
-
Millionenschaden: Polizei in Nordrhein-Westfalen gelingt Schlag gegen Betrügerbande
-
Klingbeil begrüßt Steinmeiers Forderung nach Sozialstaatsreform
-
Studie: 16.500 Todesfälle in diesem Sommer wegen Klimawandels in europäischen Städten
-
Inflation in Großbritannien verharrt im August bei 3,8 Prozent
-
Popstar Robbie Williams wurde durch Frau Ayda zu Fan von Institution Ehe
-
Israel öffnet vorübergehend neue Fluchtroute für Bewohner der Stadt Gaza
-
Hüpfburgunfall mit verletzten Kindern: Geldstrafe für Betreiber in Krefeld
-
Deutscher Verdächtiger in Fall Maddie in Niedersachsen aus Haft entlassen
-
Merz stellt Bürger auf Reformen ein - Kanzler sieht Land im Herbst an "Wegmarke"
-
"CDU-Umfallerei in Serie": Weidel wirft Merz mangelnden Reformwillen vor
-
Haushaltsberatungen: Unionsfraktionschef Spahn verteidigt Aufnahme neuer Schulden
-
Umfrage: Mehrheit für Mindestalter von zwölf Jahren für Handybesitz
-
Verweis auf NS-Boykottaufrufe: Spahn fordert Zurückhaltung bei Israel-Sanktionen
-
Bundestag verweigert mehreren Mitarbeitern von Abgeordneten Hausausweise
-
Grünen-Chef Banaszak wirft Klingbeil und Merz Tricksereien beim Haushalt vor
-
Kobel nach spätem Ausgleich sauer: BVB nicht "erwachsen" genug
-
Neuendorf: Mit Heim-EM der Frauen "nächsten Schritt machen"
-
Kane lobt Jackson: "Großartig geschlagen"
-
König Charles III. empfängt Trump zu Staatsbesuch auf Schloss Windsor
-
Haftentlassungstermin von deutschem Verdächtigen in Fall Maddie steht an
-
Merz spricht in Generaldebatte des Bundestages
-
Mutmaßlicher Kirk-Attentäter erstmals vor Gericht erschienen - Todesstrafe gefordert
-
Von der Leyen: "Gutes Gespräch" mit Trump über "wirtschaftlichen Druck" auf Russland
-
Spektakel in Turin: BVB gibt Sieg aus der Hand
-
Brasilien: Bolsonaro wegen gesundheitlicher Beschwerden ins Krankenhaus gebracht
-
Trump zu seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen
-
Mutmaßlicher Kirk-Attentäter wegen Mordes angeklagt - Todesstrafe gefordert
-
Streit um Tiktok: Trump verlängert erneut Frist zum Verkauf in den USA
-
US-Staatsanwalt fordert Todesstrafe gegen mutmaßlichen Kirk-Attentäter
-
Nowitzki schwärmt: "Beste Generation, die wir je hatten"
-
Prudhomme in Berlin: Rückenwind für Grand Départ in Deutschland
-
Israel verstärkt Einsatz gegen Hamas im Gazastreifen mit Bodentruppen
-
NS-Erinnerung: Margot-Friedländer-Preis verliehen
-
Wüst wirbt für Olympia in NRW: "Größte Bühne"
-
"Spiegel": Maddie-Verdächtiger soll Fußfessel tragen und Pass abgeben
-
US-Leitzinsentscheidung: Trumps Fed-Kandidat Miran erstmals beteiligt
-
FBI-Chef: Keinerlei Hinweise für Weiterreichen von Frauen durch Jeffrey Epstein
-
Trump verklagt "New York Times" auf 15 Milliarden Dollar
-
"Löwe" des US-Kinos: Hollywood-Legende Robert Redford gestorben
-
Staatsbesuch: Trump will Handelsdeal mit Großbritannien weiter ausarbeiten
-
"Es ächzt im System": Steinmeier fordert Regierung zu "beherzter" Sozialreform auf
-
Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsradikalen - mehrere Waffen beschlagnahmt
-
Kompany deutlich: "Wollen die Champions League gewinnen"
-
Mit US-Unterstützung: Syrien legt nach Gewalt gegen Drusen Aussöhnungsplan vor
-
Polanski erhält in Gladbach mindestens zwei Spiele
-
Embargoverstöße bei Handel mit Russland: Haft- und Bewährungsstrafen in Hamburg
-
Journalisten spüren flüchtigen Wirecard-Manager Marsalek in Moskau auf
-
Ehefrau wollte sich scheiden lassen: Lebenslange Haft für Mord in Hessen
-
Hollywood-Legende Robert Redford gestorben
-
Mit KI zur Medaille: Hummel holt Hammer-Silber

Litauens Regierungschef Paluckas tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück
Litauens Regierungschef Gintautas Paluckas hat nach Korruptionsvorwürfen seinen Rücktritt eingereicht. Er habe den Präsidenten Gitanas Nauseda über seine Entscheidung informiert, "von seinen Pflichten als Ministerpräsident zurückzutreten", teilte Paluckas am Donnerstag mit. Paluckas kündigte zudem an, sein Amt als Vorsitzender der sozialdemokratischen Partei niederzulegen. Gegen Paluckas wird wegen mutmaßlicher Finanzvergehen ermittelt, die Unternehmen von ihm betreffen.
