sagte der Japaner. "Ich erinnere mich noch an vor zehn Jahren, als wäre es gestern. Der Autobau, die Vorsaison-Tests in Richtung Melbourne. Seitdem sind viele Höhen und Tiefen passiert", führte er aus.
Der Iran hat Israel nach Angriffen auf seine Atomanlagen und wichtige militärische Ziele mit mehreren massiven Angriffswellen überzogen. Binnen weniger Stunden ertönte in der Nacht zu Samstag landesweit mehrfach Luftalarm, darunter in Jerusalem und in Tel Aviv. Die israelische Armee rief die Bevölkerung am Samstagmorgen auf, sich in Schutzräume zu begeben und dort bis auf Weiteres zu bleiben. Iranische Medien berichteten derweil von Feuer und Rauch über einem Flughafen in Teheran.