
-
Syrien: Beduinenfamilien aus von Drusen zurückeroberter Stadt Suwaida evakuiert
-
Vor neuen Gesprächen: Iran macht Europäer für Scheitern von Atomabkommen verantwortlich
-
Rund 900 Kilogramm Kokain geschmuggelt: Bis zu zwölf Jahre Haft in Wuppertal
-
Nach Schockanruf: Frau in Nordrhein-Westfalen übergibt mehr als hunderttausend Euro
-
Sicherungsverfahren zu Messerangriff von Aschaffenburg für Oktober angesetzt
-
Urteil aus Braunschweig zu Rachemord in der Schweiz ist rechtskräftig
-
Basketball-Weltmeister ohne NBA-Champ Hartenstein zur EM
-
Französische Sängerin Zaz: "Ich wollte eine Superheldin sein"
-
Ecuador liefert berüchtigsten Drogenboss des Landes an die USA aus
-
Schwimmbad-Euro und Pflichtunterricht: Linkspartei fordert Bäderoffensive
-
Russland setzt Angriffe auf Ukraine unvermindert fort - Mindestens zwei Tote
-
Luftverkehrsteuer soll 2026 sinken
-
Zwei Tote in Hamburg: Mann erschießt Ehefrau und sich selbst
-
Autokonzern Stellantis meldet Verlust von 2,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr
-
Lipowitz über Doping: "Jeder muss mit sich im Reinen sein"
-
CDU-Generalsekretär Linnemann kündigt "Herbst der Reformen" im Sozialstaat an
-
Trotz Wahlniederlage: Japans Regierungschef Ishiba will im Amt bleiben
-
FC Bayern: Hainer kandidiert erneut als Präsident
-
Autofahrer erfasst in Calw Kleinkind beim Rangieren - Kind stirbt
-
Grüne warnen mit Blick auf Lage vor Abschiebungen nach Syrien
-
Merz: Deutschland "immer noch einer der attraktivsten Investitionsstandorte der Welt"
-
Grüne und Linke dringen auf Reform der Schuldenbremse - Druck auch aus SPD
-
Investitions-Initiative soll Deutschland "auf Wachstumskurs bringen"
-
Grüne fordern von Ministerin Warken mehr Tempo bei elektronischer Patientenakte
-
Medien: Idol Gascoigne erneut im Krankenhaus
-
Proteste in Mexiko-Stadt gegen Gentrifizierung im Zuge der Fußball-WM 2026
-
CDU-Generalsekretär Linnemann geht von Lösung des Richterwahlstreits aus
-
Kanada gewinnt erstmals Hopman-Cup
-
US-Sport: Trump will "Redskins" und "Indians" zurück haben
-
Japanischer Regierungschef Ishiba will nach Wahlniederlage im Amt bleiben
-
Venus Williams: Comeback in Washington - und dann in New York?
-
Golf: Gerard feiert Sieg bei Barracuda Championship
-
Aldag warnt: "Angreifen immer einfacher als Verteidigen"
-
Künzer vor Spanien-Duell: Kein Team spielt "gerne gegen uns"
-
Kahn staunt über Berger-Parade: "Das war Weltklasse"
-
Volleyball: Winiarski nach Nations League "sehr zufrieden"
-
VdK-Chefin Bentele fordert höhere Erbschaftssteuern zur Rentenfinanzierung
-
Merz empfängt Vertreter von Unternehmensinitiative "Made for Germany"
-
Ukraine-Kontaktgruppe berät erneut über Hilfen für Kiew im Kampf gegen Russland
-
Dobrindt und polnischer Amtskollege Siemoniak besuchen Grenze zu Belarus
-
Erneut Unruhen vor Unterkunft für Asylbewerber im britischen Epping
-
16-jährige Beifahrerin bei Autounfall in Hessen tödlich verletzt
-
Medien: Regierungskoalition in Japan verliert Mehrheit bei Oberhaus-Wahl
-
56. Jahrestag der Mondlandung: Papst Leo XIV. telefoniert mit Buzz Aldrin
-
EU-Landwirtschaftskommissar: Kein Abbau von Umweltschutz durch Reformpläne
-
UNO: Israels Evakuierungsbefehl im Gazastreifen verheerend für Hilfsleistungen
-
BGL-Chef warnt vor Mangel an Lkw-Fahrern bei Nato-Bündnisfall
-
HOLD 0 Uhr BGL-Chef warnt vor Mangel an Lkw-Fahrern bei Nato-Bündnisfall
-
Ecuador: Berüchtigter Drogenboss "Fito" an die USA ausgeliefert
-
Linder fehlt DFB-Frauen gegen Spanien

CDU-Generalsekretär Linnemann geht von Lösung des Richterwahlstreits aus
Die wegen der Debatte um die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf in letzter Minute abgesetzte Richterwahl hat die Regierungskoalition von Union und SPD nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann nicht nachhaltig beschädigt. Zwar sei "die interne Kommunikation nicht gut gelaufen", man wolle jedoch "nun in der Koalition hinter den Kulissen und in aller Ruhe zu einer breit getragenen Lösung kommen, sagte er dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Wir kriegen das hin."