Trotz seiner Entscheidung zurückzutreten, werde er weiterhin seine "Ehre und Würde" verteidigen, erklärte Paluckas. Er warte auf die Ergebnisse der Ermittlungen und sei sicher, dass diese "Fakten von Unterstellungen" trennen würden, betonte der 45-jährige Sozialdemokrat.
Litauische Medien hatten zuvor berichtet, dass der Litauische Ermittlungsdienst für Finanzverbrechen (FNTT) die Büros der Firma Dankora, einem Unternehmen von Paluckas' Schwägerin, durchsucht habe. Das Unternehmen hatte Fördergelder der EU genutzt, um Batteriesysteme der Firma Garnis zu kaufen, die wiederum teils dem nun zurückgetretenen Paluckas gehört.
Investigativjournalisten hatten im Mai aufgedeckt, dass die Firma Garnis staatlich geförderte Kredite erhielt, während Paluckas bereits Regierungschef war. Die litauischen Behörden leiteten daraufhin Ermittlungen ein, die noch immer andauern. Später deckten Journalisten weitere mutmaßliche Fälle von Korruption auf, zu denen nun teilweise ebenfalls ermittelt wird.
Es ist nicht das erste Mal, dass Paluckas sich mit Vorwürfen konfrontiert sieht. Wegen Amtsmissbrauchs während seiner Zeit als Leiter der Verwaltung der Hauptstadt Vilnius wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.
Paluckas hatte das Amt des Ministerpräsidenten erst vergangenen November nach dem Wahlsieg der Sozialdemokraten angetreten. Die sozialdemokratische Partei ging unter Paluckas eine Koalition mit der populistischen Partei Morgenröte von Nemunas und der Demokratischen Union im Namen Litauens ein.
Der Vorsitzende der Demokratischen Union im Namen Litauens, der ehemalige Ministerpräsident Saulius Skvernelis, hatte am Mittwoch gedroht, seine Partei werde die Koalition verlassen, sollte Paluckas im Amt bleiben. Litauens Präsident Nauseda hatte Paluckas bereits vor einer Woche aufgefordert, sich innerhalb von zwei Wochen zu den Korruptionsvorwürfen zu äußern oder zurückzutreten.
Nach Paluckas' Rücktritt kündigte Nauseda nun Gespräche der Sozialdemokraten zur Bildung eines neuen Kabinetts an. Er hoffe, dass die jetzigen Minister im Amt blieben.
Ein neuer Ministerpräsident muss laut Verfassung innerhalb von 60 Tagen ernannt werden. In der Zwischenzeit kann eine Ministerin oder ein Minister die Rolle des Regierungschefs vorübergehend übernehmen.
Paluckas' Regierungskoalition mit der populistischen Partei Morgenröte von Nemunas war umstritten. Vor der Wahl hatte es massive Proteste gegen die Beteiligung der Populisten gegeben.
Der EU- und Nato-Mitgliedstaat Litauen grenzt im Westen an Russlands Ostsee-Exklave Kaliningrad und im Osten an Belarus. Für Deutschland ist das Land ein wichtiger Partner bei der Unterstützung der Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg gegen Russland. Deutschland führt bereits seit 2017 einen multinationalen Nato-Kampfverband in Litauen an. In den kommenden zwei Jahren sollen rund 4800 Bundeswehrsoldaten in dem baltischen stationiert werden, um zur Abschreckung gegen Russland an der Nato-Ostflanke beizutragen.
Y.Kobayashi--AMWN