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TV: Zwölf Tage nach Erdbeben weitere Überlebende in der Türkei geborgen
Zwölf Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet haben Rettungskräfte nach Medienberichten drei weitere Überlebende aus den Trümmern eines Gebäudes in Hatay geborgen, darunter ein Kind. Einer der nach 296 Stunden aus den Trümmern geborgenen Menschen sei allerdings nur Minuten nach seiner Rettung gestorben, berichtete der Nachrichtensender NTV am Samstagmorgen. Die beiden anderen, darunter das Kind, wurden demnach ins Krankenhaus gebracht.
Am Freitagabend war nach Angaben von Gesundheitsminister Fahrettin Koca ein Mann nach 278 Stunden in der Provinz Hatay lebend aus den Trümmern geborgen worden. Am Donnerstagabend und Freitagmorgen waren Koca zufolge drei weitere Menschen im Zentrum von Antakya gerettet worden: ein 14 Jahre alter Junge und zwei Männer im Alter von 33 und 26 Jahren.
Nahe dem weiter nördlich gelegenen Epizentrum des Bebens, in den bergigen Gebieten um Kahramanmaras, Elbistan und Adiyaman, sinken die Überlebenschancen für mögliche weitere Verschüttete derweil zusehends. In der Nacht zum Samstag sanken die Temperaturen dort auf bis zu minus 15 Grad Celsius.
Bei dem Erdbeben am 6. Februar waren in der Türkei und im benachbarten Syrien nach jüngsten Angaben mehr als 43.000 Menschen ums Leben gekommen.
D.Kaufman--AMWN