
-
Linke setzt Angebot "Heizkostencheck" bis zum Jahresende fort
-
Arbeiten statt Ausbildung: Jeder fünfte Schüler will lieber erst Geld verdienen
-
EU-Kommission stellt Entwurf für EU-Haushalt ab 2028 vor
-
Urteil in Rechtsstreit um Ruhegeld von früherer RBB-Intendantin Schlesinger erwartet
-
Hegseth zieht Hälfte der nach Los Angeles entsandten Nationalgardisten ab
-
Trump verkündet Milliardeninvestitionen in Ausbau des Strombedarfs für KI
-
US-Palästinenser im Westjordanland totgeprügelt: USA fordern Untersuchung des Vorfalls
-
Immer mehr Nichtschwimmer: Bademeister warnen vor Badeunfällen im Sommer
-
Aktivisten werfen Regierungskräften in Syrien Exekutionen von drusischen Zivilisten vor
-
Weiter Druck auf Trump wegen Umgangs mit Unterlagen zum Epstein-Skandal
-
Bild: Ottke nach schwerem Verkehrsunfall operiert
-
Aktivisten: Bereits mehr als 200 Tote bei Gewalt im Süden Syriens
-
Becker: Nadal eine "Top-Wahl" für Zverev
-
Welterbe-Komitee der Unesco tagt kommendes Jahr in Südkorea
-
Wehrdienst für Ultraorthodoxe: Religiöse Partei verlässt israelische Regierung
-
Zölle: Trump verkündet "Deal" mit Indonesien und sieht "Fortschritte" mit der EU
-
Nächste Wendung: Tennisprofi Moore doch wegen Dopings gesperrt
-
Juristin Brosius-Gersdorf berichtet von gegen sie gerichteten Drohungen
-
Nach Drohungen gegen Putin: Trump bestreitet Parteinahme zugunsten der Ukraine
-
Aktivisten: Regierungskräfte in Syrien richten Zivilisten der drusischen Minderheit hin
-
Keine Einigung zu Sanktionspaket gegen Russland - EU-Außenbeauftragte enttäuscht
-
Wegen Datenlecks: Britische Regierung enthüllt Aufnahme tausender afghanischer Ortskräfte
-
Frankreichs Premier kündigt Einsparungen von mehr als 40 Milliarden Euro an
-
Drogenbeauftragter will strengere Alkoholregeln und neues Schulfach Gesundheit
-
Staatsanwaltschaft in Brasilien fordert Verurteilung von Bolsonaro wegen Putschversuchs
-
Gut vier Jahre Haft für das Fällen von berühmtem "Robin Hood"-Baum in England
-
Schlechte Wasserqualität: WM-Freiwasserrennen erneut verschoben
-
Brosius-Gersdorf wehrt sich gegen Kritik - Merz will in Ruhe nach Lösung suchen
-
Wohl ältester Marathon-Läufer der Welt mit 114 Jahren in Indien überfahren
-
Trump-Zölle: US-Inflation zieht im Juni auf 2,7 Prozent an
-
Geldstrafe von 3600 Euro für Beleidigung von Kommunalpolitiker in Hamburg
-
Witwe von Nawalny fordert Absage von Konzert von Putin-Vertrautem in Italien
-
Kölner Zoo verteidigt umstrittene Einschläferung von Löwenjungen
-
Wück schwört Team ein - Meinert kündigt "Anpassungen" an
-
Getöteter Mann in Wohnung in München gefunden - Leiche erst nach Tagen entdeckt
-
Urteil gegen Halle-Attentäter wegen Geiselnahme in Gefängnis Burg rechtskräftig
-
Syrische Regierungskräfte rücken in Drusenstadt Suweida ein - Israel führt Luftangriffe aus
-
Ermittlungen nach Auftritt kleinwüchsiger Künstler bei Party von Fußballer Yamal
-
Adoption von Erwachsenen kann auch nach Verlust von Geschäftfähigkeit möglich sein
-
Staatsanwaltschaft erhebt erste Anklage gegen östereichischen Unternehmer Benko
-
Zollstreit: EU-Verhandlungsteam fliegt nach Washington
-
Durchuchungen wegen Sozialbetrugs mit Millionenschaden in sechs Bundesländern
-
ADAC-Autotest: Akku von VW-E-Auto ID.3 nach Garantieablauf noch in gutem Zustand
-
Merz verteidigt Zurückhaltung der EU im Zollkonflikt mit den USA
-
Bau der Stromtrasse Suedlink in Baden-Württemberg: Weitere Mammutfunde
-
Bundeskanzler Merz will nach Streit um Richterwahl in Koalition "nachjustieren"
-
Stromerzeugung mit Erneuerbaren bis Juni voraussichtlich um 5,4 Prozent gesunken
-
Trump kündigt Patriot-Lieferungen für die Ukraine an und setzt Putin 50-Tage-Frist
-
ADAC warnt vor Staus auf Autobahnen an kommendem Wochenende
-
Kleinwüchsige auf Geburtstagsparty: Yamal droht Untersuchung

Aktivisten: Bereits mehr als 200 Tote bei Gewalt im Süden Syriens
Im eskalierenden Konflikt zwischen unterschiedlichen Volksgruppen sowie Regierungstruppen in Syrien gibt es nach Angaben von Aktivisten bereits mehr als 200 Tote. Seit Sonntag seien mindestens 203 Menschen getötet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstagabend mit. Es handele sich um 92 Mitglieder der religiösen Minderheit der Drusen, darunter 21 willkürlich hingerichtete Zivilisten, sowie 18 Beduinen und 93 Mitglieder des staatlichen Sicherheitsapparats.
Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben können oft nicht unabhängig überprüft werden.
In der südlichen Provinz Suwaida waren am Sonntag Kämpfe zwischen der religiösen Minderheit der Drusen und sunnitischen Beduinen ausgebrochen. Die islamistische Regierung in Damaskus schickte daraufhin am Montag Soldaten in die Provinz Suwaida. Am Dienstagmorgen rückten die Regierungstruppen in die gleichnamige Provinzhauptstadt vor, darunter auch in zivil gekleidete Kämpfer. Kurz danach eskalierte die Gewalt.
Die Beobachtungsstelle wirft den Regierungstruppen "Hinrichtungen" von Zivilisten vor. Ein Einwohner von Suwaida sprach in einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur AFP ebenfalls von Exekutionen sowie niedergebrannten Häusern und Geschäften. Der Chefredakteur der lokalen Nachrichtenwebsite "Suwayda 24", Rayan Maaruf, ging von "Dutzenden" getöteten Zivilisten aus.
Zwischen sunnitischen Beduinen und der Minderheit der Drusen in Suweida gibt es schon seit langer Zeit Konflikte, die immer wieder in Gewalt münden. Mitglieder der sunnitischen Beduinenstämme hatten laut Beobachtungsstelle bei früheren Auseinandersetzungen auf der Seite der syrischen Sicherheitskräfte gekämpft.
In den gegenwärtigen Konflikt hat sich auch das Nachbarland Israel eingeschaltet, das als Schutzmacht der Drusen auftritt. Am Dienstag griff die israelische Armee Militärfahrzeuge von syrischen Regierungstruppen in der Stadt Suwaida an.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Israel Katz legten in einer gemeinsamen Erklärung dar, dadurch sollten die Drusen vor Angriffen des "syrischen Regimes" geschützt werden. Außerdem gehe es darum, "die Entmilitarisierung des Gebiets an unserer Grenze zu Syrien sicherzustellen".
F.Schneider--AMWN