-
Historischer Besuch: Syriens Übergangspräsident al-Scharaa in den USA eingetroffen
-
Steinmeier hält Rede zu Gefahren für Demokratie
-
Gipfeltreffen von EU und Lateinamerika-Staaten in Kolumbien
-
Britischer Prinz George nimmt erstmals an Veranstaltung für gefallene Soldaten teil
-
Mindestens sechs Tote und über 700 Verletzte durch Tornado in Brasilien
-
Israels Botschafter Prosor wirft China Aufrüstung der Hisbollah vor
-
Staatsmedien: Syriens Übergangspräsident al-Scharaa in den USA eingetroffen
-
Auf dem "Betze": Hertha setzt Aufholjagd fort
-
Kurz nach Athen-Sieg: Djokovic sagt für ATP Finals ab
-
Deutschland Cup: DEB-Männer unterliegen starken Österreichern
-
Gladbach feiert Derbysieg gegen den FC
-
Norris holt Brasilien-Pole - Verstappen stürzt ab
-
Sieg über Sabalenka: Rybakina gewinnt WTA Finals
-
EU meldet Wiederaufnahme von Nexperia-Chipexporten aus China
-
Super-Serie gerissen: Kane rettet Unentschieden bei Union
-
BVB gibt beim HSV Sieg aus der Hand
-
Christdemokrat Paz als neuer Präsident Boliviens vereidigt
-
DLRG-Präsidentin Vogt wiedergewählt
-
Norris gewinnt, Piastri crasht - Verstappen verliert an Boden
-
Schalke zurück an der Spitze
-
"Spiegel": Widerstand im BSW gegen neuen Namen
-
Dürre im Iran: Regierung plant zeitweise Abschaltung von Wasser in Teheran
-
Brandenburger CDU bestätigt Redmann als Vorsitzenden
-
Kiew meldet russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur mit zwei Toten
-
Ironman-70.3-WM: Neubert holt überraschend Bronze
-
Drogenbeauftragter Streeck für gestaffelte Altersfreigaben bei Apps
-
Philippinen setzen Suche nach Toten aus und wappnen sich für nächsten Taifun
-
Umfrage: Jeder Vierte vermisst Merkel - hohe Zustimmung bei Linken und Jungen
-
Eishockey: Deutschland Cup 2026 erstmals in Düsseldorf
-
Pistorius rechnet im Streit um künftigen Wehrdienst mit Einigung "nächste Woche"
-
Trump: Keine US-Regierungsvertreter bei G20-Gipfel in Südafrika
-
ATP Finals: Zverev startet am Sonntag gegen Shelton
-
Zeitung: Gesetz zu Antibiotika-Sicherung verfehlt Ziel
-
Nach 34 Jahren: Berliner Touré erlöst den SC Pisa
-
NHL: Seider verliert mit Detroit
-
Karrierebestwert: Hartenstein führt OKC zum Sieg gegen Schröder
-
Bundesrichterin erklärt Trumps Entsendung der Nationalgarde nach Portland für "rechtswidrig"
-
Jones' besondere Rückkehr nach Deutschland: "Viel ist passiert"
-
Simonis vor dem Aus? Kein Bekenntnis nach Bremen-Pleite
-
Pep vor 1000. Spiel: "Keinen einzigen Moment ändern"
-
Christdemokrat Paz wird als Präsident Boliviens vereidigt
-
Wadephul reist nach Südamerika und Kanada
-
Trump gewährt Ungarn für ein Jahr Ausnahme von Energiesanktionen gegen Russland
-
USA streichen syrischen Übergangspräsidenten von Terrorliste
-
Trump gewährt Ungarn Ausnahme von Energiesanktionen gegen Russland
-
Brasiliens oberstes Gericht für Ablehnung von Bolsonaros Berufung gegen Hafstrafe
-
Simonis wackelt weiter: Werder schockt Wolfsburg spät
-
US-Haushaltssperre: Mehr als 1200 Inlandsflüge gestrichen
-
Volkswagen und Aumovio erhalten wieder Nexperia-Chips aus China
-
US-Ölsanktionen gegen Russland: Trump stellt Ungarn Ausnahme in Aussicht
Kassenverband: Krankenhausreform muss sich am Behandlungsbedarf orientieren
Die gesetzlichen Krankenkassen fordern bei der Debatte um die geplante Krankenhausreform einen Perspektivwechsel. "Insgesamt wird zu viel über die finanzielle Versorgung von Krankenhäusern gesprochen und zu wenig darüber, welche Strukturen es für die Versorgung der Menschen braucht", sagte der Sprecher des GKV-Spitzenverbands, Florian Lanz, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Stiftung Patientenschutz forderte derweil von Bund und Ländern eine Standortgarantie für mindestens 250 Kliniken auf dem Land zur Grundversorgung der Bevölkerung.
Das gemeinsame Ziel aller an der Reformdiskussion Beteiligten sei es, "die bedarfsgerechte Versorgung auf dem Land und in der Stadt sicherzustellen", sagte Lanz weiter. "Was aber nicht funktionieren wird, ist der Erhalt bestehender Strukturen nur um der Krankenhäuser willen." Ein Erhalt des Status quo würde die Versorgung in der Zukunft schlechter und nicht besser machen, betonte der Sprecher des GKV-Spitzenverbands und fügte hinzu: "Ohne Veränderungen wird es nicht gehen."
Krankenhäuser, die zum Beispiel weiterhin Krebsbehandlungen vornähmen, obwohl sie dafür nicht ausgestattet seien, "gefährden Leben und Gesundheit der Patientinnen und Patienten", so Lanz. Das Gebot der Stunde laute: "Den medizinischen Versorgungsbedarf zu ermitteln, verlässliche Qualitätsstandards für die gute Versorgung festlegen und dann die Versorgungsstrukturen an den Behandlungsbedarf der Bevölkerung anpassen", betonte er. "Mehr Spezialisierung und verlässliche flächendeckende Versorgung sind zwei Seiten derselben Medaille."
Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag, die stationäre Versorgung im ländlichen Raum müsse vorrangig gesichert werden. Darauf müssten sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und die Ressort-Chefs der Länder "zuallererst" verständigen, forderte er.
"Bund, Länder, Krankenhäuser und ärztliche Standesverbände müssen sich endlich den Fakten stellen", forderte der Patientenschützer. "Schließlich zählen die deutschen Kliniken rund 2,7 Millionen weniger Patienten als noch 2017. Dieser Rückgang von knapp 14 Prozent geht zwangsläufig mit Mindereinnahmen einher." Derzeit sei fast ein Drittel der Krankenhausbetten nicht belegt.
"Doch anstatt die Krankenhausreform an den Belegungszahlen und individuellen Bedarfen zu orientieren, werden zeitraubende Grabenkämpfe geführt und unnötig Ängste bei der Bevölkerung geschürt", kritisierte Brysch. Er forderte einen "Strukturwandel, der vor allem die stationäre Versorgung im ländlichen Raum sofort gewährleistet".
Bund und Länder wollen bis zur Sommerpause einen gemeinsamen Entwurf für ein Gesetz zur Reform der Krankenhausfinanzierung vorlegen. Lauterbach strebt unter anderem an, dass Leistungen nicht mehr von allen Kliniken erbracht werden, sondern auf verschiedene Versorgungslevel verteilt werden. Einige Bundesländer befürchten deshalb eine Konzentration auf große Häuser in Ballungszentren und die Ausdünnung der Versorgung auf dem Land.
P.Stevenson--AMWN