-
Reaktion auf tödlichen Angriff: USA greifen mehr als 70 IS-Ziele in Syrien an
-
Von Allmen siegt vor Odermatt - halbe Norm für Jocher
-
Verfolgung: Preuß verbessert sich auf Platz elf
-
Beerdigung in Bangladesch: Zehntausende trauern um getöteten Studentenführer
-
Lebenslange Haft für 27-Jährigen in Hessen wegen Mordes an Exfreundin in Spielothek
-
Deckelung von Indexmieten: Justizministerin legt Gesetzentwurf vor
-
Überraschung! Weidle-Winkelmann rast auf Rang zwei
-
"Verwerflich": Eberl kritisiert Upamecano-Berichterstattung
-
Klingbeil wünscht sich "Kraft und Mut für große Rentenreform" im kommenden Jahr
-
US-Richterin hebt Mordurteil im Prozess um Tod von Rap-Star Jam Master Jay auf
-
FC Bayern in Heidenheim "wahrscheinlich" ohne Kimmich
-
Premierensieg für Taubitz im Olympia-Winter
-
Rettungsschwimmer am Bondi Beach in Sydney gedenken der Anschlagsopfer
-
NBA: OKC verspielt Sieg - Knicks-Serie endet
-
Musk gewinnt Berufung zu milliardenschwerem Gehaltspaket bei Tesla
-
K.o.-Sieg in Miami: Joshua schickt Paul zu Boden
-
Konkurrenzkampf im DFB-Tor: Johannes bleibt "entspannt"
-
Dreesen sieht "gute Gründe" für Upamecano-Verbleib in München
-
Lipowitz: "Radsport ist nicht alles für mich"
-
Kehl sieht "positive Entwicklung" beim BVB - und will mehr
-
Gedenken ein Jahr nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt mit Kanzler Merz
-
Nach tödlichem Angriff auf Soldaten: USA greifen mehr als 70 IS-Ziele in Syrien an
-
Nach tödlichem Angriff auf US-Soldaten: USA starten Militäroperation gegen IS in Syrien
-
Kehl: Geldstrafe für Adeyemi nach Wutausbruch
-
Nach Schlotterbeck-Kritik: BVB siegt am 116. Geburtstag
-
US-Regierung veröffentlicht Teil der Epstein-Akten
-
Gouverneur: Mindestens sieben Tote bei russischem Raketenangriff in Region Odessa
-
Achte Pleite in Serie: Bayern in der EuroLeague im freien Fall
-
Trumps Name prangt fortan an renommiertem Kulturzentrum in Washington
-
Brasilien: Gericht lehnt Berufung von Ex-Präsident Bolsonaro ab
-
US-Außenminister Rubio spielt AfD-Kontakte herunter
-
Weitere Runde von Ukraine-Verhandlungen in Florida - Europäer beteiligt
-
Ausgleich in letzter Sekunde: Dämpfer für Hertha BSC
-
Darmstadt verspielt Sieg in Paderborn
-
Shein entgeht Sperre seiner Plattform in Frankreich - Paris kündigt Berufung an
-
Treffen zwischen Vertretern der USA, Europas und der Ukraine am Freitag
-
Positiver Dopingtest: Taylor von Darts-WM ausgeschlossen
-
Russland-Nähe: Polnischer Außenminister verleiht Orban symbolisch Lenin-Orden
-
Kramp-Karrenbauer zur Chefin der Konrad-Adenauer-Stiftung gewählt
-
Skispringer Hoffmann überrascht: Quali-Sieg in Engelberg
-
Fed-Mitglied: Inflationszahlen der Trump-Regierung zu positiv
-
Trump billigt Gesetz: 76.000 US-Soldaten bleiben vorerst in Europa
-
Umfrage: 45 Prozent der Deutschen empfinden Smartphones an Heiligabend als störend
-
Epstein-Akten: US-Regierung will zunächst nur Teile veröffentlichen
-
Trump drängt Kiew bei Friedensgespräche zur Eile - Putin sieht Westen und Kiew am Zug
-
Mit angeblich sicheren Tresorfächern: Betrüger erbeuten mehrere hunderttausend Euro
-
Bundesgerichtshof bestätigt Betrugsurteil gegen früheren Audi-Chef Stadler
-
Bundesrat beschließt höhere Strafen und strengere Regeln für E-Scooter
-
Landgericht Mannheim verhängt Haftstrafen wegen Verkaufs von Luxusautos nach Russland
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Sparpaket für Krankenkassen kann kommen
Ermittler: Angeklagter im Vergewaltigungsfall Pelicot war nicht ahnungslos
Im Berufungsprozess gegen einen der mutmaßlichen Vergewaltiger der Französin Gisèle Pelicot hat ein Polizei-Ermittler die Argumentation des Angeklagten zurückgewiesen und diesen schwer belastet. Der Angeklagte Husamettin D. sei sich "völlig darüber im Klaren" gewesen, dass Gisèle Pelicot schlief, während er sie über mehr als drei Stunden hinweg sexuell missbraucht habe, sagte Ermittlungschef Jérémie Bosse-Platière am Dienstag vor Gericht im südfranzösischen Nîmes.
