
-
Drama in der Eredivisie: Ajax patzt – PSV vor Meisterschaft
-
Ifo: Bessere Stimmung im Wohnugsbau - Auftragslage weiter schwierig
-
61-jähriger Gleitschirmpilot stürzt in Bayern aus 15 Meter Höhe in den Tod
-
Bandenkrieg im Großraum Stuttgart: Mordanklage gegen 17-Jährigen nach Schüssen in Bar
-
Indien fordert internationale Aufsicht über Pakistans Atomwaffenarsenal
-
Studie: Europäische Anleger investieren wegen US-Zollpolitik weiter mehr in Europa
-
Werbung mit Kauf auf Rechnung: EuGH verlangt klare Information für Verbraucher
-
Beisetzung in Berlin: Vertreter von Staat und Gesellschaft würdigen Friedländer
-
America's Cup 2027 findet vor Neapel statt
-
Polizist in Baden-Württemberg soll Ex-Partnerin und sich selbst erschossen haben
-
Medien: Awoniyi nach OP aus Koma erwacht
-
83-Jähriger stirbt nach Zusammenstoß mit Motorrad-Raser in Berlin-Mitte
-
US-Präsident Donald Trump sieht Atomabkommen mit Iran "näher kommen"
-
Neue EU-Verordnung: Viele vermeintlich nachhaltige Fonds benennen sich um
-
Klingbeil zur Haushaltslage: "Wir werden nicht alles sofort angehen können"
-
Expertenrat sieht Emissionsbudget für 2030 in Reichweite - danach wird es schwierig
-
Klingbeil: EU muss auf US-Zölle "geschlossen und entschieden reagieren"
-
Steakhouse-Erbin Block scheitert mit Verfassungsbeschwerde in Sorgerechtsstreit
-
Familienvater stirbt bei Bootsunglück auf See in Niedersachen - Kinder überleben
-
Studie: Jeder in den Nahverkehr investierte Euro bringt dreifachen Nutzen
-
CO2-Emissionen in China im ersten Quartal wegen Erneuerbaren gesunken
-
Gesundheitsausgaben in Pflegeeinrichtungen 2023 um sechs Prozent gestiegen
-
Handball-Hammer: Weltmeisterschaften künftig im Privatfernsehen
-
EY: "Sinkflug" bei ausländischen Direktinvestitionen in Deutschland hält an
-
Umfrage: Nur 22 Prozent vollständig zufrieden mit ihrem WLAN zu Hause
-
Merz: AfD-Verbotsverfahren "riecht nach politischer Konkurrentenbeseitigung"
-
Dank Draisaitl-Assist: Oilers erreichen Halbfinale
-
Zwei Reus-Assists: Nächste Niederlage für Galaxy
-
NBA: Celtics verkürzen gegen Knicks - Warriors raus
-
Zwei Tote bei Waldbränden in Kanada - Etwa 1000 Menschen evakuiert
-
Private US-Stiftung will Ende Mai mit Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen beginnen
-
Syrischer Übergangspräsident lobt Aufhebung von US-Sanktionen
-
Vorwurf der Hamas-Nähe: US-Richterin ordnet Freilassung von indischem Wissenschaftler an
-
Zweiter Tag des Nato-Außenministertreffens in Antalya
-
Oberstes US-Gericht befasst sich mit Trumps Staatsbürgerschafts-Dekret
-
Weitere Minister stellen im Bundestag Programm vor - Ausschüsse werden vergeben
-
Pistorius berät mit britischem Kollegen Healey über Ausbau der Verteidigungszusammenarbeit
-
Verstorbene Holocaustüberlebende Margot Friedländer wird in Berlin beigesetzt
-
Klingbeil gibt Frühjahrsprognose des Arbeitskreises Steuerschätzungen bekannt
-
Ostseerat berät über hybride Angriffe in der Ostsee
-
Deutsches Duo Abor & Tynna tritt in zweitem ESC-Halbfinale auf
-
Ex-Freundin von Rapper Combs spricht von Suizidgedanken wegen Gewalt
-
Zahl der Angriffe auf Flüchtlingsheime so hoch wie zuletzt 2017
-
Waffenruhe-Gespräche in Istanbul: Putin nimmt offenbar nicht teil
-
260.000 Vorbestellungen: Mehrere Monate Wartezeit für neuen Thermomix
-
Pleite gegen Musetti: Zverev verpasst Halbfinale in Rom
-
Flick muss warten: Real schlägt Mallorca in letzter Sekunde
-
Nach 51 Jahren: Bologna gewinnt Coppa Italia
-
Gespräche in Istanbul: Putin nicht auf Kreml-Liste der russischen Delegation
-
USA verhindern peinliche Niederlage - Schweden gewinnt weiter

Suu Kyi in Myanmar wegen Korruptionsvorwürfen zu weiteren fünf Jahren Haft verurteilt
Die Militärjunta in Myanmar geht weiter gegen die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi vor: Ein Gericht in der Hauptstadt Naypyidaw verurteilte die 76-Jährige am Mittwoch wegen Korruptionsvorwürfen zu weiteren fünf Jahren Haft. Örtlichen Medien zufolge will die Friedensnobelpreisträgerin Berufung gegen das Urteil einlegen.