Gegen die bisher von der SPD nominierte Kandidatin Brosius-Gersdorf gebe es "viele ernstzunehmende Einwände, unter anderem von den Kirchen, aber auch von Juristen und Medizinethikern", erklärte der CDU-Generalsekretär. "Die Mär, man habe sich von Extremisten beeinflussen lassen, weise ich strikt zurück."
Mit scharfen Worten wandte er sich auch gegen den unter anderem von der ehemaligen Grünen-Chefin Ricarda Lang erhobenen Vorwurf, dass Unionsfraktionschef Jens Spahn bewusst ein Ende der schwarz-roten Koalition herbeiführen wolle, um den Weg für eine Zusammenarbeit mit der AfD zu ebnen. "Das ist eine perfide Unterstellung und ich bin mir ziemlich sicher, dass Frau Lang das auch weiß."
Der Koalitionspartner SPD blickte indes weniger versöhnlich auf der Richterwahlstreit. "Bei der Wahl zum Bundesverfassungsgericht bestehen wir weiter auf den Verabredungen mit der Union und fordern endlich Verlässlichkeit ein", sagte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Montagausgabe). "Der Umgang mit dieser Wahl hat Spuren hinterlassen."
Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, forderte von der Union indes als Gegenleistung für die Unterstützung von Richterkandidaten der schwarz-roten Koalition ein Vorschlagsrecht für Richter am Bundesverfassungsgericht. "Wir reichen die Hand, aber wir wollen auch etwas von unseren Zielen durchsetzen", sagte van Aken der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). "Kompromiss ist das Wesen der Demokratie, das müsste auch die CDU eigentlich wissen."
Solange es dazu nicht komme und auch nicht erkennbar sei, dass Union und SPD ihren Konflikt über Brosius-Gersdorf beigelegt hätten, werde die Linkspartei auch keiner Sondersitzung des Bundestags zustimmen, erklärte der Linken-Chef. "Was soll es bringen, die Abgeordneten vom halben Erdball zurückzurufen, um dann wieder dasselbe Ergebnis zu haben?" Erst wenn es Gespräche mit der Linken gegeben habe, werde die Partei einer Sondersitzung zustimmen.
Die 54-Jährige Brosius-Gersdorf steht im Mittelpunkt einer beispiellosen Auseinandersetzung um die Besetzung von Richterposten bei Deutschlands höchstem Gericht. Nachdem die Unionsführung zunächst grünes Licht für ihre Wahl zusammen mit zwei weiteren Bewerbern gegeben hatte, zogen CDU/CSU am Freitag der vergangenen Woche die Notbremse und forderten den Koalitionspartner SPD auf, die Kandidatur von Brosius-Gersdorf zurückzuziehen.
Daraufhin musste im Bundestag die Neubesetzung aller drei Richterposten von der Tagesordnung genommen werden. Der Streit ist eine schwere Belastung für die erst seit Mai amtierende schwarz-rote Regierungskoalition.
Ch.Kahalev--AMWN