Der Angeklagte hatte zuvor seine Unschuld beteuert und erklärt, er sei überzeugt gewesen, an einem erotischen Spiel eines freizügigen Paares teilzunehmen. Gisèle Pelicots damaliger Ehemann Dominique Pelicot hatte seine Frau über Jahre hinweg immer wieder mit Medikamenten betäubt und sie gemeinsam mit Männern vergewaltigt, die er in Internetforen kontaktiert hatte. Er und 50 weitere Angeklagte waren im Dezember wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs verurteilt worden.
Der damals zu neun Jahren Haft verurteilte Husamettin D. bestand als einziger der Verurteilten auf einem Berufungsverfahren. Damit drohen ihm erneut bis zu 20 Jahre Gefängnis.
Jeder, der die von Dominique Pelicot aufgenommenen 107 Fotos und 14 Videos von der Nacht sehe, in der Husamettin D. im Haus des Paares war, verstehe sofort, dass D. der Zustand seines Opfers vollkommen bewusst gewesen sei, sagte Ermittlungschef Bosse-Platière. Die Aufnahmen zeigten Gisèle Pelicot "bewegungslos und schnarchend", während sie von D. vergewaltigt werde.
Eines der Videos zeige, wie D. sich sofort zurückziehe, als sich sein Opfer bewegt: "Es wird klar, dass er fürchtet, sein Opfer könne aufwachen", sagte der Ermittler. D. und Dominique Pelicot hätten sich viel Mühe gegeben, keinen Lärm zu machen und geflüstert, um ihr Opfer nicht aufzuwecken.
Der Ermittlungschef wies auch die Darstellung des Angeklagten zurück, er sei nur eine halbe Stunde im Haus der Pelicots gewesen. Laut Zeitstempel der Aufnahmen habe er vielmehr mindestens drei Stunden und 24 Minuten in dem Haus verbracht. Hinweise darauf, dass Dominique Pelicot den Angeklagten etwa unter Druck gesetzt und zu seinen Taten gedrängt habe, wie dieser beteuert, ergeben die Videoaufnahmen dagegen laut Bosse-Platière nicht.
Das Berufungsverfahren in Nîmes soll voraussichtlich bis Mittwoch oder Donnerstag dauern. Für Dienstagnachmittag wurde die Aussage von Pelicots Ex-Mann Dominique erwartet. Er hatte im ersten Prozess ein Geständnis abgelegt und war im Dezember zu 20 Jahren Haft verurteilt worden.
Wegen ihres Muts während des ersten Prozesses im vergangenen Jahr war Gisèle Pelicot zu einer Galionsfigur im Kampf für die Frauenrechte geworden. Sie hatte sich für ein öffentliches Verfahren eingesetzt, "damit die Scham die Seite wechselt".
Ch.Havering--AMWN