Laut Junta-Sprecher Zaw Min Tun soll Suu Kyi ihre Strafe weiter im Hausarrest absitzen. Das am Mittwoch zuende gegangene Verfahren ist nur eines in einer ganzen Reihe, die die Militärjunta gegen die frühere De-facto-Regierungschefin angestrengt hat. Im aktuellen Fall wurde sie beschuldigt, Bestechungsgelder in Höhe von 600.000 Dollar (565.000 Euro) in bar sowie mehr als elf Kilogramm Gold angenommen zu haben.
Suu Kyis Regierung war im Februar vergangenen Jahres durch einen Militärputsch gestürzt worden, sie selbst steht seitdem unter Hausarrest. Wegen der angeblichen illegalen Einfuhr von Funkgeräten, Verstößen gegen die Corona-Regeln und Aufwiegelung gegen das Militär wurde sie bereits zu insgesamt sechs Jahren Haft verurteilt. Zudem laufen gegen sie weitere Verfahren unter anderem wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses, Wahbetrugs und Korruption. Sollte sie in allen Fällen schuldig gesprochen werden, drohen ihr mehr als 100 Jahre Haft.
"Die Tage, in denen Aung San Suu Kyi eine freie Frau war, sind praktisch vorbei", sagte Phil Robertson, stellvertretender Asien-Direktor von Human Rights Watch, der Nachrichtenagentur AFP. Die von der Junta betriebene Zerstörung der Demokratie in Myanmar bedeute auch, Suu Kyi "loszuwerden - und die Junta überlässt nichts dem Zufall".
Suu Kyi steht seit mehr als 30 Jahren für die Hoffnung der Myanmarer auf Demokratie. In dem südostasiatischen Land ist sie nach wie vor sehr beliebt, international hat ihr Image wegen ihres Umgangs mit der muslimischen Minderheit der Rohingya gelitten. Seit ihrer Festnahme ist sie völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden und wird an einem unbekannten Ort in der Hauptstadt festgehalten.
Zur Wahl, die die Junta für nächstes Jahr angekündigt hat, wird sie wegen ihrer Haftstrafen voraussichtlich nicht antreten können. Die Militärjunta nutze die Prozesse, um Suu Kyi "politisch bedeutungslos" zu machen, sagte der unabhängige Myanmar-Experte David Mathieson. "Dies ist schlicht und ergreifend politisch motiviert."
Seit dem Staatsstreich wurden auch viele von Suu Kyis politischen Verbündeten festgenommen. Andere sind untergetaucht oder ins Exil geflohen. Nach Angaben von Beobachtern wurden seit dem Putsch in Myanmar mehr als 1700 Menschen getötet und mehr als 13.000 weitere festgenommen.
Im ganzen Land haben sich inzwischen Milizen der bewaffneten Widerstandsorganisation Streitkräfte des Volkes (PDF) gegründet, um die Junta zu bekämpfen. Beobachtern zufolge wurde das schwer bewaffnete, gut ausgebildete Militär von der Schlagkraft der Milizen überrascht und hat in einigen Regionen Mühe, die Kontrolle zu behalten.
Ch.Havering--AMWN